Corona und die Medien: Wo sich Deutsche bevorzugt informieren

Trendstudie zum Informationsverhalten – HINTS Germany

Mit Aufkommen des neuartigen Corona-Virus stieg das Interesse an Gesundheitsthemen steil an. Allerdings war nicht nur der Informationsbedarf sehr hoch, sondern auch das Informationsangebot zu diesen Themen. Wie häufig wurde nach Corona-Informationen gesucht? Welchen Medien wurde dabei vertraut? Und wie gut fühlten sich die Menschen informiert? Antworten auf diese Fragen gibt die zweite Welle der repräsentativen Studie „HINTS Germany“ der Stiftung Gesundheitswissen, die in Zusammenarbeit mit dem Hanover Center for Health Communication realisiert wird. 

Die eigene Gesundheit hat für die meisten Menschen einen hohen Stellenwert. Der Einzug des Virus in unseren Alltag erhöhte aber das Interesse an gesundheitsbezogenen Fragestellungen noch einmal wesentlich. Das wird an der Frequenz, mit der sich die Menschen über das neuartige Coronavirus informierten, deutlich: Etwas mehr als ein Drittel der Befragten (34,3%) informierte sich im Sommer 2020 ein- oder mehrmals täglich über das Virus. Dem gegenüber stand mit 23,3 Prozent der Befragten aber ein nicht unerheblicher Anteil derer, die angaben, sich nie oder nicht gezielt zum Coronavirus informiert zu haben.