Faktoren, die die Wirkung von TNF-Hemmern verringern könnten

Original Titel:
Predicting response to anti-TNFα therapy among patients with axial spondyloarthritis (axSpA): results from BSRBR-AS

MedWissEinige Faktoren können Auswirkungen auf die Wirksamkeit von TNF-Hemmern bei axialer Spondyloarthritis haben. Einige Faktoren sind vom Arzt beeinflussbar oder behandelbar (mentale Gesundheit), andere nicht (z. B. Arbeitssituation). Für eine gute Wirkung sollten daher auch Begleiterkrankungen behandelt werden.


TNF-Hemmer können bei axialer Spondyloarthritis eingesetzt werden. Viele Patienten sprechen gut auf die Wirkstoffe an. Bei einigen Patienten zeigt sich allerdings nur eine geringe Wirkung. Eine Studie aus Kanada und Großbritannien untersuchte jetzt Faktoren, die die Wirkung der TNF-Hemmer beeinflussen können.

Die Patienten starteten eine Therapie mit TNF-Hemmern

Die prospektive Kohortenstudie umfasste Patienten, die zuvor keine Biologika erhielten. 335 Patienten begannen eine Therapie mit TNF-Hemmern. Sie wurden durchschnittlich 14 Wochen beobachtet. Die Wissenschaftler werteten verschiedene sozio-ökonomische und klinische Faktoren aus und befragten die Patienten. Die Wirksamkeit wurde anhand des ASAS20, ASAS40 und des ASDAS bestimmt.

Begleiterkrankungen hatten einen negativen Einfluss auf die Wirksamkeit

In der Behandlungszeit sprachen 33 % bis 52 % der Patienten auf die Behandlung an. Eine minderwertigere Ausbildung sowie Teilzeitjobs sagten eine geringere Wahrscheinlichkeit für die Wirkung der Medikamente hervor. Auch Komorbiditäten und eine schlechte mentale Gesundheit hatten einen negativen Einfluss.

Einige Faktoren können Auswirkungen auf die Wirksamkeit von TNF-Hemmern bei axialer Spondyloarthritis haben. Einige Faktoren sind vom Arzt beeinflussbar oder behandelbar (mentale Gesundheit), andere nicht (z. B. Arbeitssituation). Für eine gute Wirkung sollten daher auch Begleiterkrankungen behandelt werden.

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