In jeder Schulklasse mindestens ein IVF-Kind. Wahr oder falsch? Unser Info-Truck auf Deutschlandtour – komm vorbei und stell Deine Frage!

MedWiss In der Kinderwunschzeit tauchen viele Fragen auf, auf die Du nicht immer zuverlässige Antworten findest. Vielleicht fällt Dir auch das Reden darüber schwer. Bei uns kannst Du alle Fragen rund ums Schwangerwerden loswerden: Unser Truck geht auf Deutschlandtour. Die Stationen und viele wichtige Infos findest Du hier. 

Die Kinderwunschzeit ist eine aufregende Zeit, die für viele Paare mit einigen Höhen und Tiefen einhergeht. Vielleicht kannst Du das aus Deiner Erfahrung heraus bestätigen: Hoffnung und Vorfreude wechseln mit Angst, Wut und Verzweiflung. Für viele in bisher nicht gekanntem Umfang. Darüber zu reden fällt Dir schwer und viele Fragen bleiben offen. Medizinische und emotionale Betreuung sowie zuverlässige Informationen können Dir den Weg durch die Kinderwunschzeit erleichtern.

Mythos oder Fakt: In jeder Schulklasse mindestens ein IVF-Kind

Von 1997 bis 2019 kamen 340.053 Kinder durch eine künstliche Befruchtung zur Welt. Das entspricht etwa der Einwohnerzahl von Städten wie Bielefeld (333.509 Einwohner) oder Wuppertal (355.004 Einwohner). In jeder Schulklasse sitzt daher mindestens ein Kind, das mit künstlicher Befruchtung entstanden ist. Bei der künstlichen Befruchtung unterscheiden Fachleute die In-vitro-Fertilisation (IVF) und die intrazytoplasmatischer Spermieninjektion (ICSI).

Bei einer Kinderwunschbehandlung liegen die Chancen, schwanger zu werden, pro Behandlungszyklus bei etwa 33 % – und damit höher als bei einem einzelnen natürlichen Zyklus bei einem gesunden, sexuell aktiven Paar (etwa 25 %). Mut macht darüber hinaus die Erfolgsrate nach mehreren Zyklen einer künstlichen Befruchtung: Nach dem vierten Behandlungszyklus sind drei von vier Paaren werdende Eltern.

Kampagne Gemeinsam Familien gründen

Ein unerfüllter Kinderwunsch ist noch immer ein Tabuthema. Schlimmer noch: Viele fühlen sich isoliert und empfinden ihre Kinderlosigkeit sogar als Makel.

Höchste Zeit, dass wir darüber reden – und mit Mythen über das Schwangerwerden aufräumen, seriöse Infos bereitstellen und die Betroffenen sensibel begleiten. Das sind die Ziele der Kampagne „Gemeinsam Familien gründen“. Komm vorbei und mach Dir selbst ein Bild.

Stell Deine Frage: Unser Truck auf Deutschlandtour

Komm vorbei, wenn unser Truck „Gemeinsam Familien gründen“ bei Dir in der Nähe Station macht. Mehrmals am Tag läuft ein 5-minütiger Kurzvortrag rund um Schwangerwerden, Wunschkind und Fruchtbarkeit. Für Deine ganz persönlichen Fragen rund um Kinderwunsch und Schwangerwerden ist immer eine Expert*in für emotionale Unterstützung in der Kinderwunschzeit vor Ort. Tabuthemen gibt es bei uns nicht.

Stationen und Termine:

Erste Station:
Düsseldorf: 27.05.2022, 11:00 bis 18:00 Uhr, Info-Truck an den Düsseldorf Arcaden, Friedrichstraße 133, 40217 Düsseldorf

Weitere Stationen:
Stuttgart: 02.06.2022, 11:00 bis 18:00 Uhr, Info-Truck am Pariser Platz, 70173 Stuttgart

Berlin: 10.06.2022

München: 17.06.2022

Frankfurt: 25.06.2022

Hamburg: 01.07.2022

Wenn Du nicht vorbeikommen kannst, findest Du wichtige Infos und Angebote für Betreuung und Begleitung auf: www.familien-gruenden.de

Initiatoren, Partner und Unterstützer

Die Initiatoren der Kampagne „Gemeinsam Familien gründen“, Ferring und MentalStark, sowie die Partner und Unterstützer verfolgen das gemeinsame Ziel, ungewollte Kinderlosigkeit zu enttabuisieren, die Situation für betroffene Paare erleichtern und einen verständnisvollen Umgang mit ungewollter Kinderlosigkeit fördern.

Alle Beteiligten haben mit ihrem Spezialwissen zu diesem umfassenden Informationsangebot beigetragen. Das Unternehmen Ferring unterstützt als einer der Hauptinitiatoren diese Kampagne finanziell, nimmt jedoch keinerlei inhaltlichen Einfluss auf die von den Partnern bereitgestellten Informationen und Aktivitäten.

 

 

Referenzen:

D·I·R. Jahrbuch 2020. J Reproduktionsmed Endokrinol 2021; 18 (5), Sonderheft 3, S. 39

D·I·R. Ungewollte Kinderlosigkeit/Assistierte Reproduktion. In jeder Schulklasse mindestens ein IVF-Kind. Pressemitteilung – Highlight des DVR-Kongresses in Leipzig, 7.-9.12.2019, https://www.deutsches-ivf-register.de/presse-pressemitteilungen.php, abgerufen am 11.05.2022

D·I·R. Besser als je zuvor – aber bereits ab 35 wird es schwieriger. Pressemitteilung – Highlight des DVR-Kongresses in Leipzig, 7.-9.12.2019, D·I·R-Jahrbuch 2018, https://www.deutsches-ivf-register.de/presse-pressemitteilungen.php, abgerufen am 11.05.2022