Erfolgreiche Info-Kampagne zu ungewollter Kinderlosigkeit: „Gemeinsam Familien gründen“ erreicht 750.000 Menschen

Mit der Zielsetzung, das Thema ungewollte Kinderlosigkeit aus der Tabuzone zu holen, ging der Info-Truck der Initiative „Gemeinsam Familien gründen“ auf Deutschlandtour. Gleichzeitig sorgten Social-Media-Aktivitäten, die Webseite www.familien-gruenden.de sowie die Präsenz in Presse und ärztlichen Wartezimmern für mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung ungewollt kinderloser Frauen und Männer. Die Kampagne erreichte 750.000 Menschen – ein großer Erfolg und ein wichtiger Schritt hin zu mehr Bewusstsein und einem sensiblen Umgang mit ungewollter Kinderlosigkeit.

Obwohl der Anteil ungewollt kinderloser Frauen und Männer in Deutschland steigt, findet das Thema immer noch zu wenig gesellschaftliche Beachtung.1 Mehr als die Hälfte (53 %) der Betroffenen empfindet einen unerfüllten Kinderwunsch als gesellschaftliches Tabuthema.1 Dies zeigte die Studie Ungewollte Kinderlosigkeit 2020 des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Hinzu kommt, dass die Betroffenen zu selten ärztliche Hilfe und psychologische Unterstützung in Anspruch nehmen.1 Die Initiative „Gemeinsam Familien gründen“ hat das Thema ungewollte Kinderlosigkeit daher in den Blickpunkt gerückt.

Ziele und Inhalte der Kampagne „Gemeinsam Familien gründen“

Die Kampagne „Gemeinsam Familien gründen“ stand unter dem Motto „Raus aus dem Tabu! Lass uns reden. Offen. Ehrlich. Und seriös.“ Folgende Ziele standen dabei im Vordergrund:

  • mehr Bewusstsein und einen verständnisvollen Umgang mit dem Thema fördern
  • eine Übersicht zuverlässiger Informationsquellen und ärztliche Behandler geben
  • informieren, wann ärztliche und psychologische Hilfe sinnvoll sein kann und welche Anlaufstellen es gibt

Mit dieser Zielsetzung wurden – in enger Zusammenarbeit mit Expert*innen und Unterstützer*innen – die Deutschlandtour des Info-Trucks realisiert, die Homepage www.familien-gruenden.de ins Leben gerufen, Social-Media-Aktivitäten gestartet sowie Präsenz in Presse und ärztlichen Wartezimmern geschaffen. Von Mai bis Juli 2022 machte der Info-Truck in München, Stuttgart, Frankfurt sowie in Düsseldorf, Berlin und Hamburg Station. Mehrmals täglich lief ein Impuls-Vortrag zum Thema Schwangerwerden/Wunschkind und es bestand ein Gesprächsangebot mit einer Kinderwunsch-Psychologin.

Ergebnisse der Kampagne vor Ort

Die starke Resonanz auf die Kampagnen-Angebote zeigte ein großes Bedürfnis nach Unterstützung und seriösen Information. So zählte „Gemeinsam Familien gründen“ allein an den sechs Tagen der Kampagne vor Ort mehr als 95.000 Kontakte. Im Info-Truck fanden über 100 Vorträge zu den Themen Fruchtbarkeit, schwanger werden und Wunschkind interessierte Zuhörer*innen, und das persönliche Gesprächsangebot wurde von mehr als 200 Interessierten wahrgenommen.

Neben den zahlreichen Kontakten vor Ort erreichte die Kampagne viele Interessierte auch über Social Media (> 500.000 Impressions) sowie über Presse, Newsletter und Wartezimmer-Spots (> 150.000 Kontakte).

Die Kampagne lebt weiter

Mit viel Rückenwind verfolgen die Initiatoren die Zielsetzungen weiter, ungewollte Kinderlosigkeit aus der Tabuzone zu holen. Auf www.familien-gruenden.de finden Patient*innen und Interessierte weiterhin viele wertvolle Informationsangebote und Ansprechpartner:

  • Informationsportal Kinderwunsch des Bundesfamilienministeriums mit vielen interessanten Beiträgen, wie Podcasts und Videos zur Kinderwunschzeit
  • Kinderwunschkanal des Bundesverbands Reproduktionsmedizinischer Zentren e. V.
  • Infos zu Ernährung und Lifestyle
  • Kinderwunschzentren bundesweit
  • Gynäkologen vor Ort
  • Urologen und Andrologen vor Ort
  • Finanzierung der Kinderwunschbehandlung
  • Psychologische Unterstützung in der Kinderwunschzeit

Die Website www.familien-gruenden.de liefert zuverlässige Informationen rund um das Thema Kinderwunsch/schwanger werden – eine gute Empfehlung für Ihre Patient*innen.

Initiatoren, Partner und Unterstützer

Die Initiatoren der Kampagne „Gemeinsam Familien gründen“ – Ferring und MentalStark – danken allen Unterstützern der Kampagne, im Besonderen dem Bundesverband Reproduktionsmedizinischer Zentren Deutschlands e.V. (BRZ), dem Deutschen IVF-Register e.V. (D·I·R)®, der Deutschen Gesellschaft für Reproduktionsmedizin e.V. (DGRM) sowie dem Dachverband Reproduktionsbiologie und -medizin e.V. (DVR).

Alle Beteiligten haben mit ihrem Spezialwissen zu diesem umfassenden Informationsangebot beigetragen. Das Unternehmen Ferring unterstützt als einer der Hauptinitiatoren diese Kampagne finanziell, nimmt jedoch keinerlei inhaltlichen Einfluss auf die von den Partnern bereitgestellten Informationen und Aktivitäten.

Initiatoren:
– Ferring Arzneimittel
– MentalStark

Partner:
– Bundesverband Reproduktionsmedizinischer Zentren Deutschlands e. V. (BRZ)
– Deutsches IVF-Register e. V. (D·I·R)®
– Deutsche Gesellschaft für Reproduktionsmedizin e. V. (DGRM)

Unterstützer:
– Dachverband Reproduktionsbiologie und -medizin e. V. (DVR)

Quellen:

1 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: Ungewollte Kinderlosigkeit 2020. https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/service/publikationen/ungewollte-kinderlosigkeit-2020-161020, abgerufen am 19.07.2022