Alternative und ergänzende Maßnahmen

Themenschwerpunkt: Alternative und ergänzende Maßnahmen

Kognitive Verhaltenstherapie wird für das Management von Migräne bei Kindern genutzt, dabei werden insbesondere Bewältigungsstrategien und Möglichkeiten der kognitiven Umstrukturierung eingesetzt, um die Empfindung von Schmerzen zu verändern. Die systematische Überblicks- und Vergleichsstudie von Dr. Ng von der National University von Singapur und Kollegen untersuchte die Wirksamkeit der kognitiven Verhaltenstherapie für das Management von Migräne bei Kindern.

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Migräne betrifft selten nur die Patienten allein – die gesamte Familie und das Umfeld sind beeinträchtigt, wenn eine Person unter schweren Kopfschmerzen, oft mit Übelkeit und starker Überempfindlichkeit gegenüber Licht und Geräuschen, leidet. Die Wissenschaftler um Dr. Güngen und Prof. Acar an der Sakarya-Universität sowie der Marmara-Universität im türkischen Istanbul (2017) untersuchten dazu nun die Lebensqualität von Kindern, deren Mütter unter Migräne litten.

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Migräneattacken folgen einem Muster im Tagesverlauf, möglicherweise wegen des individuellen Tag-Nacht-Rhythmus. Eine niederländische Forschergruppe um Dr. Lammers, Neurologe und Direktor des Schlaf-Wachzentrums SEIN in Heemstede, untersuchte nun individuelle Chronotypen, die Stabilität der jeweiligen Tag-Nacht-Rhythmen und den Zeitpunkt von Migräneattacken innerhalb des persönlichen Musters in einer großen und gut beschriebenen Gruppe von Migränepatienten.

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Schon in den Zeiten des Alten Roms soll der Arzt und Philosoph Galen empfohlen haben, den Stromschlag des Zitterrochens zur Linderung von Migräne einzusetzen. Der Einsatz elektrischer Nervenstimulation ist dagegen sehr viel subtiler und wird schon länger zur Behandlung bei Migräne eingesetzt. Neurologen aus Yan’an in China unter Dr. Qiao-rong vom Xianyang Krankenhaus der Yan’an Universität untersuchten nun Wirksamkeit und der Sicherheit dieses Ansatzes.

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Das auch Sonnenvitamin genannte Vitamin D scheint bei verschiedenen nervlichen und Gefäßerkrankungen von Bedeutung zu sein. Allerdings war die Datenlage speziell bei Kopfschmerzen bisher noch eher unklar. Dr. Virtanen und Kollegen von der Universität von Ostfinnland in Kuopio untersuchten, ob eine Verbindung zwischen der Blutkonzentration von Vitamin D, bzw. 25-hydroxyvitamin D (25(OH)D), und häufigen Kopfschmerzen besteht.

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Eine Störung des Gleichgewichts der Schmerzzentren im Hirnstamm könnte eine Ursache von Migränen sein und mit Hilfe von Akupunktur behandelbar sein. Eine Forschergruppe unter Prof. Li untersuchte nun an der Chengdu Universität für Traditionelle Chinesische Medizin in China, in Zusammenarbeit mit dem renommierten Massachusetts General Hospital in den USA, die Hirnstammaktivität in Migränepatienten und gesunden Kontrollen, und den Effekt einer Akupunktur oder Scheinbehandlung.

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Migränepatienten nehmen selbst häufig viele Stunden vor der Kopfschmerzphase deutliche Anzeichen eines nahenden Anfalls wahr. Menschen mit Migräne sind auch generell eher empfindlich für schwache Kontraste, können aber auch überempfindlich auf sehr starke Helligkeitsunterschiede reagieren. Könnten solche Wahrnehmungsunterschiede auch als Frühwarnzeichen funktionieren? Wahrnehmungs- und Migräneforscherin Prof. McKendrick von der Universität Melbourne in Australien untersuchte dazu mit ihren Kollegen die Sehwahrnehmung von Menschen mit und ohne Migräne über mehrere Tage und erfasste, ob sich die Wahrnehmung vor einer Migräneattacke von der gesunder Kontrollen unterschied.

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Manchen Migränepatienten ist das Gähnen als häufiges, auch frühes Anzeichen eines Migräneanfalls bekannt. Gibt es aber spezielle Gruppen von Migränen, bei denen das Gähnen häufiger zu finden ist, und kann es als Vorbote verlässlich genutzt werden? Neurologen des Ankara Dışkapı Yıldırım Beyazıt Training und Forschungshospitals in Ankara in der Türkei gingen diesen Fragen nun in einer Querschnittsstudie nach.

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Verschiedentlich wurde von einer verbesserten Migränesymptomatik berichtet, wenn die Betroffenen mit Gerinnungshemmern, sogenannten Antikoagulanzien, behandelt wurden. Die Kardiologin Dr. Bungard berichtete nun mit ihrem Kollegen Dr. Nilsson von einer 55-jährigen Patientin, die am Royal Alexandra Hospital in der Privinz Alberta in Kanada mit dem Gerinnungshemmer Warfarin behandelt wurde.

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