Neue Studien zu COVID-19 / Erkrankung
Bei den ersten 18 Patienten in Singapur traten häufig milde Atemwegserkrankungen auf. Einige Patienten benötigten Sauerstoff. Die Ergebnisse in Bezug auf den Wirkstoff Lopinavir/Ritonavir waren nicht eindeutig.
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Anfänglich wurde vermutet, dass das neue Coronavirus nur über die Atemwege übertragen wird und so Lungenentzündungen auslöst. Entsprechend wurde die molekulare Diagnose mit Mundabstrichen (oral) durchgeführt. Kliniker in Wuhan warnen nun aber, dass die Ansteckung nicht nur über Atmung und Tröpfcheninfektion, sondern auch über fäkale Routen erfolgen kann. Orale Proben wären zudem nicht ausreichend, um infektiöse Patienten zu erkennen, und sollten durch serologische Tests ergänzt werden.
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Wissenschaftler analysierten 24 Träger des Coronavirus, die zum Zeitpunkt der Probenentnahme für den Coronavirus-Test keine Symptome zeigten. Knapp 30 % der Personen blieben symptomlos, alle anderen Personen entwickelten grippeähnliche Symptome oder zeigten Auffälligkeiten bei einer Computertomografie des Brustkorbs. Eine wichtige Erkenntnis der Untersuchung war weiterhin, dass die asymptomatischen Träger des Virus über einen Zeitraum von bis zu 3 Wochen ansteckend waren.
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Angesichts der hohen Ansteckungsrate mit dem Coronavirus ist eine der aktuell drängendsten Fragen die, wie erkrankte Patienten behandelt werden können und wie das Leben besonders schwer Erkrankter gerettet werden kann. Dazu wäre eine Früherkennung schwerer Erkrankungen besonders wertvoll. Kliniker von der medizinischen Universität Guangzhou berichteten nun ihre Untersuchungen schwer erkrankter Patienten und zeigten damit eine Chance für Früherkennung anhand von Coronavirus-Nachweis im Blut und im Verdauungstrakt auf.
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Forscher ermittelten in drei Kliniken in drei Ländern, welche Methode zum Händetrocken mehr Krankheitserreger verteilt: Papier- oder Lufttrockner? In Waschräumen mit Papiertrocknern wurden deutlich weniger Bakterien auf den Spendern, Böden oder in der Luft gefunden als bei Einsatz von elektrischen Lufttrocknern. Entsprechend sollte gerade in Kliniken nicht nur auf das Händewaschen, sondern auch verstärkt auf die Trockenmethode geachtet werden.
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Wissenschaftler berechneten, dass Hydroxychloroquin bei einer Infektion mit dem Coronavirus wirksamer sein könnte als Chloroquin. Die Berechnungen basieren jedoch nur auf Ergebnissen aus Zellkultur-Versuchen und mathematischen Modellierungen. Patienten untersuchten die Wissenschaftler nicht.
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COVID-19 / Erkrankung
Themenschwerpunkte
Da sich das neu identifizierte Coronavirus (SARS-CoV-2) rasch verbreitet und besonders für Risikogruppen eine ernste Gefahr darstellt, läuft auch die Forschung nach einem möglichen Medikament dagegen auf Hochtouren. Chinesische Virologen von Universitäten in Shanghai und Wuhan berichteten nun neue Einzelheiten zum Virus und leiteten daraus Wirkstoffkandidaten für die Behandlung ab.
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Wissenschaftler aus Italien und Kanada berechneten die Sterblichkeitsrate von COVID-19 bei Personen aus Wuhan und Norditalien und sahen, dass diese in den beiden Regionen identisch war. Die Erkrankung kann besonders für ältere Menschen mit Vorerkrankungen tödlich sein.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
ETH-Forschende haben einen neuen Genschalter entwickelt, der mit einem handelsüblichen Nitroglyzerin-Pflaster auf der Haut aktiviert werden kann. Mit solchen Schaltern möchten die Forschenden dereinst Zelltherapien gegen verschiedene Stoffwechselkrankh…
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Gemeinsame Studie der DFG-Exzellenzcluster PMI und ROOTS zeigt Beispiel, wie wir von der Natur für neue Therapien lernen können.
Allein in Europa leben aktuell zwei Millionen Menschen mit einer chronisch entzündlichen Darmkrankheit (CED). Die Häufigkei…
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Dynamisches Signalnetzwerk bietet Therapieansätze für Typ-2-Diabetes
Forschende des Deutschen Diabetes-Zentrums (DDZ) und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) haben erstmals den zeitlichen Verlauf der Insulinwirkung auf Proteinkinasen in men…
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Deutschlandweit einzigartige Erhebung in der täglichen Routine erlaubt Einsichten zur Steuerung der unmittelbaren Therapie. Die Stiftung Kinderförderung von Playmobil spendet knapp 360.000 Euro für dieses Projekt der Kinderchirurgie.
Welchen Einfluss h…
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Der Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) in der Medizin droht die Fähigkeit von Patient*innen zu untergraben, personalisierte Entscheidungen zu treffen. Eine neue Forschungsarbeit von Dr. Christian Günther, Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für So…
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Ähnlich wie ein digitaler Routenplaner unterstützen bestimmte Programme Ärztinnen und Ärzte im klinischen Alltag darin, geeignete Diagnose- oder Therapieverfahren auszuwählen. Die MIDAS-Studie unter der Leitung der Augsburger Universitätsmedizin unters…
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Greifswalder Publikation im New England Journal of Medicine
Eine weitere Studie aus der Greifswalder Transfusionsmedizin, die im renommierten New England Journal of Medicine veröffentlicht wurde: über Blutgerinnsel, die chronisch werden können.
Zusamme…
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Süße statt bitterer Tabletten in der Kinderonkologie
Erstmals werden im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) Patient:innen mit Medikamenten behandelt, die in der eigenen Klinikapotheke im 3D-Drucker hergestellt worden sind. In einer gemeinsamen…
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Weltweit steigen die Fälle von bakteriellen sexuell übertragbaren Infektionen an. Ein internationales Team unter der Leitung der Universität Zürich hat nun eine neue Methode zur Genomsequenzierung entwickelt und damit einen bisher unerkannten Chlamydie…
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Universitätsklinikum Dresden startet im Modellvorhaben Genomsequenzierung zur umfassenden Diagnostik und Therapiefindung. // Erstmals genomweite Analyse des gesamten Erbguts im Rahmen der wissensgenerierenden Versorgung. // Chance für individuelle Ther…
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Herzschwäche ist die häufigste Ursache für Krankenhausaufenthalte in Deutschland. Prof. Dr. Dr. Stephan von Haehling, Oberarzt in der Klinik für Kardiologie und Pneumologie im Herzzentrum der Universitätsmedizin Göttingen (UMG), hat einen neuen Leitfad…
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MHH-Forschende veröffentlichen zwei neue Studien zur Behandlung mit Bromocriptin und zur Möglichkeit einer Folgeschwangerschaft bei Frauen mit PPCM.
Die peripartale Herzschwäche (PPCM) ist eine seltene, aber lebensbedrohliche Erkrankung, die zuvor herz…
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Berlin, In zehn Tagen wird in Deutschland wieder gewählt. In den Social Media sorgt dies für hitzige Debatten und einer Flut an Informationen. Nicht immer lässt sich dabei auf den ersten Blick erkennen, welche Nachricht wahr oder falsch ist. Da es auch…
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