Kinderschutz: Unterstützung in Zeiten von Corona besonders wichtig

Sozialministerin Carola Reimann: „Durch die Corona bedingten Schul- und Kitaschließungen haben wir im Moment eine Situation, die es sonst nur zu Ferienzeiten gibt. Mit unseren Hilfsangeboten unterstützen wir auch in Zeiten der aktuellen Corona-Krise“

„Durch die Corona bedingten Schul- und Kitaschließungen haben wir im Moment eine Situation, die es sonst nur zu Ferienzeiten gibt, die ganze Familie ist zuhause. Dazu gibt es aktuell keine Freizeitangebote außerhalb der eigenen vier Wände. Dies kann Auseinandersetzungen und Krisen in Familien befördern“, so Sozialministerin Carola Reimann. Auch in Zeiten, die aktuell durch die Pandemie Corona geprägt sind, engagiert sich das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung selbstverständlich weiter für den Kinderschutz in Niedersachsen.

Das Unterstützungssystem für den Kinderschutz in Niedersachsen steht mit den vielen Beratungs- und Unterstützungsangeboten weiter zur Verfügung. Auf der Website www.kinderschutz-niedersachsen.de sind die Angebote zu finden, die in Niedersachsen zur Unterstützung von Kindern, Jugendlichen und Familien in Krisensituationen vorgehalten werden.

„Dies sind zum Beispiel Informationen für Kinder und Jugendliche, die mit der Nummer gegen Kummer 116 111 einen guten Draht zu professionellen Fachkräften aufbauen können. Daneben gibt es auf dieser Website Adressen und Kontaktmöglichkeiten aus sämtlichen Regionen des Bundeslandes“, unterstreicht Dr. Carola Reimann.

Und auch für Erwachsene werden adäquate Informationen zur Verfügung gestellt. An wen kann ich mich wenden, wenn es in der eigenen Familie Krisen gibt? Wer hilft mir, wenn ich Vernachlässigung oder Kindesmissbrauch in der Nachbarschaft wahrnehme. Die Website gibt Antworten.

„Immer ansprechbar sind die Jugendämter in den Landkreisen und Kommunen. Hier werden individuelle Unterstützungsmöglichkeiten für Familien entwickelt, hier können Bürgerinnen und Bürger auch Hinweise zu möglichen Kindeswohlgefährdungen mitteilen“, so Ministerin Reimann. „Ich danke den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort ausdrücklich für ihr Engagement, das in Zeiten von Corona noch zusätzliche Herausforderungen mit sich bringt.“