Neue Studien zu Leukämie
Wissenschaftler befragten während des Lockdowns Krebspatienten, deren Angehörige und das medizinische Personal zu ihren Ängsten. Die meisten hatten Angst vor Corona. Die Gründe waren verschieden.
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Ob eine chronisch lymphatische Leukämie (CLL) das blutbildende Knochenmark zerstört, oder aber einen Angriff der eigenen Abwehr auf die Blutplättchen auslöst, kann einen großen Unterschied bei der Therapie des Blutplättchenmangels machen, fanden Forscher. Eltrombopag wirkte in dieser Untersuchung bei 82 % der CLL-Patienten mit Immunthrombozytopenie, bei denen vorherige Behandlungen nicht ausreichten, half aber nur einem Drittel der Patienten mit Knochenmarksinfiltration.
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Neben speziell verbesserter Ernährung gehört auch Bewegung zu einem Förderprogramm gegen krankhaften Muskelabbau und Abmagerung. Die Wissenschaftler schließen aus ihrer Studienübersicht, dass beispielsweise ältere Menschen dreimal pro Woche sowohl leichte als auch anstrengendere Übungen machen sollten. Weitere Untersuchungen sollen solche Empfehlungen nun auch bei Krebspatienten genauer testen – hierzu laufen derzeit verschiedene klinische Studien zur verbesserten Behandlung von krankhaftem Muskelabbau und Abmagerung.
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Leukämie
Themenschwerpunkte
Patienten mit einem besonders riskanten follikulären Lymphom, das sich durch frühes Scheitern der Chemotherapie zeigt, können nach den Ergebnissen dieser Untersuchung mit einer Stammzelltransplantation Lebenszeit gewinnen. Besser verträglich sind dabei autologe Stammzellen von Geschwistern oder von Nichtverwandten mit ähnlichen HLA-Merkmalen. Geschwisterspenden können aber häufiger zu Rückfällen führen. Optimal scheint demnach eine Stammzellspende nicht von den Geschwistern, sondern von anderen Spendern zu sein, die möglichst ähnliche HLA-Merkmale in sich tragen.
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Bewegung zeigte in dieser Studie einen positiven Effekt auf die Lebensqualität und die körperlichen Funktionen von Krebspatienten. Die Studie bestätigt damit, dass Bewegung ein wichtiger Therapiebestandteil bei der Behandlung von Krebspatienten sein sollte.
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Das diffus großzellige B-Zell-Lymphom (DLBCL) wird mit der R-CHOP-Therapie behandelt, die das für das Herz giftige Doxorubicin enthält. Eine rückblickende Analyse von über 200 Patienten zeigte nun, dass durch den Einsatz von R-CEOP (Etoposid) statt R-CHOP (Doxorubicin) gute Behandlungserfolge für einen Großteil der Patienten mit DLBCL gesichert werden, wenn Probleme mit dem Herz bestehen.
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Italienische Forscher ermittelten die Konzentration von schädlichen natürlichen Killerzellen bei Patienten, die nicht aufgereinigte Blutstammzellen eines Elternteils erhielten und analysierten Abwehrreaktionen auf Stammzelltransplantationen mit Eltern als Spender. Die Abwehrzellen konnten durch die Infusion mit Cyclophosphamid stark verringert und die Abwehrreaktion unterbunden werden.
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Zusammenfassend demonstrierte die japanische Studie der Phase 3, dass eine Alternative zum herzgiftigen Doxorubicin im R-CHOP-Verfahren gleich wirksam gegen den Lymphkrebs DLBCL (diffus großzelliges B-Zell-Lymphom) wirkte. Pirarubicin (THC) im R-THP-COP-Verfahren kann damit als mindestens gleichwertig (noninferior) zum R-CHOP in Bezug auf klinisches Ansprechen gelten.
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Wie gut halten OP-Masken respiratorische Viren in der Ausatemluft zurück? Dies untersuchten Experten nun mithilfe von infizierten Menschen, also im lebensnahen Test. OP-Masken reduzierten die Zahl der detektierten Influenzaviren signifikant in Atemtröpfchen, von saisonalen Coronaviren vor allem im Aerosol. Es zeigte sich statistisch lediglich ein Trend zu reduzierter Detektion von Coronavirus-RNA in Atemtröpfchen. Diese Ergebnisse deuten darauf, dass OP-Masken die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung humaner Coronaviren und von Influenzaviren von Personen mit Symptomen senken können, also andere vor einer Infektion schützen könnten.
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Die Langzeit-Analyse von späteren Krebserkrankungen bei Menschen, die in jungen Jahren an Krebs litten, zeigte, dass Früherkennungs- und Vorsorgeuntersuchungen hier besonders wertvoll sind. Besonders nach Hodgkin-Lymphom empfiehlt sich bei Frauen die Brustkrebsvorsorge schon früher als für andere Frauen üblich. Auch die Lunge scheint bei diesen Krebsüberlebenden, sowohl bei Männern als auch bei Frauen, häufiger gefährdet zu sein. Auf die Lungengesundheit zu achten, ist also nach Krebserkrankung in der Jugend auch in späteren Jahren wichtig.
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Bei CD30-positiven Tumorzellen kann der Wirkstoff Brentuximab Vedotin mit seinem Antikörper an das CD30-Oberflächenmerkmal binden und dort zielgenau mit seinem Zellgift angreifen. In einer randomisierten Studie der Phase 3 wurde dieser Wirkstoff nun als Element einer Immuno-Chemotherapie mit der üblichen Chemotherapie bei CD30-positiven peripheren T-Zell-Lymphoma verglichen. Das Mittel bewirkte ermutigende Behandlungserfolge und könnte zukünftig die Therapie deutlich wirksamer gestalten.
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In dieser Studie wurde mit Moxetumomab Pasudotox ein neuartiger Wirkstoff zur Behandlung von Kindern mit ALL untersucht. Der Wirkstoff hatte eine vertretbare Giftigkeit mit kontrollierbaren Nebenwirkungen und zeigte erste Wirksamkeit bei rückfälliger und schwer behandelbarer ALL. Ob das Medikament weiter bei ALL eingesetzt werden kann, ist allerdings unklar, da es nicht in allen Studien überzeugen konnte.
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Zusammenfassend zeigte sich in dieser Metaanalyse, dass meditative Bewegungen aus Tai Chi, Qigong und Yoga wertvolle ergänzende Methoden bei der Behandlung von Depressionen sein können. Die Ergebnisse zeigten Linderung von depressiven und Angstsymptomen, häufigere Symptomfreiheit bei den Teilnehmern mit Bewegung als ohne sowie häufigeres Ansprechen auf die grundlegende Behandlung mit der begleitenden Bewegungsintervention.
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Gemeinsame Stellungnahme der medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften DAIG, DGI, DGPI und GfV, des Berufsverbands dagnä sowie des DZIF in Abstimmung mit der STIKO
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Aktueller Kinder- und Jugendreport der DAK-Gesundheit analysiert Krankenhausdaten der Jahre 2019 bis 2021
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MedWiss – In der Kinderwunschzeit tauchen viele Fragen auf, auf die Du nicht immer zuverlässige Antworten findest. Vielleicht fällt Dir auch das Reden darüber schwer. Bei uns kannst Du alle Fragen rund ums Schwangerwerden loswerden: Unser Truck geht au…
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Forschende der Medizinischen Fakultät Heidelberg beschreiben in „Nature“ neue Art von neuropathischen Schmerzen / Neue Erkenntnisse sind erster Schritt zur Entwicklung gezielter Therapien
Selbst ausgeheilte Nervenverletzungen hinterlassen häufig …
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Im Alter nimmt die Leistung der Immunabwehr ab, ältere Menschen sind anfälliger für Infektionen. Forschungsteams aus Würzburg und Freiburg haben jetzt einen Ansatz entdeckt, über den sich dieser Prozess bremsen lassen könnte.
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Neuer Cholesterin-Podcast der Herzstiftung informiert über Nutzen und Risiken von Medikamenten zur Cholesterinsenkung
Zur Senkung hoher Cholesterinwerte werden Statine als Mittel der Wahl eingesetzt, da sie wirksam vor Herzinfarkt und Schlaganfall schü…
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Wie sich die Trainingsintensität auf den Ausstoß und die Konzentration von Aerosolpartikeln in der Atemluft konkret auswirkt, war bislang unklar. Mit einem neuen Versuchsaufbau zeigt ein Münchener Forschungsteam, dass die Aerosolemission bei hoher körp…
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Unter Federführung von Prof. Pecks erstellte Behandlungsleitlinie veröffentlicht – CRONOS-Register liefert Daten für vielbeachtete wissenschaftliche Publikationen
Wie in allen Bereichen der Gesellschaft hat die Corona-Pandemie bei Frauen während und un…
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Max-Planck-Forschende identifizieren epitheliale Stammzellen, die das Wachstum des Thymus in verschiedenen Lebensabschnitten steuern
Viele Immunzellen, die für unsere Abwehrkräfte von entscheidender Bedeutung sind, entwickeln sich am Lebensanfang und b…
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Affenpocken-Infektionen breiten sich seit Anfang Mai weltweit aus. Experten rechnen bisher aber nicht mit einer neuen Pandemie. Erstmals entdeckt wurde das Virus 1958, ein Überspringen der Zoonose auf den Menschen wurde erstmals 1970 dokumentiert. Prof…
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Wir werden immer älter. Dabei wollen wir natürlich so lange wie möglich körperlich und geistig fit bleiben. Mit steigendem Alter wächst allerdings das Risiko, an Alzheimer zu erkranken. Die gute Nachricht ist: Wir können aktiv etwas dafür tun, um unser…
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