Neue Studien zu Leukämie
Eine Phase-II-Studie mit 523 Patienten mit chronisch-lymphatischer Leukämie zeigte, dass die Behandlungsdauer mit Ibrutinib-Venetoclax personalisiert verkürzt erfolgen kann. Die Therapie endete zur doppelten Dauer, bis keine minimale Resterkrankung in Blut und Knochenmark nachweisbar war. Dies wurde mit Ibrutinib-Venetoclax bei 58 % der Patienten bereits nach drei Jahren erreicht.
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Die Inzidenz von Schwangerschaftsdiabetes nimmt weltweit zu. Eine aktuelle Auswertung mehrerer Studien hat nun einen Anstieg des Krebsrisikos und der Krebsinzidenz bei Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes gezeigt. Die Kinder von Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes weisen laut der Studienautoren ein erhöhtes Leukämierisiko auf.
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Eine randomisiert-kontrollierte Studie zeigte über 26 Wochen mit 298 Patienten: Sowohl Akupunktur als auch Massage reduzierten die stärksten Krebsschmerzen messbar und verbesserten Symptome wie Fatigue, Insomnie sowie die Lebensqualität der Studienteilnehmer.
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Leukämie
Themenschwerpunkte
In einer Phase-II-Studie wurde die Wirksamkeit der Kombination aus Ponatinib plus Blinatumomab bei Philadelphia-Chromosom-positiver ALL und CML untersucht. Die Behandlung zeigte insbesondere bei neu diagnostizierter und refraktärer oder rezidivierter ALL gute Wirksamkeit. Hier wurde ein vollständiges molekulares Ansprechen bei 87 % bzw. 79 % der Patienten erreicht. Bei CML-Patienten lag die Rate des vollständigen molekularen Ansprechens bei 33 %.
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In einer Phase-II/III-Studie wurde die Wirksamkeit und Sicherheit einer rekombinanten Erwina Asparaginase für die Behandlung von akuter lymphatischer Leukämie (ALL) untersucht. Das Medikament wurde bei Patienten angewandt, die gegenüber der üblichen, aus Escherichia coli gewonnenen, Asparaginase eine Hypersensitivität oder stille Inaktivierung entwickelt hatten. Die Behandlung montags, mittwochs und freitags mit 25/25/50 mg/m2 war in der Studie am wirksamsten. Unerwünschte Ereignisse des Grades 3 – 4 traten bei 51 % der Patienten auf und führten bei 22 % zu einem Abbruch der Behandlung.
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Eine prospektive Analyse der Chromosome und Behandlungsergebnisse bei CLL zeigte, dass 3 oder mehr chromosomale Abweichungen (komplexer Karyotyp) mit schlechterer Prognose bei Chemoimmuntherapie als in Therapie mit Venetoclax assoziiert war. Lagen 5 oder mehr Abweichungen vor (hochkomplexer Karyotyp) oder Translokationen, war dies jedoch auch mit Venetoclax mit kürzerem progressionsfreien Überleben assoziiert. Die Karyotypisierung könne bei CLL Hochrisiko-Patienten identifizieren helfen, so das Fazit der Autoren.
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In einer Metaanalyse wurde der Zusammenhang zwischen Hyperlipidämie, einer Störung des Lipidstoffwechsels, und der ALL-Behandlung untersucht. Zudem wurde der Einfluss von Hyperlipidämie auf das Auftreten schwerer Toxizitäten wie Osteonekrose, Thrombose und Pankreatitis analysiert…[]
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In der Phase-III-Studie „GLOW“ wurde die Behandlung mit Ibrutinib plus Venetoclax mit Chemoimmuntherapie (Chlorambucil plus Obinutuzumab) als Erstlinientherapie bei CLL verglichen. Nach einem Follow-up von vier Jahren zeigte sich mit Ibrutinib plus Venetoclax eine höhere progressionsfreie Überlebensrate als mit der Chemoimmuntherapie.
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Eine Metaanalyse untersuchte die Wirksamkeit und Sicherheit unterschiedlicher Therapien mit Bruton-Tyrosinkinase-Inhibitoren (BTKI) bei CLL und zeigte insgesamt hohe Gesamtüberlebensraten und progressionsfreie Überlebensraten sowohl mit BTKI-Monotherapien als auch mit Kombinationstherapien.
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Eine randomisiert-kontrollierte Studie zeigte über 26 Wochen mit 298 Patienten: Sowohl Akupunktur als auch Massage reduzierten die stärksten Krebsschmerzen messbar und verbesserten Symptome wie Fatigue, Insomnie sowie die Lebensqualität der Studienteilnehmer.
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Schlafstörungen sind ein häufiges Problem, das verschiedenste Erkrankungen und Behandlungen begleitet. Eine Metaanalyse über 20 Studien zeigt, dass traditionelle, chinesische Sportübungen wie Tai Chi und Qigong, bei regelmäßiger Übung, positive Effekte auf die Schlafqualität haben können. Studien zeigten solche Effekte bei Lymphom-Patienten und Erkrankungen wie dem chronischen Fatigue-Syndrom. Jedoch sollen weitere Studien diese Ergebnisse erhärten, da nur wenige betrachtete Studien eine aktive Kontrollgruppe nutzten und die Studienqualität nicht durchgängig hoch war.
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In einer Metaanalyse wurde der langfristige Einfluss kranialer Strahlentherapie auf ALL- und NHL-Patienten im Kindesalter untersucht. In einigen Fällen kann die Bestrahlung des Kopfes notwendig sein, um Leukämiezellen in der Hirnhaut zu vernichten. Die Behandlung kann aber leider auch das Risiko für Stoffwechsel- und Hormonsystemstörungen erhöhen. Die Analyse zeigte, dass Patienten mit kranialer Strahlentherapie häufiger eine geringere Körpergröße im Erwachsenalter erreichten. Auch war die Behandlung mit einem erhöhten Risiko für frühe Pubertät, Schilddrüsenunterfunktion und Hypogonadismus verbunden. Kein Einfluss zeigte sich jedoch auf Übergewicht oder Adipositas im Erwachsenenalter.
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In der Vergangenheit wurden mit intensiver Chemotherapie als Salvage-Therapie bei rezidivierter oder refraktärer ALL keine guten Ergebnisse erzielt. In einer Phase-II-Studie wurde nun eine Kombination aus niedrig dosierter Chemotherapie (Mini-Hyper-CVD) und mehreren zielgerichteten Therapien untersucht. Die Patienten erhielten neben der Chemotherapie Inotuzumab-Ozogamicin mit oder ohne Blinatumomab. Die Studie zeigte ein vollständiges Ansprechen auf die Behandlung bei 63 % der Patienten. Die zusätzliche Behandlung mit Blinatumomab war mit einer höheren 3-Jahres-Gesamtüberlebensrate assoziiert.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
FAU-Team entwickelt neues Behandlungsprinzip gegen Autoimmunerkrankungen
Verabredungen verlaufen nicht immer so wie man es wünscht. Aus dieser Erkenntnis heraus haben Medizinerinnen und Mediziner der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (F…
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Kenntnisse über räumliche Bezugssysteme sind notwendig für die Steuerung von Neuroprothesen
Eine Position im Raum beschreiben Mathematiker gewöhnlich durch Koordinaten in einem Koordinatensystem. Aber wie macht das unser Gehirn? Bereits seit längerem i…
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DAK-Gesundheit untersucht Auswirkungen des Klimawandels in der Arbeitswelt
Bei mehr als zwei Dritteln ist die Leistungsfähigkeit bei Hitze eingeschränkt
Ein Fünftel der Beschäftigten hat gesundheitliche Probleme
DAK-Chef Storm fordert „Schulterschluss…
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Nervenzellen des erwachsenen Gehirns teilen sich nicht mehr. Gehen sie durch Erkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson zugrunde, sind sie verloren. Bochumer Forschende haben einen neuen Weg zu ihrer Rettung versucht. Sie konnten im Tiermodell zeigen, d…
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Bonner Forschende entwickeln neue Techniken zur Analyse der Kommunikation von Immunzellen bei der Infektabwehr
Chemokine sind Signalproteine, mit denen Immunzellen ihren Kampf gegen Krankheitserreger und Tumore organisieren. Um dieses komplexe Netzwer…
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HIRI-Forschungsteam führt erste umfassende Studie zu CRISPR-basierten Antibiotika in Klebsiella pneumoniae durch
Das antimikrobielle Potenzial von CRISPR-Cas-Systemen ist vielversprechend. Allerdings ist noch wenig darüber bekannt, wie sich die untersc…
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Gruppenprogramm „In Würde zu sich stehen“ am Universitätsklinikum Ulm hilft bei Stigmabewältigung
Menschen mit psychischer Erkrankung stehen vor einer doppelten Herausforderung: Einerseits müssen sie die Symptome ihrer Erkrankung bewältigen. Anderersei…
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Patienten mit Sichelzellerkrankung benötigten eine Stammzelltransplantation – eine andere Möglichkeit der Heilung gab es nicht – bis jetzt. Am Universitätsklinikum in Regensburg (UKR) wird diese Bluterkrankung nun auch erfolgreich mit einer Gentherapie…
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Uveitis-Experten aus Bonn, Berlin, Münster und Mannheim geben Überblick zu einer unterschätzten Bildgebung
Uveitis ist eine seltene entzündliche Augenerkrankung. Vor allem die posteriore und die Panuveitis sind mit einer schlechten Prognose und einem l…
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Düsseldorf – Ein nachlassendes Hörvermögen wird oft nicht ernst genommen. Viele scheuen aus Eitelkeit den Gang zum Arzt, weil sie kein Hörgerät tragen möchten. Das kann schwerwiegende Folgen haben. „Schwerhörigkeit ist der wichtigste Alzheimer-Risikofa…
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Featured Publication, Pioneer Campus
An der Spitze einer neuen Ära in der Gefäßforschung stellen Prof. Matthias Meier und sein Team am Helmholtz-Pionier-Campus (HPC) bei Helmholtz Munich eine hochmoderne mikrofluidische Vessel-on-Chip-Technologie vor. …
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Viele berühmte Sänger:innen zeichnen sich durch besonders markante Stimmen aus. Doch was beeinflusst, welche Singstimme uns gefällt – und welche nicht? Ein Forschungsteam unter Leitung des Max-Planck-Instituts für empirische Ästhetik (MPIEA) in Frankfu…
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