Neue Studien zu Chronische Darmentzündung
Der monoklonale Antikörper Risankizumab wurde in 2 randomisierten Phase-III-Studien zur Induktions- und Erhaltungstherapie bei Menschen mit mittelschwerer bis schwerer aktiver Colitis ulcerosa untersucht. In der Induktionsstudie zeigten 20,3 % der Patienten, die 1200 mg Risankizumab erhielten, eine klinische Remission in Woche 12, verglichen mit 6,2 % in der Placebogruppe. In der Erhaltungsstudie erreichten 40,2 % und 37,6 % der Patienten, die 180 mg bzw. 360 mg Risankizumab erhielten, eine klinische Remission in Woche 52, verglichen mit 25,1 % in der Placebogruppe.
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Eine multinationale, retrospektive Studie bei Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkankungen konnte zeigen, dass sowohl Ustekinumab als auch Vedolizumab trotz ihrer unterschiedlichen Wirkmechanismen eine vergleichbare Wirksamkeit und ein günstiges Sicherheitsprofil bei älteren CED-Patienten aufweisen.
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Eine multinationale, retrospektive Studie bei Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkankungen konnte zeigen, dass sowohl Ustekinumab als auch Vedolizumab trotz ihrer unterschiedlichen Wirkmechanismen eine vergleichbare Wirksamkeit und ein günstiges Sicherheitsprofil bei älteren CED-Patienten aufweisen.
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Eine aktuelle französische Studie konnte zeigen, dass die Aufrechterhaltung einer Anti-TNF-alpha-Therapie während der Schwangerschaft und Stillzeit bei Patientinnen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen sicher ist. Versehentliche Gaben von Lebendimpfstoffen vor Ablauf von sechs Monaten führten bei den Kindern nicht zu nennenswerten unerwünschten Ereignissen. Die Studienautoren betonen jedoch, dass die Kommunikation zu diesem Thema verbessert werden muss.
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Eine randomisiert-kontrollierte Studie fand, dass eine Supplementierung mit Butyrat bei Patienten mit aktiver Colitis ulcerosa messbar Entzündungsmarker reduzierte und die Genexpression der zirkadianen Uhr regulierte. Dies ging mit Verbesserungen von Schlafqualität und Lebensqualität einher.
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Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) können durch Umweltfaktoren wie der Ernährung beeinflusst werdem. Eine aktuelle Kohortenstudie mit 204 CED-Patienten zeigte, dass Patienten mit geringerer Aufnahme von Flavonoiden aus Obst, Gemüse oder grünem Tee ein signifikant höheres Risiko für eine schwere CED hatten. Flavonoide könnten somit eine schützende Rolle bei CED spielen.
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Chronische Darmentzündung
Themenschwerpunkte
Wie früh chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) mit Biologika behandelt werden sollten, wird derzeit diskutiert. Eine aktuelle Metaanalyse zeigte bei früher Biologika-Therapie bei Morbus Crohn (weniger als 3 Jahre nach Diagnose) eine gesenkte Operationsrate, bei Colitis ulcerosa jedoch ein höheres Risiko für eine Kolektomie. Weitere Studien sollten den Schweregrad der Erkrankung betrachten und speziell mehr Daten zu Colitis ulcerosa erheben.
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In Studien wird immer wieder der Zusammenhang einer Helicobacter-Infektion und chronisch entzündlichen Darmerkrankungen diskutiert. Eine aktuelle Metaanalyse mit pädiatrischen CED-Patienten konnte diesen Zusammenhang nicht bestätigen.
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Eine aktuelle Metaanalyse hat die Wirksamkeit von Antidepressiva bei Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) untersucht. Demnach können Antidepressiva, insbesondere Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer, depressive Symptome und die Lebensqualität bei Personen mit CED verbessern.
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Die Ergebnisse einer aktuellen Metaanalyse konnten die die wechselseitige Beziehung zwischen Darm und Gehirn bestätigen. Zudem fanden die chinesischen Wissenschaftler ein erhöhtes Risiko für verschiedene neurodegenerative Erkrankungen bei Menschen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. Vorbeugung und Früherkennung spielen somit hier eine wichtige Rolle.
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Ein systematischer Review mit Metaanalyse über 31 Studien untersuchte das Risiko für erneutes Auftreten von Krebserkrankungen bei Patienten mit immunvermittelten Erkrankungen und immunsuppressiver Therapie. Bei Patienten mit und ohne Immunsuppression wurde eine ähnliche Rate an erneuten Krebsfällen beobachtet.
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Eine aktuelle Real-World-Studie konnte die Wirksamkeit von Tofacitinib bei mittelschwerer bis schwerer Colitis ulcerosa bestätigen. Auch bei Patienten, bei denen Biologika bereits versagt hatten, zeigte Tofacitinib eine gute Wirksamkeit.
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Ein aktueller Review-Artikel konnte zeigen, dass entzündliche Darmerkrankungen häufig verzögert diagnostiziert werden. Außerdem berichten die Studienautoren, dass eine verzögerte Diagnose den klinischen Verlauf der Patienten negativ beeinflusst.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
‚Erdbeben‘ nannte der französische Dichter Gustave Flaubert die Symptome eines Leidens, an dem neben ihm noch weitere berühmte Persönlichkeiten gelitten haben und von der heutzutage etwa ein Prozent der deutschen Bevölkerung betroffen ist: die Epileps…
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Die neue AWMF-Leitlinie „Früher Schwangerschaftsverlust im 1. Trimenon“ legt diagnostische Ansätze und aktuelle Behandlungsoptionen von frühen Schwangerschaftsverlusten dar. Ziel ist es, die Versorgung der von einer Fehlgeburt oder einer Eileiterschwan…
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Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung von Prof. Dr. Janosch Hennig von der Universität Bayreuth hat herausgefunden, wie das Protein TRIM25 zur Verteidigung gegen Viren, deren Erbgut als Ribonukleinsäure (RNA) vorliegt, beiträgt. Die Erge…
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Ein alternativer Ansatz zur Erforschung von Neuroinfektionen
Das zentrale Nervensystem, insbesondere das Gehirn, ist ein besonders geschützter Bereich des Körpers. Es enthält spezielle Immunzellen, so genannte Mikroglia, die Gefahrensignale überwachen …
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Die genetische Sicherung der Verdachtsdiagnose „Erblicher Darmkrebs“ hat große Bedeutung für die medizinische Versorgung der betroffenen Familien. Aber viele der in den bekannten Genen identifizierten Varianten können bisher hinsichtlich ihrer ursächli…
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Patientinnen mit sogenanntem fortgeschrittenem HER2-positiven Brustkrebs bekommen sehr häufig Tochtergeschwulste im Gehirn. Dann sind ihre Chancen auf jahrelanges Überleben sehr gering, denn die bisherigen Therapien – Operation und Bestrahlung – helfen…
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EU-Projekt „MiCCrobioTAckle“ erforscht das Darmmikrobiom bei Krebs und fördert wissenschaftlichen Nachwuchs für die Mikrobiota-Medizin
Das neue, von der EU geförderte internationale Forschungsnetzwerk „MiCCrobioTAckle“ wird die Rolle des Darmmikrobioms…
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Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Universitätsklinikum Ulm macht auf das Thema Stillen aufmerksam
Muttermilch ist mehr als nur die natürliche Ernährung für einen Säugling. Neben der Zufuhr wichtiger Nährstoffe fördert Stillen aufgrund der …
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Künstliche Intelligenz (KI) ist in der Augenheilkunde auf dem Vormarsch. Nicht nur bieten in Deutschland seit Kurzem Optikergeschäfte nach Schweizer Vorbild Augenchecks per KI an. Auch Augenärztinnen und -ärzte stehen Apps zur Verfügung, die mittels KI…
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Berlin – Die elektronische Patientenakte (ePA) ist neben dem E-Rezept und der Videosprechstunde ein wichtiger Teil der Digitalisierung des deutschen Gesundheitssystems. Wurde sie bisher kaum genutzt, soll sich das ab dem kommenden Jahr ändern. Dann gib…
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Die Technologie bietet Hoffnung auf Wiederherstellung des Sehvermögens bei genetisch bedingten Sehbehinderungen
Das US-Biotech-Unternehmen Nanoscope Therapeutics hat von Max-Planck-Innovation, der Technologietransfer-Organisation der Max-Planck-Gesells…
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Nanokeramik gegen Hautkrankheiten
Weitverbreitete Hautkrankheiten wie Schuppenflechte oder Neurodermitis sind schwierig zu behandeln. Empa-Forschende haben gemeinsam mit einem Industriepartner eine innovative Lösung gefunden: Nanokeramik-Sterne setzen …
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Die Produktion von Feinchemikalien, beispielsweise für Pharmazeutika, ist in der Regel komplex und aufwendig. Ein interdisziplinäres Team von Fraunhofer-Forschenden hat in gemeinsamen Projekten ein Verfahren nach dem Vorbild einer Kaskade entwickelt, b…
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