Gesundheitsnachrichten

Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken

Neue Forschungsergebnisse von Teams aus Köln, Bielefeld und den USA stellen klassische Annahmen über Struktur-Funktions-Beziehungen des menschlichen Gehirns infrage. Schon wenige Nervenfasern genügen, damit die beiden Hirnhälften miteinander kommunizieren können: Das zeigt eine neue internationale Studie unter Leitung von Prof. Dr. Michael Miller (University of California, Santa Barbara) und Univ.-Prof. Dr. Lukas J. Volz (Klinik für Neurologie der Uniklinik Köln und Medizinische Fakultät der Universität zu Köln) in enger Zusammenarbeit mit dem Team von Prof. Dr. Christian Bien am Epilepsiezentrum […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) appelliert am Welt-Schlaganfalltag an deutsche Großstädte, weitere Maßnahmen gegen die Belastung der Bevölkerung durch Feinstaubbelastung zu ergreifen. „Internationale wie nationale Studien zeigen, dass Umweltfaktoren wie Feinstaub ein Risiko für das Erleiden eines Schlaganfalls darstellen“, erklärt Professor Stefan Schwab, 1. Vorsitzender der DSG und Direktor der Neurologischen Klinik am Universitätsklinikum Erlangen. In einer alternden Gesellschaft gelte es deshalb, auch präventiv die Luftqualität zu verbessern, um der Volkskrankheit entgegenzuwirken. In Deutschland erleiden jährlich rund 270.000 Menschen einen Schlaganfall. […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Greifswalder Publikation in der Fachzeitschrift Alzheimer‘s & DementiaMehr Verantwortung für Pflegekräfte verbessert die Versorgung von Menschen mit Demenz. Das ist das zentrale Ergebnis einer aktuellen Studie, genannt InDePendent. Das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) führte unter Leitung von Prof. Wolfgang Hoffmann, gleichzeitig geschäftsführender Direktor des Greifswalder Instituts für Community Medicine, das deutschlandweite Projekt durch. Für das Forschungsteam steht fest: Übernehmen Pflegefachpersonen in genau definierten Bereichen ärztliche Aufgaben, hat das einen Nutzen für die Betroffenen, aber auch für das Versorgungssystem […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Patienten, die Tumortherapien wie Bestrahlung oder Stammzelltransplantationen erhalten, leiden häufig unter schweren Schädigungen der Darmschleimhaut. Sie leiden nicht nur unter den Schmerzen und Komplikationen, sondern haben auch langfristig schlechtere Behandlungsergebnisse. Eine Studie der LIT-Kooperationsgruppe „Innate Immunstimulation bei Krebs und Transplantationen“ im Journal „Nature Communications“ zeigt, wie ein bakterielles Stoffwechselprodukt die Darmbarriere schützt und die Regeneration der Darmschleimhaut durch Stammzellen fördert. Die Ergebnisse verdeutlichen zudem, dass das mikrobielle Produkt auch die Immunabwehr gegen Leukämie stärkt. Darmbakterien produzieren aus pflanzlicher Nahrung ein […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden wurde erstmals das neu zugelassene Alzheimer-Medikament Lecanemab (Handelsname: Leqembi) verabreicht. Damit startet ein innovativer Therapieansatz, der erstmals gezielt in den Krankheitsverlauf eingreift. Lecanemab ist ein monoklonaler Antikörper, der gezielt auf lösliche Amyloid-Beta-Aggregate im Gehirn abzielt – eine der zentralen Veränderungen bei der Alzheimer-Krankheit. Die Verabreichung im frühen Erkrankungsstadium kann laut Studien das Fortschreiten der kognitiven Beeinträchtigung bei Patientinnen und Patienten mit gesicherter Alzheimer-Krankheit signifikant verlangsamen. Nach der Zulassung durch die Europäische Kommission im Frühjahr […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) fördert ein gemeinsames Forschungsprojekt des Instituts für Anatomie an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen und der Immunotools GmbH mit über einer halben Million Euro. Unter der Leitung von Dr. Irina Kube-Golovin forscht ein Team des Instituts für Anatomie dabei an der Entwicklung neuartiger Therapien zur Behandlung gastrointestinaler Karzinome. Ziel des Vorhabens ist die Verbindung von MXen-Nanomaterialien mit tumorspezifischen Antikörpern, um Darm- und Magentumoren gezielt bekämpfen zu können. Das Ziel des Projektes ist […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Besonders für Menschen mit Typ-1-Diabetes sind kontinuierliche Blutzuckermesssysteme ein wichtiger Bestandteil der Behandlung, weil sie den Blutzuckerverlauf in Echtzeit überwachen und Schwankungen frühzeitig erkennen. Doch inzwischen greifen auch immer mehr stoffwechselgesunde Menschen zu den Geräten, um ihren Blutzuckerspiegel zu kontrollieren. Medizinisch notwendig ist das jedoch selten. Warum Schwankungen normal sind und wie man sich möglichst blutzuckerfreundlich ernähren kann, erklären ein Experte und eine Expertin vom Deutschen Diabetes-Zentrum in Düsseldorf (DDZ). Kontinuierliche Blutzuckermesssysteme (CGM) gehören heute fest zur modernen Diabetesbehandlung – […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Der aktuelle „Global Status Report on Neurology“ der WHO dokumentiert den Status quo der Umsetzung der 2022 formulierten Ziele zur Stärkung der Hirngesundheit und Prävention neurologischer Krankheiten. Dabei wird deutlich: Deutschland hat Nachholbedarf. Dabei ist ein Großteil neurologischer Krankheiten auf beinflussbare Risikofaktoren zurückzuführen, strukturierte Präventionsmaßnahmen könnten die steigenden Erkrankungsraten also nachhaltig senken – und damit perspektivisch auch die Gesundheitsausgaben. Nun braucht es den politischen Willen, die Empfehlungen der WHO konsequent umzusetzen. Mitte Oktober hat die Weltgesundheitsbehörde WHO den neuen „Global […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Innovationsausschuss beim G-BA empfiehlt Einsatz in der Regelversorgung Greifswald. Speziell qualifizierte Pflegefachkräfte mit erweiterten Kompetenzen – sogenannte Dementia Care Manager – können die Versorgung von Menschen mit Demenz, die zu Hause leben, messbar verbessern. Zu diesem Fazit kommt eine Studie des DZNE gemeinsam mit zahlreichen Partnern aus dem Medizin- und Gesundheitsbereich. Mehr als 400 Personen mit leichter bis mittelschwerer Demenz nahmen daran teil. Die Betreuung durch Dementia Care Manager schloss Versorgungslücken wirksamer als die übliche Routineversorgung und steigerte die Lebensqualität der […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Neue Studie zeigt, wo im Herzgewebe die entscheidenden Veränderungen des Alterns stattfinden. Warum das Herz im Alter an Elastizität verliert und anfälliger für Erkrankungen wird, ist bislang nur teilweise verstanden. Forschende der Goethe-Universität Frankfurt, des Cardiopulmonary Institute (CPI) und des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) haben jetzt gezeigt, dass die entscheidenden Prozesse vor allem in der Nähe von Blutgefäßen stattfinden. Diese sogenannten vaskulären Nischen sind die Orte, an denen Entzündung, Zellalterung und Umbauvorgänge im Herzgewebe beginnen. Für die Studie, die […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Forschende des Universitätsklinikums Bonn und der Universität Bonn rekonstruieren neuronale Netzwerke im Labor und erforschen neue Mechanismen der Signalübertragung im Gehirn Wie funktionieren die Schaltkreise des menschlichen Gehirns – und was passiert, wenn sie gestört sind? Um diesen Fragen nachzugehen, haben Forschende der Augenklinik des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und der Universität Bonn gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen der Universität Münster und der Harvard Medical School eine innovative Plattform entwickelt, mit der sich die Funktion neuronaler Netzwerke gezielt untersuchen lässt. Die […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Eine klinische Studie unter Leitung der KL Krems zeigt: Ganze Tabletten können bei Schluckstörungen nach Schlaganfall sicherer sein als zerkleinerte – und stellt damit etablierte Pflegeroutinen infrage. Krems, Österreich, 28. Oktober 2025 – Schlaganfallpatientinnen und -patienten mit Schluckstörungen werden Tabletten seit Jahrzehnten meist zerkleinert verabreicht – um ein Verschlucken zu vermeiden. Neue klinische Daten stellen diese Praxis nun infrage. Eine Studie an Betroffenen zeigt: Ganze Tabletten, die mit weichen Speisen wie Apfelmus verabreicht werden, konnten oft problemlos geschluckt werden – […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Die Mikrozephalie ist eine angeborene Fehlbildung, die zu einer deutlich verringerten Gehirngröße führt und häufig mit motorischen und geistigen Einschränkungen einhergeht. Ein internationales Forschungsteam um Dr. Tran Tuoc aus der Abteilung für Humangenetik der Ruhr-Universität Bochum hat eine bislang unbekannte genetische Ursache dafür herausgefunden. Mutationen im Gen EXOSC10 – einem zentralen Bestandteil des RNA-Abbaukomplexes („Exosom“) – verursachen die primäre Mikrozephalie. Die Arbeit ist in der Fachzeitschrift BRAIN vom 24. Oktober 2025 veröffentlicht. Präzises Gleichgewicht der Stammzellen Während der Entwicklung der […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →