Neue Studien zu Brustkrebs
Eine Metaanalyse zeigte ein höheres Risiko für Brustkrebs bei Frauen mit Prädiabetes, der Vorstufe von Typ-2-Diabetes, insbesondere im Alter von unter 60 Jahren. Die Daten deuten auf einen größeren Einfluss von Prädiabetes in seiner Anfangsphase.
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In einer Metaanalyse wurde der Zusammenhang zwischen dem Typ-2-Diabetes-Risiko und der Brustkrebstherapie untersucht. Die Studie zeigte eine erhöhte Inzidenz von Diabetes Typ 2 bei Brustkrebsüberlebenden generell und bei Brustkrebsüberlebenden, die mit einer Hormontherapie behandelt wurden. Unter Brustkrebspatientinnen war das Risiko für Diabetes Typ 2 bei denjenigen höher, die mit Tamoxifen behandelt wurden.
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Die Phase-III-Studie „GEC-ESTRO“ verglich unterschiedliche postoperative Strahlentherapien bei frühem Brustkrebs. Eine akzelerierte, partielle Brustbestrahlung (APBI) mittels Brachytherapie war der standardmäßigen Strahlentherapie in ihrer Wirksamkeit nicht unterlegen. Nach 10 Jahren konnte zudem kein Unterschied in der Rate lokaler Rezidive gesehen werden. Die Inzidenz unerwünschter Ereignisse des Grades 3 war jedoch mit APBI geringer.
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Brustkrebs
Themenschwerpunkte
In einer randomisiert-kontrollierten Studie wurde der Einfluss von Synbiotika (Mischung aus Präbiotika und Probiotika) auf Chemotherapie-induzierte Nebenwirkungen bei Brustkrebspatientinnen untersucht. Die Studie zeigte, dass eine 8-wöchige Supplementierung mit Synbiotika im Vergleich zur Placebogruppe einen positiven Einfluss auf die Häufigkeit von normalem Stuhlgang hatte und Fatigue reduzierte. Symptome wie Übelkeit, Erbrechen und Anorexie (Verlust des Appetitgefühls) nahmen in der Behandlungsgruppe nominell, jedoch nicht statistisch signifikant, ab.
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Die Behandlung von fortgeschrittenem, triple-negativem Brustkrebs ist eine Herausforderung, da hier Ansatzpunkte für eine zielgerichtete Therapie fehlen. Die Lebensqualität war jedoch mit dem Immuncheckpoint-Inhibitor Pembrolizumab sechs Wochen nach Behandlungsstart höher als mit Chemotherapie.
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Eine Metaanalyse über bis zu 116 Studien mit 2 111 882 Patienten zeigte, dass Brustkrebsüberlebende in den 5 Jahren nach der Krebs-Diagnose häufiger wegen Herz-Kreislauf-Problemen verstarben als Kontrollpersonen ohne Krebs. Die Inzidenzen für Herz-Kreislauferkrankungen wie Herzinsuffizienz, koronare Herzkrankheit, Herzinfarkt und Schlaganfall waren unter Brustkrebsüberlebenden erhöht.
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Medical NEWS Report
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Eine Sport- und Ernährungsintervention im Rahmen einer kontrollierten Studie mit 173 Patientinnen bewirkte zwar keine höhere Dosiseinhaltung einer Chemotherapie bei Brustkrebs, aber war mit einer höheren vollständigen pathologischen Ansprechrate bei neoadjuvanter Chemotherapie assoziiert.
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Eine Krebserkrankung und chemotherapeutische Behandlung belasten und führen meist zu Sorgen, Stress und einer reduzierten Lebensqualität. Eine Musikintervention in Kombination mit progressiver Muskelrelaxation, zeigte eine Studie mit 24 Patientinnen, kann die psychische Gesundheit während der Chemotherapie unterstützen.
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CDK4/6-Inhibitoren wie Palbociclib stellen in Kombination mit Hormontherapie die bevorzugte Erstlinientherapie für viele Patientinnen mit metastasiertem HR+/HER2- Brustkrebs dar. Daher ist es sehr wichtig, bereits im Vorfeld diejenigen Patientinnen zu identifizieren, die nicht gut auf die Behandlung ansprechen werden.. []
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In einer Metaanalyse wurde der Zusammenhang zwischen dem Typ-2-Diabetes-Risiko und der Brustkrebstherapie untersucht. Die Studie zeigte eine erhöhte Inzidenz von Diabetes Typ 2 bei Brustkrebsüberlebenden generell und bei Brustkrebsüberlebenden, die mit einer Hormontherapie behandelt wurden. Unter Brustkrebspatientinnen war das Risiko für Diabetes Typ 2 bei denjenigen höher, die mit Tamoxifen behandelt wurden.
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In einer Phase-II-Studie wurde die Behandlung mit dem Antiköper-Wirkstoff-Konjugat Sacituzumab Govitecan mit Chemotherapie bei metastasiertem HR+/HER2- Brustkrebs verglichen. Sacituzumab Govitecan war im Vergleich zu Chemotherapie mit signifikant längerem Gesamtüberleben assoziiert, unabhängig des Trophoblast-Antigen 2 (Trop2) Expressions-Niveau. Die Zeit bis zu Verschlechterung des allgemeinen Gesundheitszustands, der Lebensqualität und von Fatigue war mit Sacituzumab Govitecan signifikant länger.
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In einer Metaanalyse wurde der Einsatz unterschiedlicher Patientenschulungsmodalitäten für Brustkrebsüberlebende untersucht. Verglichen wurden Schulungen online, telefonisch, persönlich und die Kombination mehrerer Ansätze. Die Kombination von persönlicher und telefonischer Schulung zeigte die größte kurzfristige und langfristige Wirkung auf die Lebensqualität der Teilnehmerinnen. In den Kontrollgruppen trat die geringste Verbesserung auf.
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In einer Phase-II-Studie wurde die Fortsetzung der Behandlung mit Palbociclib nach der Progression von fortgeschrittenem HR+/HER2- Brustkrebs untersucht. Die Studie zeigte einen klinischen Vorteil der Palbociclib-Forsetzung bei 34,4 % der Teilnehmerinnen. Ein Retinoplastom-Funktionsverlust, Prädiktor für eine Palbociclib-Resistenz, wurde bei 13 % der Teilnehmerinnen festgestellt. Eine Fortsetzung der Therapie scheint daher für ausgewählte Patienten ein erfolgversprechender Ansatz zu sein.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
FAU-Team entwickelt neues Behandlungsprinzip gegen Autoimmunerkrankungen
Verabredungen verlaufen nicht immer so wie man es wünscht. Aus dieser Erkenntnis heraus haben Medizinerinnen und Mediziner der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (F…
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Kenntnisse über räumliche Bezugssysteme sind notwendig für die Steuerung von Neuroprothesen
Eine Position im Raum beschreiben Mathematiker gewöhnlich durch Koordinaten in einem Koordinatensystem. Aber wie macht das unser Gehirn? Bereits seit längerem i…
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DAK-Gesundheit untersucht Auswirkungen des Klimawandels in der Arbeitswelt
Bei mehr als zwei Dritteln ist die Leistungsfähigkeit bei Hitze eingeschränkt
Ein Fünftel der Beschäftigten hat gesundheitliche Probleme
DAK-Chef Storm fordert „Schulterschluss…
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Nervenzellen des erwachsenen Gehirns teilen sich nicht mehr. Gehen sie durch Erkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson zugrunde, sind sie verloren. Bochumer Forschende haben einen neuen Weg zu ihrer Rettung versucht. Sie konnten im Tiermodell zeigen, d…
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Bonner Forschende entwickeln neue Techniken zur Analyse der Kommunikation von Immunzellen bei der Infektabwehr
Chemokine sind Signalproteine, mit denen Immunzellen ihren Kampf gegen Krankheitserreger und Tumore organisieren. Um dieses komplexe Netzwer…
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HIRI-Forschungsteam führt erste umfassende Studie zu CRISPR-basierten Antibiotika in Klebsiella pneumoniae durch
Das antimikrobielle Potenzial von CRISPR-Cas-Systemen ist vielversprechend. Allerdings ist noch wenig darüber bekannt, wie sich die untersc…
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Gruppenprogramm „In Würde zu sich stehen“ am Universitätsklinikum Ulm hilft bei Stigmabewältigung
Menschen mit psychischer Erkrankung stehen vor einer doppelten Herausforderung: Einerseits müssen sie die Symptome ihrer Erkrankung bewältigen. Anderersei…
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Patienten mit Sichelzellerkrankung benötigten eine Stammzelltransplantation – eine andere Möglichkeit der Heilung gab es nicht – bis jetzt. Am Universitätsklinikum in Regensburg (UKR) wird diese Bluterkrankung nun auch erfolgreich mit einer Gentherapie…
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Uveitis-Experten aus Bonn, Berlin, Münster und Mannheim geben Überblick zu einer unterschätzten Bildgebung
Uveitis ist eine seltene entzündliche Augenerkrankung. Vor allem die posteriore und die Panuveitis sind mit einer schlechten Prognose und einem l…
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Düsseldorf – Ein nachlassendes Hörvermögen wird oft nicht ernst genommen. Viele scheuen aus Eitelkeit den Gang zum Arzt, weil sie kein Hörgerät tragen möchten. Das kann schwerwiegende Folgen haben. „Schwerhörigkeit ist der wichtigste Alzheimer-Risikofa…
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Featured Publication, Pioneer Campus
An der Spitze einer neuen Ära in der Gefäßforschung stellen Prof. Matthias Meier und sein Team am Helmholtz-Pionier-Campus (HPC) bei Helmholtz Munich eine hochmoderne mikrofluidische Vessel-on-Chip-Technologie vor. …
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Viele berühmte Sänger:innen zeichnen sich durch besonders markante Stimmen aus. Doch was beeinflusst, welche Singstimme uns gefällt – und welche nicht? Ein Forschungsteam unter Leitung des Max-Planck-Instituts für empirische Ästhetik (MPIEA) in Frankfu…
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