Keine Angst vor innovativen Arzneimitteln – was Sie bei der Verordnung beachten sollten

Verordnungsthema:

Brustkrebs

Neue Studien zu Brustkrebs

Die vorliegende randomisiert-kontrollierte Studie untersuchte die Schmerzlinderung bei fortgeschrittenem Krebs durch Akupunktur versus Massage. Über 26 Wochen mit 298 Patienten konnten keine Unterschiede zwischen beiden Ansätzen gefunden werden: Beide reduzierten die stärksten Schmerzen messbar und verbesserten Symptome wie Fatigue, Insomnie sowie die Lebensqualität der Studienteilnehmer.

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In einer Metaanalyse wurde der Zusammenhang zwischen dem Typ-2-Diabetes-Risiko und der Brustkrebstherapie untersucht. Die Studie zeigte eine erhöhte Inzidenz von Diabetes Typ 2 bei Brustkrebsüberlebenden generell und bei Brustkrebsüberlebenden, die mit einer Hormontherapie behandelt wurden. Unter Brustkrebspatientinnen war das Risiko für Diabetes Typ 2 bei denjenigen höher, die mit Tamoxifen behandelt wurden.

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Die Phase-III-Studie „GEC-ESTRO“ verglich unterschiedliche postoperative Strahlentherapien bei frühem Brustkrebs. Eine akzelerierte, partielle Brustbestrahlung (APBI) mittels Brachytherapie war der standardmäßigen Strahlentherapie in ihrer Wirksamkeit nicht unterlegen. Nach 10 Jahren konnte zudem kein Unterschied in der Rate lokaler Rezidive gesehen werden. Die Inzidenz unerwünschter Ereignisse des Grades 3 war jedoch mit APBI geringer.

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In einer randomisiert-kontrollierten Studie wurde der Einfluss von Synbiotika (Mischung aus Präbiotika und Probiotika) auf Chemotherapie-induzierte Nebenwirkungen bei Brustkrebspatientinnen untersucht. Die Studie zeigte, dass eine 8-wöchige Supplementierung mit Synbiotika im Vergleich zur Placebogruppe einen positiven Einfluss auf die Häufigkeit von normalem Stuhlgang hatte und Fatigue reduzierte. Symptome wie Übelkeit, Erbrechen und Anorexie (Verlust des Appetitgefühls) nahmen in der Behandlungsgruppe nominell, jedoch nicht statistisch signifikant, ab.

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Eine Metaanalyse über bis zu 116 Studien mit 2 111 882 Patienten zeigte, dass Brustkrebsüberlebende in den 5 Jahren nach der Krebs-Diagnose häufiger wegen Herz-Kreislauf-Problemen verstarben als Kontrollpersonen ohne Krebs. Die Inzidenzen für Herz-Kreislauferkrankungen wie Herzinsuffizienz, koronare Herzkrankheit, Herzinfarkt und Schlaganfall waren unter Brustkrebsüberlebenden erhöht.

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CDK4/6-Inhibitoren wie Palbociclib stellen in Kombination mit Hormontherapie die bevorzugte Erstlinientherapie für viele Patientinnen mit metastasiertem HR+/HER2- Brustkrebs dar. Daher ist es sehr wichtig, bereits im Vorfeld diejenigen Patientinnen zu identifizieren, die nicht gut auf die Behandlung ansprechen werden.. []

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Innovative Arzneimittel – z. B. Biologika – und weiter­führende Informationen zu Brustkrebs

Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken