Neue Studien zu Interstitielle Zystitis
Das erste für die Behandlung der Interstitiellen Zystitis (IC) zugelassene Medikament steht seit 2017 auch für Betroffene in Deutschland zur Verfügung – in den USA wird der orale Wirkstoff Pentosanpolysulfat (PPS) bereits seit über 20 Jahren eingesetzt. In der jüngsten Vergangenheit wurde dort ein Zusammenhang zwischen der Langzeittherapie mit PPS und dem Auftreten einer pigmentären Makulopathie vermutet. In einer neusten Studie konnte allerdings kein Zusammenhang zwischen PPS und dem Risiko für Makulopathien bestätigt werden.
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„Meine Krankheit hat mein Leben von Grund auf verändert. Es tut gut, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen – dieser Kontakt hat mir geholfen.“ Sabine (46) hat Interstitielle Zystitis (IC/BPS) und einen langen Weg bis zur Diagnose hinter sich, da diese oft mit anderen Erkrankungen wie Harnwegsinfektionen, überaktive Blase, aber auch gynäkologischen Erkrankungen wie Endometriose verwechselt wird.
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„Am schlimmsten ist das Gefühl, keine Hilfe zu bekommen. Jeder Behandlungsversuch schlug fehl.“ Die Interstitielle Zystitis (IC/BPS) wird oft mit anderen Erkrankungen wie Harnwegsinfektionen, überaktive Blase, aber auch gynäkologischen Erkrankungen wie Endometriose verwechselt. Auch für Nicole (41) war es ein langer Weg bis zur IC-Diagnose – nachdem Sie die in immer kürzeren Abständen auftretenden und stärker werdenden Blasenentzündungen, verbunden mit schmerzhaftem Harndrang, nicht mehr mit Antibiotika und D-Mannose in den Griff bekam, wurde Ihr bewusst, dass das nicht normal sein […]
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Die Interstitielle Zystitis (IC) ist eine chronische Entzündung der Harnblasenwand. Typisch sind immer stärker werdende chronische Bauch- und Unterleibsschmerzen und häufige Toilettengänge, auch nachts. Seit 2017 ist in Deutschland das erste Medikament zur IC-Therapie zugelassen – der orale Wirkstoff Pentosanpolysulfat (PPS), der in den USA bereits seit über 20 Jahren bei IC eingesetzt wird. Als reine Vorsichtsmaßnahme sollten Patient*innen vor allem bei einer Langzeitanwendung von PPS regelmäßig augenärztlich untersucht werden. In Deutschland ist orales Pentosanpolysulfat (PPS) als erstes zugelassenes Medikament […]
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In Witten wurde das Zentrum für Interstitielle Zystitis zertifiziert – als erst neunte Einrichtung im deutschsprachigen Raum Schon das Wort für die Erkrankung ist kaum unfallfrei auszusprechen: die Interstitielle Zystitis ist auch als chronisches Blasenschmerzsyndrom bekannt: „Betroffene leiden unter starken, oft unerträglichen Schmerzen in der Blase und im Unterbauch“, erklärt Prof. Dr. Andreas Wiedemann. „Dazu kommt heftiges, zwanghaftes Wasserlassen bis zu 40 Mal am Tag.“ Prof. Wiedemann ist Chefarzt der Klinik für Urologie im Ev. Krankenhaus Witten und gehört zum […]
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Die Universitätsmedizin Magdeburg (UMMD) zählt weiterhin zu den europaweit führenden Standorten in der robotergestützten Hochleistungschirurgie: Mit dem neuen da Vinci 5 System, der neuesten Generation roboterassistierter OP-Technologie, verfügt die UMMD über eines der modernsten chirurgischen Systeme weltweit. Bundesweit ist Magdeburg erst der zweite Standort, europaweit eines von nur wenigen Zentren, die das System bereits einsetzen. Die Fördermittel für das Großgerät wurden durch das Land Sachsen-Anhalt zur Verfügung gestellt. Ende Oktober wurde das System an der Universitätsklinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Transplantationschirurgie unter der Leitung von Prof. […]
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Forschungsteam aus Borstel, Lübeck und Kiel hat gezeigt, dass zwei Botenstoffe für anhaltende Entzündungsprozesse in der Nasenschleimhaut beim Post-COVID-Syndrom verantwortlich sind. Ein Forschungsteam aus dem Forschungszentrum Borstel, Leibniz Lungenzentrum (FZB), der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU), der Universität zu Lübeck (UzL) und dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) hat gemeinsam mit weiteren Partnern neue Einblicke in die Entstehung des Post-COVID-Syndroms gewonnen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler kombinierten modernste Einzelzell-Transkriptomik (scRNA-seq) mit zellbiologischen Modellen. So konnten sie die zellulären und molekularen Mechanismen entschlüsseln, die hinter […]
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Die erste nationale und internationale S3-Leitlinie speziell für ältere Menschen mit akuten und chronischen Schmerzen ist veröffentlicht: GeriPAIN. Die Entwicklung der Leitlinie wurde durch den Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) gefördert und von der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) sowie der Deutschen Schmerzgesellschaft koordiniert. „Die Leitlinie liefert erstmals eine strukturierte, evidenzbasierte Orientierung für die Schmerzerfassung und Therapie von Schmerzen bei älteren Menschen“, erklärt Dr. Corinna Drebenstedt (Foto), federführende Autorin der DGG. Wichtig war den Fachautorinnen und -autoren, die Perspektive aller einzubeziehen – […]
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Wenn das Herz seine Pumpkraft verliert, verändert sich nicht nur der Herzmuskel, sondern das ganze Gewebe. Viele Zelltypen reagieren gleichzeitig – und genau dieses Zusammenspiel hat ein internationales Forschungsteam jetzt erstmals umfassend kartiert. Die Ergebnisse erschienen in Nature Communications. Julio Saez-Rodriguez vom Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK), Standort Heidelberg/Mannheim, ist Letztautor der Publikation und Professor an der Universität Heidelberg. Sein Team analysierte Daten aus 25 Studien mit über 1.500 Patientinnen und Patienten und erstellte daraus eine gemeinsame „Landkarte“ der Genaktivität […]
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Fatigue ist für viele Krebspatient:innen eine zusätzliche, oft unsichtbare Belastung im Alltag. Forschende des Instituts für Neurowissenschaften und Medizin – Gehirn und Verhalten (INM-7) am Forschungszentrums Jülich arbeiten gemeinsam mit der Fimo Health GmbH, dem Fraunhofer IMS und dem Westdeutschen Tumorzentrum der Universitätsmedizin Essen daran, diese schwer erfassbare Erschöpfung messbar und besser behandelbar zu machen. Im Projekt FAITH („Fatigue Therapie – KI-gestützte Diagnostik und Therapie des tumorassoziierten Fatigue-Syndroms“) entwickelt das Konsortium eine digitale Lösung, die mithilfe von tragbaren Sensoren, einer […]
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Uniklinik Köln erhält Förderung von Wellcome Leap Einem Forschungsteam der Uniklinik Köln ist es gelungen, eine bedeutende wissenschaftliche Förderung im Rahmen des „CARE“ Programms der international renommierten Förderorganisation Wellcome Leap einzuwerben. Ziel des „CARE“ Förderprogramms ist es, Ursachen – hier vor allem hormonelle Faktoren – zu untersuchen, die zu dem generell erhöhten Risiko der Entwicklung einer Alzheimer Demenz bei Frauen beitragen. Dies soll es langfristig ermöglichen, personalisierte Strategien zu entwickelten, die helfen, das Risiko der Demenzentwicklung bei Frauen zu reduzieren. […]
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Von Sascha Münch Ist es erlaubt mit Parkinson Auto zu fahren? Das sagt die FeV Steht die Diagnose Morbus Parkinson im Raum, ist dies nicht nur für Angehörige, sondern auch für Betroffene ein Schock. In Deutschland haben rund 280.000 Menschen diese Diagnose erhalten. Da die Erkrankung sehr langsam verlaufen kann und dementsprechend die Symptome gerade zu Beginn sehr schwach ausgeprägt sein können, wird bei manchen Patienten erst nach Jahren die Diagnose „Morbus Parkinson“ gestellt. Darüber hinaus ist eine definitive Aussage über den Verlauf und die Intensität der […]
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Tübinger Forschende wollen mit RNA-Editierung chronische Lebererkrankungen und Leberkrebs auf völlig neue Weise behandeln Leberkrankheiten sind weltweit auf dem Vormarsch. Ein europäisches Forschungsteam unter Leitung der Tübinger Wissenschaftler Prof. Dr. Thorsten Stafforst, Prof. Dr. Mathias Heikenwälder und dem israelischen Forschenden Prof. Dr. Erez Levanon will das ändern. Ihr neues Projekt „HepaModulatoR“ soll mithilfe von RNA-Editierung präzise, sichere und personalisierte Therapien gegen Fettleber, Entzündung und Leberkrebs entwickeln. Dafür erhalten sie zehn Millionen Euro vom Europäischen Forschungsrat. Wenn die Leber aufgibt Die […]
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Prof. Dr. Dirk Lanzerath, Direktor des Deutschen Referenzzentrums für Ethik in den Biowissenschaften (DRZE), im Hypothese-Podcast der Uni Bonn Prüfungsstress, Lampenfieber und Trauer nach einem Todesfall: Neigt unsere Gesellschaft dazu, solche Probleme wie eine Erkrankung mit Medikamenten kurieren zu wollen? Diese Frage treibt Prof. Dr. Dirk Lanzerath, Direktor des Deutschen Referenzzentrums für Ethik in den Biowissenschaften (DRZE) an der Universität Bonn, um. In der neuen Folge des Hypothese-Podcasts diskutiert er mit Moderator Denis Nasser die These „Wir neigen dazu, unsere […]
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Höhere Impfquoten in östlichen Regionen // Geringere Inanspruchnahme in Regionen mit höherem Anteil von Versicherten mit Hauptschulabschluss // „Studienergebnisse können Hinweise für regional differenzierte Impfkampagnen geben“ Ältere Menschen sind besonders durch lebensbedrohliche invasive Pneumokokken-Erkrankungen gefährdet. Die Ständige Impfkommission (STIKO) beim Robert Koch-Institut (RKI) empfiehlt daher die Pneumokokken-Impfung für die Risikogruppe der ab 60-Jährigen. Die Impfinanspruchnahme in dieser Altersgruppe bewegt sich jedoch auf einem niedrigen Niveau. Neben individuellen spielen auch regionale Faktoren eine maßgebliche Rolle bei der Inanspruchnahme von Präventionsmaßnahmen wie […]
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Forschenden am Göttingen Campus ist es erstmals gelungen, die winzigen Synapsen im Innenohr – die Kontaktstellen zwischen den Haarsinneszellen und den Hörnervenzellen – auf molekularer Ebene zu untersuchen. Sie konnten zeigen, dass sich Ionenkanäle und weitere synaptische Proteine, die für das Hören essentiell sind, in spezifischen Mustern organisieren. Diese Anordnung sorgt für eine optimierte Weiterleitung der Hörinformationen an das Gehirn. Diese Erkenntnisse könnten dazu beitragen, Therapien für Hörstörungen mit synaptischer Ursache zu entwickeln. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift „Science […]
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Eine einzige Spritze löst eine Dauertherapie ab. Dem ersten Patienten eröffnet die neue Methode ganz neue Perspektiven. In Urlaub fahren, Sport treiben und sich gesund fühlen – was für die meisten Menschen selbstverständlich ist, war für Marvin M. lange Zeit nur ein Traum. Der junge Mann litt an einer schweren Hämophilie B, einer Form der sogenannten Bluterkrankheit, die sein Leben sehr einschränkte. Die Wende brachte ihm eine neuartige Behandlung in der Klinik für Hämatologie, Hämostaseologie, Onkologie und Stammzelltransplantation der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). […]
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New Research Findings Diabetes IDF Kinder mit einer familiären Vorgeschichte von Typ-1-Diabetes (T1D) haben ein deutlich erhöhtes Risiko, selbst zu erkranken. Dennoch entwickeln Kinder von Müttern mit T1D seltener die Erkrankung als jene, deren Väter oder Geschwister betroffen sind. Forschende haben nun spezifische epigenetische Veränderungen im Blut von Kindern identifiziert, deren Mutter während der Schwangerschaft T1D hatte. Einige dieser Veränderungen werden mit einem reduzierten Risiko für Inselautoimmunität verbunden. Die in Nature Metabolism veröffentlichte Studie entstand in Zusammenarbeit zwischen Helmholtz Munich, […]
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