Neue Studien zu Multiple Sklerose
Wie sicher und verträglich ist der neue Wirkstoff Ozanimod im Vergleich zu einer anderen möglichen Therapie der schubförmigen Multiplen Sklerose? Dies wurde in einer 12-monatigen klinischen Studie mit fast 500 Patienten je Behandlungsgruppe ermittelt. Die Studienautoren berichten, dass die Behandlung mit Ozanimod im Vergleich zu Beta-1a-Interferon über 12 Monate gut vertragen wurde. Gleichzeitig erlitten die Patienten der Ozanimod-Gruppe seltener Rückfälle in der Behandlungsphase als die Patienten der Kontrollgruppe mit Beta-1a-Interferon.
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In welchem Zusammenhang psychische Symptome, speziell Ängste und Depression bei MS, der Multiplen Sklerose, miteinander stehen, wurde nun in einer rückblickenden Analyse ermittelt. Dabei zeigte sich, dass Depressionen stärker mit höherem Behinderungsgrad und Fatigue assoziiert sind, Ängste dagegen eher Menschen betrafen, die noch beruflich aktiv sein konnten und in geringerem Maße infolge der MS körperlich beeinträchtigt waren.
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Die vorliegende Studie evaluierte randomisierte, kontrollierte Studien zu Curcumin und Curcuma longa-Extrakt bei der Behandlung verschiedener Autoimmun- und Immun-vermittelten Erkrankungen. Zwei randomisiert-kontrollierte Studien untersuchten dies bei Multipler Sklerose und fanden, dass Curcumin inflammatorische Faktoren bei MS reduzieren konnte. Effekte auf den Behinderungsgrad EDSS waren jedoch nur in einer der Studien eindeutig positiv. Die Anwendung scheint sicher und gut verträglich zu sein. Weitere Studien werden die Effekte Curcumin bei der MS bestätigen müssen.
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Multiple Sklerose
Themenschwerpunkte
Diroximelfumarat (DRF) ist ein orales Fumarat zum Einsatz bei schubförmiger Multiplen Sklerose (MS), das im Vergleich zu Dimethylfumarat (DMF) für weniger Probleme im Magen-Darm-Trakt sorgt. Eine Studie prüfte nun über 2 Jahre, wie wirksam und sicher die Behandlung bei Patienten mit MS ist, die von einem anderen krankheitsmodifizierenden Wirkstoff wechselten. Die Daten bestätigten das bisherige Wirksamkeits- und Sicherheitsprofil des Wirkstoffs.
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Was ist bei einem klinisch isolierten Syndrom die bessere Vorgehensweise: Eine frühe Behandlung mit Interferon beta oder Abwarten?
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Ein Wissenschaftsartikel berichtet über die Ergebnisse einer Phase-III-Studie zu Siponimod bei der Behandlung von sekundär progredienter Multipler Sklerose. Der Wirkstoff zeigte Vorteile gegenüber der Behandlung mit einem Placebo, der Wirkmechanismus ist aber noch nicht ganz klar.
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Auch die Sexualität kann durch MS betroffen sein. Forscher aus Erlangen haben untersucht, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Auftreten von Läsionen in bestimmten Bereichen und Erektionsstörungen gibt. Ihre Studie mit einer kleinen Zahl Teilnehmer legt nahe, dass es Läsionen in der Inselcortex sind, die die Erektionsfähigkeit stören.
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Hilft eine Reha Menschen mit MS? Wissenschaftler der angesehenen Cochrane Library haben dazu verfügbare Daten ausgewertet.
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Multiple Sklerose (MS) ist eine Herausforderung, die mit einer Vielzahl von Sorgen, Belastungen und immer neuen Überraschungen einer emotionalen Achterbahn gleichen kann. Für Menschen mit MS kann die häufig notwendige Anpassung der eigenen Lebensumstände an die Erkrankung eine große Belastung für die Lebensqualität sein und selbst optimistische Menschen an ihre Grenzen bringen.
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MS kann von einer chronischen Erschöpfung (Fatigue) begleitet werden. Kanadische Forscher konnten zeigen, dass ein Selbstlernprogramm Menschen mit MS beim Managen ihrer Fatigue unterstützen könnte.
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Wie wirkt sich akute und regelmäßige sportliche Bewegung auf das Immunsystem von Menschen mit MS aus? Eine systematische Recherche und Meta-Analyse über 11 Studien zeigte, dass Sport die Mengen des entzündungsfördernden Zyotkins TNF-α bei MS-Patienten senkt und dadurch womöglich dazu beiträgt, den Krankheitsfortschritt zu bremsen. Eine Senkung von Interleukin-6 konnte hingegen nicht signifikant gezeigt werden.
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Die Autoren der vorliegenden Querschnittsstudie sind der Meinung, dass Ängste bei MS, der Multiplen Sklerose, ein häufiges Symptom sind, welches mehr Beachtung im Rahmen der Behandlung finden sollte. Demnach stehen Ängste oft in Zusammenhang mit weiteren psychischen und psychologischen Faktoren und könnten von stärkerem sozialen Support und Förderung des Umgangs mit der Erkrankung („coping“) profitieren.
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Eine rückblickende Analyse medizinischer Daten von 141 Patienten mit Multipler Sklerose (MS) fand, dass eine ergänzende Cannabis-Therapie bei MS häufig gut verträglich war, zu Schmerzlinderung und weniger Opioid-Gebrauch sowie zu Verbesserungen von Spastizität und Schlafproblemen führte.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Forschende vermuten, dass es zu neurodegenerativen Erkrankungen kommt, wenn sich Boten-RNA (mRNA) in der Nervenzelle verirrt. Mit einer neuen Methode identifiziert Marina Chekulaeva „Postleitzahlen“, die mRNAs ihrem Bestimmungsort zuordnen. Ihr Vorgehe…
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Von A wie Afrika bis Z wie Zugangsregelung
Exakt vor drei Jahren, am 27. Januar 2020, wurde der erste COVID-19-Fall in Deutschland publik. Dr. Camilla Rothe, stellvertretende Leiterin des Tropeninstituts am LMU Klinikum München, untersuchte damals den …
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In einer Genom-weiten Assoziationsstudie wurden mindestens drei Loci als potenzielle genetische Modifikatoren des Krankheitsbeginns identifiziert, die mit DNA-Reparaturmechanismen assoziiert sind. Diese Mechanismen stellen einen neuen potenziellen Beha…
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Ergebnisse der RECOVER-Studie unter Federführung des Universitätsklinikums Heidelberg in „Nature Cancer“ erschienen / Mehrere Risikogruppen eingeschlossen, deutlicher Effekt bei Krebspatientinnen und -patienten nachgewiesen
Kann das Blutplasma g…
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Ergebnisse der RECOVER-Studie unter Federführung des Universitätsklinikums Heidelberg in „Nature Cancer“ erschienen / Mehrere Risikogruppen eingeschlossen, deutlicher Effekt bei Krebspatientinnen und -patienten nachgewiesen
Kann das Blutplasma g…
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Neue Forschung könnte Betroffenen der Erbkrankheit Methylmalonazidurie Vorteile bringen. Wissenschaftler:innen kombinierten mehrere molekularbiologische Untersuchungsmethoden. Damit können sie diese seltene schwere Krankheit besser als bisher diagnosti…
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Bauchspeicheldrüsenkrebs gehört zu den tödlichsten Tumorarten. Trotz aller Erfolge in der Krebsforschung gibt es bisher nur unzureichende Behandlungsmöglichkeiten. In vielen Ländern nimmt daher die Anzahl der Erkrankungen weiter zu. Der Bedarf an neuen…
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Eine Studie des Universitätsklinikums Ulm hat untersucht, wie gut sich verschiedene Varianten des Coronavirus SARS-CoV-2 in kultivierten humanen Herzmuskelzellen vermehren. Die Ergebnisse zeigen, dass sich zwar die ursprüngliche Omicron-Subvariante BA….
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Etwa zehn Prozent der Menschen in Deutschland leiden an Ein- und Durchschlafstörungen. Häufig beeinträchtigen diese sogenannten Insomnien auch tagsüber die Leistungsfähigkeit und Befindlichkeit der Betroffenen. Wie sich Schlafstörungen bestmöglich beha…
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Interdisziplinäres Team aus Herzchirurgen und Kardiologen macht gute Erfahrungen mit einer Prothese, die über die Herzspitze implantiert wird.
Die Mitralklappe ist eine unserer vier Herzklappen. Schließt sie nicht richtig, sprechen Fachleute von Mitral…
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Lancet-Studie zeigt: Weltweite Verdoppelung der Diabetes Typ 1-Fälle bis 2040
Diabetes mellitus ist global auf dem Vormarsch. Eine aktuelle Lancet-Studie prognostiziert nun, dass sich die Erkrankungszahlen für Diabetes Typ 1 bis 2040 von etwa 8,4 Milli…
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Einzelzelldaten kombiniert mit einem selbstlernenden Algorithmus verraten, wie strukturelle Veränderungen der Chromosomen Krebs auslösen können. Diese neue Methode könnte zukünftig maßgeschneiderte Krebsbehandlungen ermöglichen, schreibt das Team um As…
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Aktuelle Forschungsergebnisse zur Stärkung von pflegenden Angehörigen
Müdigkeit, Stress, wenig Freizeit oder das Gefühl mangelnder Anerkennung: Angehörige, die zum Beispiel Menschen mit Demenz in ihrem häuslichen Umfeld pflegen, empfinden ihre Tätigkei…
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