Neue Studien zu Multiple Sklerose
Bei 2 von 3 Männern mit MS können sexuelle Funktionsstörungen vorliegen, bei jedem 2. eine erektile Dysfunktion. Um Lösungen zu finden und die Lebensqualität zu verbessern, sollte das Thema daher in der MS-Behandlung angesprochen werden.
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Die nachträgliche Analyse von 2 klinischen Studien der Phase 3 mit über 1 000 Patienten mit Multipler Sklerose zeigte signifikant häufiger eine Suppression der messbaren Krankheitsaktivität (NEDA-3) mit dem Biologikum Ublituximab im Vergleich zu Teriflunomid.
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Eine randomisiert-kontrollierte Studie zeigte die Äquivalenz von Biosimilar-Kandidat und Referenz-Ocrelizumab in Bezug auf die jährliche Schubrate über 48 Wochen bei schubförmig-remittierender MS. Die Wirkstoffe unterschieden sich auch nicht in weiteren Wirksamkeits- und Sicherheitsaspekten über 96 Wochen.
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Zuhause durchgeführte Hirnstimulation mittels transkranieller Gleichstromstimulation (tDCS) in Kombination mit Handgeschicklichkeitstraining kann Verbesserungen der Handmotorik und Lebensqualität bei progressiver MS erreichen, zeigte eine randomisiert-kontrollierte Studie mit 65 Teilnehmern.
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Chronische Erkrankungen wie die Multiple Sklerose schränken häufig im Alltag ein und stellen eine Hürde für die gewohnte Arbeit dar. Dies kann je nach persönlicher Situation, Beruf und Krankheitssymptomen sehr unterschiedlich aussehen. Dementsprechend sind auch individuelle Lösungen nötig.
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Multiple Sklerose (MS) ist längst keine Erkrankung junger Menschen mehr, selbst wenn sie häufiger in jüngeren Jahren einsetzt. Früherkennung und moderne Therapie ermöglichen den meisten Patienten ein langes Leben. Damit stellen sich inzwischen allerdings häufiger neue Fragen im Management der MS, da ein höheres Alter ein wichtiger, die Therapie beeinflussender Faktor ist.
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Multiple Sklerose
Themenschwerpunkte
Die Wirksamkeit von BTKi Evobrutinib zur Behandlung von schubförmiger Multipler Sklerose ist nicht der von Teriflunomid überlegen, zeigte eine Analyse über 2 Phase-3-Studien. Jedoch kam es zu mehr Problemen mit dem BTKi speziell mit Blick auf die Leberfunktion.
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Bei der Multiplen Sklerose (MS) greift das eigene Immunsystem Nervenzellen an und führt mit der Zeit zu einer Vielzahl von Schädigungen. Die MS erfordert fast immer eine medikamentöse Behandlung, um fortschreitende Nervenschäden zu verhindern. Die Erkrankung geht jedoch auch mit Infektionsrisiken einher.
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Begleiterkrankungen sind häufig bei der Multiplen Sklerose (MS), auch in klinischen Studien zur Behandlung der MS, zeigte eine Metaanalyse über 17 Studien mit 17 926 Teilnehmern. Besonders oft traten Depression und Bluthochdruck auf.
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Die Wirksamkeit von Nabiximols bei MS-assoziierter Spastizität ust mittels Patienten-berichteter Maße etabliert. Veränderungen des Muskeltonus zeigten in einer Phase-3-Studie mit 68 Patienten jedoch keinen signifikanten Effekt. Bessere Maße für Spastizität bei MS stehen demnach weiterhin aus.
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Eine Metaanalyse über 15 Kohortenstudien und 11 Fallserien fand, dass Natalizumab bei hochaktiver RRMS mit mindestens einem Schub im Vorjahr trotz Therapie effektiver war als Vergleichstherapien.
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Die Behandlung der Multiplen Sklerose (MS) hat sich in den vergangenen Jahrzehnten dramatisch gewandelt. Eine frühere Diagnose, raschere Behandlung und neue Wirkstoffe sind Faktoren, die Betroffenen ein längeres Leben mit geringerer Beeinträchtigung ermöglichen. Gleichzeitig hat sich das Verständnis für die Bedürfnisse von MS-Patienten weiterentwickelt: Ein zunehmendes Alter und mögliche Begleiterkrankungen nehmen mittlerweile größere Rollen in der Therapie ein.
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Eine Pilotstudie mit 14 Patienten mit Multipler Sklerose zeigte Effekte einer nächtlichen Einnahme von Melatonin auf das dynamische Haltungsgleichgewicht und die Muskelkraft der unteren Extremitäten am nächsten Morgen. Dem könnten Linderung von Schmerz und Fatigue zugrundeliegen, so die Vermutung.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
ETH-Forschende haben einen neuen Genschalter entwickelt, der mit einem handelsüblichen Nitroglyzerin-Pflaster auf der Haut aktiviert werden kann. Mit solchen Schaltern möchten die Forschenden dereinst Zelltherapien gegen verschiedene Stoffwechselkrankh…
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Gemeinsame Studie der DFG-Exzellenzcluster PMI und ROOTS zeigt Beispiel, wie wir von der Natur für neue Therapien lernen können.
Allein in Europa leben aktuell zwei Millionen Menschen mit einer chronisch entzündlichen Darmkrankheit (CED). Die Häufigkei…
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Dynamisches Signalnetzwerk bietet Therapieansätze für Typ-2-Diabetes
Forschende des Deutschen Diabetes-Zentrums (DDZ) und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) haben erstmals den zeitlichen Verlauf der Insulinwirkung auf Proteinkinasen in men…
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Deutschlandweit einzigartige Erhebung in der täglichen Routine erlaubt Einsichten zur Steuerung der unmittelbaren Therapie. Die Stiftung Kinderförderung von Playmobil spendet knapp 360.000 Euro für dieses Projekt der Kinderchirurgie.
Welchen Einfluss h…
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Der Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) in der Medizin droht die Fähigkeit von Patient*innen zu untergraben, personalisierte Entscheidungen zu treffen. Eine neue Forschungsarbeit von Dr. Christian Günther, Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für So…
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Ähnlich wie ein digitaler Routenplaner unterstützen bestimmte Programme Ärztinnen und Ärzte im klinischen Alltag darin, geeignete Diagnose- oder Therapieverfahren auszuwählen. Die MIDAS-Studie unter der Leitung der Augsburger Universitätsmedizin unters…
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Greifswalder Publikation im New England Journal of Medicine
Eine weitere Studie aus der Greifswalder Transfusionsmedizin, die im renommierten New England Journal of Medicine veröffentlicht wurde: über Blutgerinnsel, die chronisch werden können.
Zusamme…
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Süße statt bitterer Tabletten in der Kinderonkologie
Erstmals werden im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) Patient:innen mit Medikamenten behandelt, die in der eigenen Klinikapotheke im 3D-Drucker hergestellt worden sind. In einer gemeinsamen…
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Weltweit steigen die Fälle von bakteriellen sexuell übertragbaren Infektionen an. Ein internationales Team unter der Leitung der Universität Zürich hat nun eine neue Methode zur Genomsequenzierung entwickelt und damit einen bisher unerkannten Chlamydie…
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Universitätsklinikum Dresden startet im Modellvorhaben Genomsequenzierung zur umfassenden Diagnostik und Therapiefindung. // Erstmals genomweite Analyse des gesamten Erbguts im Rahmen der wissensgenerierenden Versorgung. // Chance für individuelle Ther…
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Herzschwäche ist die häufigste Ursache für Krankenhausaufenthalte in Deutschland. Prof. Dr. Dr. Stephan von Haehling, Oberarzt in der Klinik für Kardiologie und Pneumologie im Herzzentrum der Universitätsmedizin Göttingen (UMG), hat einen neuen Leitfad…
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MHH-Forschende veröffentlichen zwei neue Studien zur Behandlung mit Bromocriptin und zur Möglichkeit einer Folgeschwangerschaft bei Frauen mit PPCM.
Die peripartale Herzschwäche (PPCM) ist eine seltene, aber lebensbedrohliche Erkrankung, die zuvor herz…
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Berlin, In zehn Tagen wird in Deutschland wieder gewählt. In den Social Media sorgt dies für hitzige Debatten und einer Flut an Informationen. Nicht immer lässt sich dabei auf den ersten Blick erkennen, welche Nachricht wahr oder falsch ist. Da es auch…
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