In einer Phase-II-Studie wurde die Wirksamkeit und Sicherheit der Behandlung mit Blinatumomab zusätzlich zur Chemotherapie bei Säuglingen mit ALL untersucht. Das Sicherheitsprofil der Behandlung entsprach in der Studie dem bei älteren Patienten. Es kam zu keinen Blinatumomab-assoziierten toxischen Effekten, die zu dauerhaftem Therapie-Abbruch oder Tod führten. Die krankheitsfreie 2-Jahres-Überlebensrate lag bei 81,6 % und die 2-Jahres-Gesamtüberlebensrate bei 93,3 %.
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In zwei Phase-III-Studien wurde die Wirksamkeit und Sicherheit von Mirikizumab bei Erwachsenen mit mittelschwerer bis schwerer aktiver Colitis ulcerosa untersucht. Der monoklonale Antikörper war bei der Induktion und Aufrechterhaltung einer klinischen Remission signifikant wirksamer als ein Placebo.
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In einer randomisierten klinischen Studie wurde die Effektivität von aktiver Überwachung, Strahlentherapie und Prostatektomie 15 Jahre nach der Behandlung verglichen. Die Studie zeigte eine geringe prostatakrebsspezifische Mortalität in allen Behandlungsgruppen. Die aktive Überwachung war zwar im Vergleich zu einer radikalen Behandlung mit einem höheren Risiko für die Progression der Krankheit assoziiert, jedoch nicht mit einem höheren prostatakrebsbedingten Mortalitätsrisiko. Die Autoren empfehlen eine individuelle Abwägung des Nutzens und Schadens einer radikalen Behandlung.
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In einer randomisierten, Placebo-kontrollierten Doppelblind-, Doppeldummy-Studie der Phase 3 wurden der selektive Januskinase-1-Inhibitor Abrocitinib und der monoklonale Antikörper Dupilumab bei der Behandlung von erwachsenen Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Neurodermitis bei 837 Patienten in Parallelgruppen mit Placebo verglichen. In Woche 12 hatten 48,4 % der mit 200 mg Abrocitinib behandelten Patienten sowie 36,6 % der mit 100 mg Abrocitinib und 36,5 % der mit Dupilumab behandelten Patienten und 14 % der Placebo-Gruppe erscheinungsfreie oder fast erscheinungsfreie Haut (IGA 0/1). Abrocitinib (200 mg) war Dupilumab im Juckreiz-Ansprechen (PP-NRS4) in Woche 2 überlegen.
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Beim B-Zell-Lymphom haben Patienten, die bereits zwei Therapien erhalten haben, häufig eine schlechte Prognose. In einer Phase-II-Studie wurde die Wirksamkeit der Behandlung mit Glofitamab beim rezidivierten oder therapierefraktären B-Zell-Lymphom untersucht. In der Studie zeigten 39 % der Patienten nach einer medianen Nachuntersuchungszeit von 12,6 Monaten Vollremission. Diese trat nach einer medianen Zeit von 42 Tagen auf. Die progressionsfreie Überlebensrate lag nach 12 Monaten bei 37 %. Unerwünschte Ereignisse des Grades 3 oder höher traten bei 62 % der Patienten auf.
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Länger auf Kastrationsniveau bleiben und einem geringeren Risiko für schwerwiegende unerwünschte kardiovaskuläre Ereignisse ausgesetzt sein, das verspricht der neue GnRH-Antagonist Relugolix im Vergleich zu Leuprolid. Relugolix könnte sich somit möglicherweise als neuer Standard für die Hormontherapie eines fortgeschrittenen Prostatakrebses etablieren.
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Die Wirksamkeit der beiden Wirkstoffe Ofatumumab und Teriflunomid bei der Multiplen Sklerose (MS) wurde nun in zwei Phase-3-Studien miteinander verglichen. Insgesamt zeigte sich die Behandlung mit Ofatumumab bei Multipler Sklerose als effektiver zur Verhinderung jährlicher Rückfälle als das Vergleichsmedikament Teriflunomid.
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Migräneexperten untersuchten in einer randomisierten Studie, wie wirksam und sicher Ubrogepant, das neue Akutmedikament gegen Migräne, im Vergleich zu einem Placebo ist. Jeweils über 500 Teilnehmer in zwei Dosierungsgruppen und einer Placebogruppe berichteten häufiger Schmerzfreiheit mit Ubrogepant nach zwei Stunden. Das Nebenwirkungsprofil war unauffällig.
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Der Wirkstoff Tapinarof ist ursprünglich bakteriellen Ursprungs: Er wird in bakteriellen Symbionten eines Nematoden gebildet und hat unter anderem modulierende Effekte auf Interleukin-17 und Hautbarriere-Proteine. In zwei randomisierten Studien der Phase 3 wurde die Wirksamkeit von Tapinarof-Creme bei Patienten mit milder bis schwerer Plaque-Psoriasis untersucht. Das Hautbild besserte sich mit der Creme deutlich im Vergleich zum Placebo, jedoch war die Behandlung auch mit Nebenwirkungen verknüpft. Weitere Studien sollen nun Tapinarof im Vergleich zu etablierten Wirkstoffen untersuchen
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Migräneexperten untersuchten in einer randomisierten Studie, wie wirksam und sicher Ubrogepant, das neue Akutmedikament gegen Migräne, im Vergleich zu einem Placebo ist. Jeweils über 500 Teilnehmer in zwei Dosierungsgruppen und einer Placebogruppe berichteten häufiger Schmerzfreiheit mit Ubrogepant nach zwei Stunden. Das Nebenwirkungsprofil war unauffällig.
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Golimumab verbesserte die endogene Insulinproduktion bei Kindern und jungen Erwachsenen mit Diabetes Typ 1. Sie mussten weniger exogenes Insulin zuführen. Wie gut Golimumab jedoch bei Diabetes helfen kann, müssen weitere Studien zeigen.
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Eine Creme mit Roflumilast, die einmal täglich gegeben werden kann, könnte die Psoriasis verbessern. In der Placebo-kontrollierten Studie konnte sowohl der IGA-Wert als auch der PASI-Wert verbessert werden.
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