Neue Studien zu Lungenkrebs
Atemübungen können, so das Fazit einer Metaanalyse über 11 randomisiert-kontrollierte Studien, die Lungenfunktion bei Patienten mit Lungenkrebs verbessern und das Risiko für eine postoperative Lungenentzündung senken.
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Eine neoadjuvante Immuntherapie plus Chemotherapie führt bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs zu hohen pathologischen Ansprechen, Tumorresektionsrate und vollständiger Resektion (R0-Resektion), zeigte ein systematischer Review mit Metaanalyse über 22 Studien.
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Ein systematischer Review mit Metaanalyse über 6 Studien fand kaum Evidenz zu Vor- oder Nachteilen von kardiovaskulärem versus Widerstandstraining für Behandlung oder Prävention von Krebs-bezogener Fatigue.
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In einer Phase-II-Studie wurde die Wirksamkeit und Sicherheit der neoadjuvanten Therapie mit Atezolizumab bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs der Stadien IB – IIIB untersucht. Die Behandlung war mit einer deutlichen pathologischen Ansprechrate von 20 % und einer vollständigen pathologischen Ansprechrate von 6 % assoziiert. Bei 91 % der Patienten erfolgte zudem eine pathologisch vollständige Resektion des Tumors.
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Eine Metaanalyse über 10 Kohortenstudien zeigte ein leicht erhöhtes Lungenkrebsrisiko bei Personen mit Prädiabetes versus Kontrollen. In einer Untergruppenanalyse wurde dies bei Männern, aber nicht bei Frauen gesehen. Prädiabetes war zudem mit einem erhöhten Sterberisiko bei Lungenkrebs assoziiert.
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Eine Metaanalyse über 7 Studien mit insgesamt 340 Patienten verglich Hochfrequenzablation und Kryoablation bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs. Kryoablation erreichte eine signifikant höhere krankheitsfreie 3-Jahres-Überlebensrate und signifikant niedrigere Rezidivrate. Auch traten mit Kryoablation seltener Komplikationen auf.
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Lungenkrebs
Themenschwerpunkte
Eine Metaanalyse zeigte, dass Prehabilitation mittels Sport bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs mit kürzerem Krankenhausaufenthalt nach der Operation assoziiert war. Patienten hatten nach Prehabilitation ein geringeres Risiko für postoperative Komplikationen. Das Mortalitätsrisiko nach der Operation war hingegen unbeeinflusst.
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Stereotaktische ablative Bestrahlung (SABR) stellt die Standardbehandlung bei inoperablem, nicht-kleinzelligem Lungenkrebs dar. In einer Phase-II-Studie wurde nun untersucht, ob sich eine zusätzliche Immuntherapie (SABR-I), die standardmäßig erst im Stadium III Anwendung findet, auch bereits in den Stadien I – II positiv auswirkt. Die Studie zeigte nach einer Nachbeobachtungszeit von vier Jahren eine signifikant höhere ereignisfreie Überlebensrate mit SABR-I als mit SABR. Unerwünschte Ereignisse vom Grad 3 traten bei 15 % der Patienten in der SABR-I-Gruppe auf.
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In einer Phase-III-Studie erreichte der Immuncheckpoint-Inhibitor Toripalimab bei operablem Lungenkrebs im Stadium II oder III mit perioperativer Chemotherapie nach 18 Monaten ein signifikant längeres ereignisfreies Überleben und höhere Ansprechraten als Placebo.
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In der Phase-II-Studie „VISION“ erreichte Tepotinib bei metastasiertem, MET-bedingtem, nicht-kleinzelligem Lungenkrebs eine Ansprechrate von 51,4 % mit Ansprechdauer von 18 Monaten. Zuvor unbehandelten Patienten verhalf der Wirkstoff zu einer Ansprechdauer von im Schnitt 46,4 Monate.
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In einer Phase-III-Studie erreichte der Tyrosinkinasehemmer Lazertinib ein signifikant längeres progressionsfreies Überleben als Gefitinib bei metastasiertem oder lokal fortgeschrittenem, nicht-kleinzelligem Lungenkrebs mit EGFR-Mutation. Die objektive Ansprechrate war mit beiden Wirkstoffen gleich, die Ansprechdauer mit Lazertinib jedoch deutlich länger als mit Gefitinib.
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Therapieansätze mit Immuncheckpoint-Inhibitoren (ICI) können bei vielen Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs hilfreich sein. Eine Metaanalyse über 14 Studien zur Rolle des Oberflächenmarkers PD-L1 zeigte nun, dass der ICI Nivolumab bei PD-L1-negativen Patienten und Nivolumab plus Ipilimumab bei PD-L1-positiven Patienten mit einem längeren Gesamtüberleben als eine Chemotherapie assoziiert waren. Bei höheren Expressionsraten von PD-L1 erreichten hingegen andere ICI bessere Ergebnisse mit Blick auf das Gesamtüberleben.
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Eine randomisiert-kontrollierten Studie mit 218 Personen mit Krebs untersuchte eine App-basierte digitale Therapie zur Reduktion von Stress, Depression, Ängsten, Fatigue und Verbesserung der Lebensqualität. Die Interventionsgruppe erreichte eine größere Reduktion von Stress, Depression, Ängsten und Fatigue als die Kontrollen, jedoch keinen statistisch signifikanten Unterschied bezüglich der Lebensqualität.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
ETH-Forschende decken eine gravierende Nebenwirkung bei einer Anwendung der Genschere Crispr-Cas auf. Ein Molekül, das den Vorgang effizienter machen soll, zerstört Bereiche des Genoms.
Um die Gen-Editierung mittels des Crispr-Cas9-Systems effizienter…
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Die Zahl der dem Robert Koch-Institut gemeldeten Keuchhusten-Fälle ist in diesem Jahr besonders hoch – auch gegenüber der präpandemischen Zeit. Die Altersgruppe der Säuglinge im Alter von unter einem Jahr ist am stärksten betroffen, was die Wichtigkeit…
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Die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie e. V. (DGfN) hat gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin e. V. (DEGAM) ihre Leitlinie zur Behandlung von Patientinnen und Patienten mit chronischer, nicht dialysepflich…
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Neues Projekt zur Versorgung von Menschen mit postakutem Infektionssyndrom an der Charité gestartet
Long COVID ist eine Herausforderung für Betroffene und Behandelnde: Die Diagnostik ist komplex, die Versorgungsstrukturen sind oft unzureichend und bisl…
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Arthrofibrose (überschießende Narbenbildung) im Knie: Können operative Verfahren Bewegungseinschränkungen und Schmerzen reduzieren?
Stellungnahmen zum vorläufigen ThemenCheck-Bericht bitte bis zum 06.01.2025.
Als Knie-Arthrofibrose wird eine überschieß…
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Visusbeeinträchtigungen durch Makulaödeme: Zusatznutzen von Faricimab nicht belegt
Der Hersteller versäumt es, eine Studie aufzulegen, in der das Dosierungsschema individuell angepasst werden kann, so wie von der Fachinformation vorgegeben.
Seit Juli 2…
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Ein Forschungsteam der Universitätsklinik für Nieren- und Hochdruckkrankheiten, Diabetologie und Endokrinologie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg hat ein intelligentes Videospiel entwickelt, das Sturzrisiken bei älteren Erwachsenen mit Diabet…
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Neben der Lunge ist bei den meisten Mukoviszidose-Patienten auch die Bauchspeicheldrüse (Pankreas) von der Erkrankung betroffen – viele von ihnen haben Verdauungsprobleme und einen CF-assoziierten Diabetes. Wie genau diese Mukoviszidose-typische Pan…
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Workshop am Bielefelder Zentrum für interdisziplinäre Forschung
(Nr. 124/2024) Wäre es nicht faszinierend, klüger zu sein oder ein besseres Gedächtnis zu haben? Neuroenhancement beschreibt Methoden, die das Gehirn leistungsfähiger machen sollen. Dazu g…
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Wo der Notarzt eher zur Spritze greift, vertraut die Notärztin stärker auf eine empathische Patientenansprache. Eine Studie des Uniklinikums Ulm hat erstmals gezeigt, dass es statistisch signifikante geschlechtsspezifische Unterschiede bei der prähospi…
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Berlin – Ein Mangel an Sauerstoff und Zucker im Gewebe kann Entzündungsreaktionen fördern, die bei Autoimmunerkrankungen wie zum Beispiel Rheumatoider Arthritis (RA) auftreten. Eine Gruppe aus Forschenden der Universität Leipzig hat diese Zusamme…
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Bremen – Eine neue Studie des Leibniz-Instituts für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS zeigt, dass Vitamin D in Kombination mit körperlicher Aktivität die Knochengesundheit bei Kindern und Jugendlichen deutlich verbessert. Die in Nutrition R…
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Nicht nur zur Weihnachtszeit: Elektronische Spielzeuge können Risiken bergen
Ob LED-Teelichter, die Weihnachtsbeleuchtung, Grußkarten mit Musik oder Fernbedienungen für die Beleuchtungen – gerade in der Weihnachtszeit werden viele Produkte verwen…
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