Demenz / Alzheimer

Neue Studien zu Demenz / Alzheimer

Wer sich und seiner Gesundheit etwas Gutes tun will, sollte mit dem Rauchen aufhören. Da dies jedoch nicht immer leicht ist, stehen Arzneimittel zur Verfügung, die bei der Rauchentwöhnung helfen sollen. In der vorliegenden Studie untersuchten Wissenschaftler, wie sich drei solcher Arzneimittel auf das Herz-Kreislauf-Risiko auswirkten. Sie kamen zu dem Schluss, dass diese das Herz-Kreislauf-Risiko nicht erhöhten.

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Vier Alzheimer-Experten ermittelten aus der Datenbank klinischer Studien, welche Alzheimer-Therapien aktuell in klinischen Studien (2018) aktiv waren. Demnach werden aktuell mehr Wirkstoffe klinisch erforscht denn je zuvor. Es gibt eine Vielzahl von Substanzen, die vielversprechend und relativ verträglich und mit großen Hoffnungen für Betroffene der Alzheimererkrankung verbunden sind.

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Entwickelt sich eine Alzheimererkrankung noch bevor eventuelle Symptome auftreten langsamer, wenn Menschen entzündungshemmende Mittel einnehmen? Die vorliegende Untersuchung an Menschen mit erhöhtem familiärem Risiko für Alzheimer brachte ernüchternde Ergebnisse: demnach gibt es derzeit keinen Anhaltspunkt dafür, Menschen mit noch gesunder Denkleistung und geistiger Fitness einer längerfristigen Behandlung mit dem Entzündungshemmer Naproxen zu unterziehen – einerseits scheint es eine Alzheimererkrankung nicht im frühen Verlauf zu verlangsamen und andererseits ist mit dieser Behandlung, trotz niedriger Dosierung des Mittels, mit Nebenwirkungen zu rechnen.

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Depressive Symptome und verminderte Denkleistung gemeinsam können sowohl Alzheimererkrankung als auch Altersdepression bedeuten. Forscher ermittelten nun, ob sie beide Erkrankungen unterscheiden könnten. Tatsächlich unterschieden sich Menschen mit Altersdepression anhand von Substanzen in der Rückenmarks-Gehirn-Flüssigkeit deutlich von Menschen mit Alzheimerdemenz.

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Eine Unterversorgung mit Vitamin B12, fanden Forscher, kann auch während einer Alzheimerbehandlung mit Cholinesterase-Hemmern wesentlich zum Abbau der Denkleistung beitragen. Weitere Studien sollten nun untersuchen, ob die Nahrungsergänzung mit Vitamin B12 dem schnelleren Abbau der Denkleistung gegenwirken kann und welche Patienten von einer ergänzenden Behandlung mit Vitamin B12 besonders profitieren könnten. Auch Patienten mit leichteren Gedächtniseinbußen könnten diese Studie zum Anlass nehmen, ihre Vitaminversorgung einmal vom Hausarzt überprüfen zu lassen.

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Medical NEWS Report
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Methylenblau (LMTM) ist in seiner Grundform ein altes Malariamittel, das eine lange Historie als kurzzeitig erfolglos getestetes Psychopharmakon, Gegengift und Antiseptikum hat. Die Ergebnisse einer aktuellen Untersuchung bestätigen vorherige Hypothesen und Ergebnisse: Methylenblau könnte auch den Verlauf der Alzheimererkrankung in noch frühen Stadien verlangsamen.

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Am Beispiel der Messung der Schrittgeschwindigkeit kann sich nach Stand der Forschung eine Frühform der Demenz oder Denkleistungseinbußen erkennen lassen, selbst wenn bisher noch keine solche Symptome bekannt sind. Damit bietet sich womöglich eine Chance zur Früherkennung, die zugleich einen besseren Einblick in die Grundlagen der Erkrankung des Gehirns bietet.

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In einer japanischen Studie mit Alzheimerpatienten schlossen Forscher, dass eine ketogene Nahrungsergänzung womöglich positive Effekte auf Gedächtnis und Denken haben könnte. Die Ergebnisse waren allerdings nicht eindeutig und könnten dem Placebo-Effekt zuzuschreiben sein. Weitere Experten warnen dagegen vor den Risiken einer ketogenen Diät bei älteren Menschen mit Demenz.

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In verschiedenen Studien wurde bereits ein Zusammenhang zwischen Schlaf und Demenzerkrankung gezeigt. Forscher untersuchten nun den längerfristigen Effekt eines speziellen Schlafmittels mit Effekt auf tiefere Schlafphasen, Trazodon, auf die Denkleistung bei Demenzpatienten. Die Behandlung mit Trazodon half demnach bei dem Erhalt der Denkleistung bei der Alzheimerkrankheit. Dies eröffnet eine unerwartete, mögliche Behandlungsoption bei Demenz. Wie genau das Mittel auf den Erkrankungsverlauf einwirkt, bedarf weiterer Forschung.

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Beobachtungsdaten von Patienten mit leichter Beeinträchtigung der Denkleistung deuten auf einen Zusammenhang zwischen niedrigem Kalziumspiegel im Blut und der Entwicklung der Alzheimerkrankheit hin – allerdings bisher nur bei japanischen Patienten. Ob ähnliche Muster auch in anderen Ländern eine Rolle spielen oder eventuell aufgrund der üblichen Ernährungsmuster vorwiegend in Asien zu finden sind, werden weitere Studien nun klären müssen. Für Patienten könnte eventuell eine Messung des Kalziumspiegels und ein eventueller Ausgleich nach Absprache mit dem Arzt interessant sein, wenn Risikofaktoren oder Symptome vorliegen.

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Innovative Arzneimittel – z. B. Biologika – und weiter­führende Informationen zu Demenz / Alzheimer

Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken

Wissenschaftler*innen vom Berlin Institute of Health in der Charité (BIH) haben gemeinsam mit Kolleg*innen aus Großbritannien Hinweise gefunden, wie es dem Körper nach einer Mahlzeit gelingt, den Blutzuckerspiegel konstant zu halten: Bei der Analyse des Erbguts von fast 55.000 Teilnehmer*innen verschiedener Studien stießen sie auf insgesamt zehn Regionen, in denen Genvarianten vorkommen, die für die Regulation des Blutzuckerspiegels nach einer Mahlzeit verantwortlich sind. In weiteren Experimenten konnten sie aufklären, wie diese Genvarianten die Insulinresistenz von Zellen beeinflussen. Ihre Ergebnisse haben […]

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Taurinmangel ist eine der treibenden Kräfte hinter dem Altern von Menschen und Tieren. Das zeigt eine Studie mit Beteiligung der Technischen Universität München (TUM), die im renommierten Fachmagazin „Science“ erschienen ist. Eine Behandlung mit Taurin verlängerte die Lebensdauer von Mäusen um 10 Prozent, Affen blieben mit Taurin länger gesund. Ob beides auch für Menschen gilt, ist nicht bekannt. Die Studie zeigt jedoch einen Zusammenhang zwischen Alterserkrankungen und niedrigem Taurinspiegel. Die Forschenden konnten zeigen, dass die Taurinkonzentration im Blut von Mäusen, […]

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Würden Kinder der dritten und vierten Klasse weniger ungesunde Snacks kaufen, wenn diese teurer wären? Einige Grundschülerinnen und -schüler achten tatsächlich auf den Preis. Andere dagegen haben so starke Vorlieben, dass sie bereit sind, dafür auch etwas mehr zu zahlen. Eine dritte Gruppe scheint hingegen noch nicht über ausreichende Kompetenzen zu verfügen, um sich durch Preise wesentlich beeinflussen zu lassen. Die Studie verdeutlicht vor allem, wie unterschiedlich Kinder bei ihren Konsumentscheidungen ticken – eine Erkenntnis, die auch für die Politik […]

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Lange Zeit sind Darmkrebs-Lebermetastasen mittels einer teilweisen Entfernung der Leber behandelt worden. Eine Studie unter Beteiligung eines Forschungsteams des Inselspitals, Universitätsspital Bern, und der Universität Bern, konnte nun zeigen, dass eine gewebeschonende Behandlung mittels Mikrowellen-Sonde, die sogenannte Thermoablation, bei Darmkrebs-Lebermetastasen eine ebenso hohe Überlebensrate bietet wie die herkömmliche Teilentfernung der Leber. Die Ergebnisse der Studie wurden in der Fachzeitschrift «European Journal of Cancer» veröffentlicht. Darmkrebs ist die zweithäufigste krebsbedingte Todesursache weltweit. In der Schweiz erkranken jährlich rund 4500 Menschen neu […]

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Vorhofflimmern erhöht das Risiko für Schlaganfälle um den Faktor vier bis fünf. Nach einem ersten Hirninfarkt kommt es sehr oft zu einem Folgeereignis. Das Risiko eines Zweitschlaganfalls kann durch gerinnungshemmende Medikamente vermindert werden. Der richtige Zeitpunkt für den Einsatz von Antikoagulanzien nach einem Hirninfarkt ist unklar, da die Substanzen das Risiko für Einblutungen erhöhen. Nutzen und Risiko sind also gut abzuwägen. Eine neue Investigator-initiierte Studie1 verglich den frühen versus späten Beginn einer Antikoagulation in dieser Situation. Im Ergebnis erwies sich der […]

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UNLEASH Projekt gestartet, um die Potentiale des RNA-Spleißens zu entfesseln Zellen verwenden Bearbeitungswerkzeuge, um Informationen, die in der DNA unseres Genoms gespeichert sind, zu editieren oder neu anzuordnen. Dank eines mit 10 Millionen Euro dotierten ERC-Synergy-Grants, der gemeinsam durch den ERC und UKRI finanziert wird, haben Forscher:innen nun ein neues Projekt gestartet, um zu untersuchen, wie das Editieren (Spleißen) der RNA mit molekularer Präzision kontrolliert werden kann. Das neue Projekt hat das Potenzial, die biomedizinische Forschung zu revolutionieren und schließlich […]

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Warum kann sich das Coronavirus SARS-CoV-2 so effizient verbreiten? Dazu gibt es in der Wissenschaft viele Hypothesen. Eine Würzburger Forschungsgruppe hat nun einige offene Fragen beantwortet. In Europa ist die im Jahr 2020 vom Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöste Pandemie inzwischen weitgehend unter Kontrolle. Doch warum sich dieses Virus so effizient ausbreiten kann, ist immer noch unklar. Ein Forschungsteam um Simone Backes, Gerti Beliu und Markus Sauer der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) hat nun in einer Veröffentlichung in der „Angewandte Chemie“ gezeigt, dass […]

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Düsseldorf – Die Alzheimer-Krankheit beeinträchtigt nicht nur das Erinnerungsvermögen, sondern ändert auch die Wahrnehmung, das Verhalten und das Erleben der Erkrankten. Menschen mit Alzheimer leben in einer anderen Realität, was den Kontakt häufig erschwert. Die gemeinnützige Alzheimer Forschung Initiative e.V. gibt Angehörigen fünf Tipps, was sie bei der Kommunikation mit einem Alzheimer-Patienten oder einer Alzheimer-Patientin beachten sollten. Diese und weitere Informationen zum Umgang mit der Alzheimer-Krankheit sind zu finden im neu aufgelegten Ratgeber „Leben mit der Diagnose Alzheimer“. Der Ratgeber kann […]

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Progesteron zeigte in einer Studie eine schützende Wirkung auf die Nervenzellen des Darms. Das macht Hoffnung auf einen Einsatz des Hormons gegen Parkinson. Zwischen den Nervenzellen des Magen-Darm-Trakts und denen im Gehirn und Rückenmark gibt eine gegenseitige Kommunikation. Sie lässt vermuten, dass das Nervensystem des Verdauungstrakts Einfluss auf Prozesse im Gehirn nehmen könnte, die zu Parkinson führen. Paula Neufeld und Lennart Stegemann, die in der Abteilung Cytologie der Medizinischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum promovieren, haben in den Nervenzellen des Magen-Darm-Trakts […]

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Nicht alle Krebsmetastasen wirken gleich zerstörerisch. Forschende weisen im Experiment unterschiedliche Mechanismen nach. Bei den meisten Krebserkrankungen bestimmt nicht das Wachstum des Primärtumors die Prognose für den Patienten, sondern ob es zu einer Streuung und Ausbildung von Tochtergeschwüren kommt, der sogenannten Metastasierung. Dieser Prozess ist sehr komplex. Zwischen der ursprünglichen Ausbreitung und dem tatsächlich aggressiven Wachstum der Metastasen, die viele Organe wie etwa Lunge, Leber oder Gehirn angreifen können, liegen oft Monate oder sogar Jahre. Forschende am Hautkrebszentrum der Ruhr-Universität […]

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Küchenhygiene-Tipps des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) zum Schutz vor lebensmittelbedingten Infektionen Täglich erkranken weltweit etwa 1,6 Millionen Menschen aufgrund unsicherer Lebensmittel. Jährlich sind es mehr als 600 Millionen. Allein in Deutschland werden jedes Jahr mehr als 100.000 Erkrankungen gemeldet, die auf lebensmittelbedingte Infektionen zurückzuführen sind, die Dunkelziffer liegt jedoch weitaus höher. Der Welttag der Lebensmittelsicherheit macht seit dem Jahr 2018 auf die Wichtigkeit des Themas aufmerksam. Auch das BfR beteiligt sich in diesem Jahr wieder und informiert auf seinen Social-Media-Kanälen […]

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Mit einem Symposium „Hormonwirkung im Gehirn und sein Einfluss auf den Körperstoffwechsel“ ist das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung (DZD) auf dem derzeit in Baden-Baden stattfindenden 66. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie vertreten. Die Forschenden stellen ihre aktuellen Ergebnisse am 7. Juni, um 13:50 Uhr vor. Einen Überblick erhalten Sie in dieser Pressemitteilung. Symposium des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung, 7. Juni 2023, 13:50 -15:20 Uhr Das Gehirn bestimmt, ob der Stoffwechsel funktioniert. Reagiert es nicht empfindlich genug auf Insulin, nehmen […]

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Wenn Brustkrebs in andere Organe streut, bedeutet das meist eine schlechtere Prognose. Forschende der Universität Basel und des Universitätsspitals Basel haben einen Prozess entdeckt, der Brustkrebszellen hilft, sich an bestimmten Stellen im Körper einzunisten. Aus den Erkenntnissen könnte sich ein Ansatz ergeben, Tochtergeschwüre zu verhindern. Acht Jahre lang versuchte ein Team um Prof. Dr. Mohamed Bentires-Alj, die Rolle eines zellulären Enzyms bei der Metastasierung von Brustkrebs zu ergründen. Dabei entdeckten Joana Pinto Couto, Milica Vulin und Charly Jehanno in Zusammenarbeit […]

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