Beiträge von: N Engl J Med.

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In einer randomisierten klinischen Studie wurde die Effektivität von aktiver Überwachung, Strahlentherapie und Prostatektomie 15 Jahre nach der Behandlung verglichen. Die Studie zeigte eine geringe prostatakrebsspezifische Mortalität in allen Behandlungsgruppen. Die aktive Überwachung war zwar im Vergleich zu einer radikalen Behandlung mit einem höheren Risiko für die Progression der Krankheit assoziiert, jedoch nicht mit einem höheren prostatakrebsbedingten Mortalitätsrisiko. Die Autoren empfehlen eine individuelle Abwägung des Nutzens und Schadens einer radikalen Behandlung.

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In einer randomisierten, Placebo-kontrollierten Doppelblind-, Doppeldummy-Studie der Phase 3 wurden der selektive Januskinase-1-Inhibitor Abrocitinib und der monoklonale Antikörper Dupilumab bei der Behandlung von erwachsenen Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Neurodermitis bei 837 Patienten in Parallelgruppen mit Placebo verglichen. In Woche 12 hatten 48,4 % der mit 200 mg Abrocitinib behandelten Patienten sowie 36,6 % der mit 100 mg Abrocitinib und 36,5 % der mit Dupilumab behandelten Patienten und 14 % der Placebo-Gruppe erscheinungsfreie oder fast erscheinungsfreie Haut (IGA 0/1). Abrocitinib (200 mg) war Dupilumab im Juckreiz-Ansprechen (PP-NRS4) in Woche 2 überlegen.

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Beim B-Zell-Lymphom haben Patienten, die bereits zwei Therapien erhalten haben, häufig eine schlechte Prognose. In einer Phase-II-Studie wurde die Wirksamkeit der Behandlung mit Glofitamab beim rezidivierten oder therapierefraktären B-Zell-Lymphom untersucht. In der Studie zeigten 39 % der Patienten nach einer medianen Nachuntersuchungszeit von 12,6 Monaten Vollremission. Diese trat nach einer medianen Zeit von 42 Tagen auf. Die progressionsfreie Überlebensrate lag nach 12 Monaten bei 37 %. Unerwünschte Ereignisse des Grades 3 oder höher traten bei 62 % der Patienten auf.

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Länger auf Kastrationsniveau bleiben und einem geringeren Risiko für schwerwiegende unerwünschte kardiovaskuläre Ereignisse ausgesetzt sein, das verspricht der neue GnRH-Antagonist Relugolix im Vergleich zu Leuprolid. Relugolix könnte sich somit möglicherweise als neuer Standard für die Hormontherapie eines fortgeschrittenen Prostatakrebses etablieren.

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Die Wirksamkeit der beiden Wirkstoffe Ofatumumab und Teriflunomid bei der Multiplen Sklerose (MS) wurde nun in zwei Phase-3-Studien miteinander verglichen. Insgesamt zeigte sich die Behandlung mit Ofatumumab bei Multipler Sklerose als effektiver zur Verhinderung jährlicher Rückfälle als das Vergleichsmedikament Teriflunomid.

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Migräneexperten untersuchten in einer randomisierten Studie, wie wirksam und sicher Ubrogepant, das neue Akutmedikament gegen Migräne, im Vergleich zu einem Placebo ist. Jeweils über 500 Teilnehmer in zwei Dosierungsgruppen und einer Placebogruppe berichteten häufiger Schmerzfreiheit mit Ubrogepant nach zwei Stunden. Das Nebenwirkungsprofil war unauffällig.

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Der Wirkstoff Tapinarof ist ursprünglich bakteriellen Ursprungs: Er wird in bakteriellen Symbionten eines Nematoden gebildet und hat unter anderem modulierende Effekte auf Interleukin-17 und Hautbarriere-Proteine. In zwei randomisierten Studien der Phase 3 wurde die Wirksamkeit von Tapinarof-Creme bei Patienten mit milder bis schwerer Plaque-Psoriasis untersucht. Das Hautbild besserte sich mit der Creme deutlich im Vergleich zum Placebo, jedoch war die Behandlung auch mit Nebenwirkungen verknüpft. Weitere Studien sollen nun Tapinarof im Vergleich zu etablierten Wirkstoffen untersuchen

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Migräneexperten untersuchten in einer randomisierten Studie, wie wirksam und sicher Ubrogepant, das neue Akutmedikament gegen Migräne, im Vergleich zu einem Placebo ist. Jeweils über 500 Teilnehmer in zwei Dosierungsgruppen und einer Placebogruppe berichteten häufiger Schmerzfreiheit mit Ubrogepant nach zwei Stunden. Das Nebenwirkungsprofil war unauffällig.

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Neue Behandlungen für COVID-19 nach Infektion mit dem neuen Coronavirus sind dringend benötigt. Molnupiravir ist ein oral einzunehmender, niedermolekularer Wirkstoff mit antiviralem Effekt gegen SARS-CoV-2. In einer Phase-3-Studie mit Placebo-Kontrolle wurde bei Risikopatienten mit noch mild bis moderatem COVID-19 die Häufigkeit von Krankenhausaufnahme oder Tod bis Tag 29 ermittelt. Mit der Wirkstoff-Tablette konnte das Risiko solcher schweren Verläufe messbar gesenkt werden.

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