Neue Studien zu Multiple Sklerose
Multiple Sklerose (MS) ist eine Herausforderung, die mit einer Vielzahl von Sorgen, Belastungen und immer neuen Überraschungen einer emotionalen Achterbahn gleichen kann. Für Menschen mit MS kann die häufig notwendige Anpassung der eigenen Lebensumstände an die Erkrankung eine große Belastung für die Lebensqualität sein und selbst optimistische Menschen an ihre Grenzen bringen.
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MS kann von einer chronischen Erschöpfung (Fatigue) begleitet werden. Kanadische Forscher konnten zeigen, dass ein Selbstlernprogramm Menschen mit MS beim Managen ihrer Fatigue unterstützen könnte.
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Wie wirkt sich akute und regelmäßige sportliche Bewegung auf das Immunsystem von Menschen mit MS aus? Eine systematische Recherche und Meta-Analyse über 11 Studien zeigte, dass Sport die Mengen des entzündungsfördernden Zyotkins TNF-α bei MS-Patienten senkt und dadurch womöglich dazu beiträgt, den Krankheitsfortschritt zu bremsen. Eine Senkung von Interleukin-6 konnte hingegen nicht signifikant gezeigt werden.
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Multiple Sklerose
Themenschwerpunkte
Die Autoren der vorliegenden Querschnittsstudie sind der Meinung, dass Ängste bei MS, der Multiplen Sklerose, ein häufiges Symptom sind, welches mehr Beachtung im Rahmen der Behandlung finden sollte. Demnach stehen Ängste oft in Zusammenhang mit weiteren psychischen und psychologischen Faktoren und könnten von stärkerem sozialen Support und Förderung des Umgangs mit der Erkrankung („coping“) profitieren.
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Eine rückblickende Analyse medizinischer Daten von 141 Patienten mit Multipler Sklerose (MS) fand, dass eine ergänzende Cannabis-Therapie bei MS häufig gut verträglich war, zu Schmerzlinderung und weniger Opioid-Gebrauch sowie zu Verbesserungen von Spastizität und Schlafproblemen führte.
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Omega-3-Fettsäuren wirken bei Multipler Sklerose auf die entzündungsfördernde Genexpression ein. Eine höhere Aufnahme der Omega-3-Fettsäure DHA ist zudem mit besseren EDSS-Scores (Behinderungsgrad) assoziiert, zeigte eine Meta-Analyse über 13 Kohortenstudien.
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Mexikanische Forscher ermittelten bei Patienten mit Multipler Sklerose (MS), wie wirksam eine Stammzellentransplantation den Krankheitsfortschritt ihrer MS aufhalten oder verlangsamen konnte und wie sicher diese Behandlung war.
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Die vorliegende Studie untersuchte nun den Zusammenhang zwischen Aktivität oder Sitzverhalten und der körperlichen Funktion bei MS und fand, dass Patienten mit zunehmendem Alter längere Zeit am Stück sitzend verbrachten und dies mit der körperlichen Funktion korrelierte. Ein möglicher Ansatzpunkt zur Verbesserung der körperlichen Funktion von MS-Patienten könnte demnach womöglich sein, Sitzphasen häufiger zu unterbrechen.
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Fingolimod wird bei Erwachsenen zur Behandlung von Multipler Sklerose eingesetzt. Der Wirkstoff hindert Immunzellen daran, die Lymphknoten zu verlassen. Eine Phase-III-Studie beschäftigte sich mit dem Einsatz von Fingolimod bei Kindern und Jugendlichen.
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Wie gut halten OP-Masken respiratorische Viren in der Ausatemluft zurück? Dies untersuchten Experten nun mithilfe von infizierten Menschen, also im lebensnahen Test. OP-Masken reduzierten die Zahl der detektierten Influenzaviren signifikant in Atemtröpfchen, von saisonalen Coronaviren vor allem im Aerosol. Es zeigte sich statistisch lediglich ein Trend zu reduzierter Detektion von Coronavirus-RNA in Atemtröpfchen. Diese Ergebnisse deuten darauf, dass OP-Masken die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung humaner Coronaviren und von Influenzaviren von Personen mit Symptomen senken können, also andere vor einer Infektion schützen könnten.
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Bei einem Fehler in der Immunabwehr, wie er bei der Multiplen Sklerose (MS) vorliegt, könnte es eine gute Idee sein, die kranken Abwehrzellen zu schwächen und gesunde Zellen zu fördern. Dazu kann das eigene System aus blutbildenden Zellen, das zu Angriffen auf das eigene Nervensystem führt, durch ein aufgefrischtes System ohne diese Grunderkrankung mittels Stammzellentransplantation ergänzt werden. Ein internationales Team von Neurologen und Immunologen untersuchte nun, wie sich eine Stammzellentransplantation im Vergleich zu einer üblichen medikamentösen Therapie mit sogenannten krankheitsmodifizierenden Medikamenten auf den Krankheitsfortschritt bei der MS auswirkte.
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Forscher ermittelten nun in einem systematischen Review über randomisiert kontrollierte Studien, welchen Einfluss Roboter-assistiertes Gangtraining auf das Gleichgewicht und den Gang haben bei Menschen mit Multipler Sklerose (MS) haben kann. In 12 Studien, darunter 10 mit Exoskeletten, Laufbändern, Körpergewicht-Support und variabler Bewegungsunterstützung, zeigten sich klinisch relevante Verbesserungen von Gleichgewicht und Gehen bei den trainierten Patienten. Roboter-assistiertes Gangtraining kann demnach sinnvoll in einer multimodalen Rehabilitation bei starkem Behinderungsgrad eingesetzt werden und so Bewegungsmöglichkeiten der Patienten fördern.
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Eine Pilot-Studie demonstrierte im ersten Proof-of-Concept, dass Laufband-Gehtraining ein möglicher behavioraler Ansatz sein könnte, um MS-bedingte Einschränkungen in Lernen und Gedächtnis zu begegnen und das hippocampale Volumen zu erhalten.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Gleich zwei kürzlich erschienene Cochrane Reviews untersuchen die präventiven und therapeutischen Auswirkungen einer Ernährungsanpassung bei diabetesbedingter Nierenerkrankung. Demnach kann eine reduzierte Salzaufnahme den Blutdruck tatsächlich deutlic…
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Ergebnisse sind aktuell in der Fachzeitschrift Viruses veröffentlicht
Um die lokalen und systemischen Nebenwirkungen der in Deutschland zum Einsatz kommenden Covid-19-Impfstoffe zu untersuchen, hat ein Forschungsteam des Universitätsklinikums Tübingen …
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Patient:innen mit bestimmten Formen von Lymphdrüsen- und/oder Blutkrebs können jetzt in Magdeburg von dieser vielversprechenden Behandlungsform profitieren
Ab sofort bietet die Universitätsmedizin Magdeburg die sogenannte CAR-T-Zelltherapie an. Hierbei…
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In dieser wissenschaftlichen Arbeit konnte das Team um Dr. Blazquez und Prof. Pukrop am UKR zusammen mit nationalen Partnern eine potentielle neue Option für die Therapie von Hirnmetastasen identifizieren. Im Mittelpunkt der Forschung stand die Aktivie…
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Warum wachsen Krebszellen unkontrolliert und widerstehen Anti-Tumor Therapien? Krebsforscher*innen der UMG entdecken gemeinsam mit Biomathematiker*innen aus Koblenz neuen Mechanismus für Genomveränderungen als treibende Kraft der Tumorentwicklung: Mehr…
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Internationaler Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung
Stuttgart – Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass weltweit mehr als 200 Millionen Mädchen und Frauen beschnitten sind. Die teilweise oder vollständige Amputation der äußeren weiblic…
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Für die Signalübertragung im Gehirn spielen Astrozyten, kleine sternförmige Zellen, eine wichtige Rolle. Da das Protein Ezrin vermehrt in den Astrozytenfortsätzen auftritt, wird eine Funktion in der Hirnfunktion vermutet. Forschende des Leibniz-Institu…
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Fortgeschrittener Brustkrebs: Jetzt beträchtlicher Zusatznutzen für Trastuzumab-Deruxtecan
Neue Ergebnisse aus einer frühzeitig initiierten Studie zeigen Vorteile beim Gesamtüberleben.
Das Antikörper-Wirkstoff-Konjugat Trastuzumab-Deruxtecan ist seit J…
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Bei bestimmten molekularen Veränderungen könnte eine engmaschige Kontrolle nach der Therapie sinnvoll sein.
Gemeinsame Pressemeldung der Universität Kiel und des UKSH
Die akute lymphatische Leukämie (ALL) ist eine bösartige Erkrankung des blutbildenden…
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Der Vorteil technischer Geräte liegt auf der Hand: Zeitersparnis und Komfort. Doch manche dieser Geräte und damit verbundene Verhaltensweisen wirken noch ganz anders auf uns, denn sie können unsere inneren Uhren beeinflussen. Das Fraunhofer ISI führt z…
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Mithilfe von Daten aus einer großen Medizin-Datenbank – der Parkinson’s Progression Markers Initiative (PPMI) – hat ein Forscherteam der Universität des Saarlandes einen wichtigen Schritt bei der Ursachenforschung der Parkinson-Erkrankung gemacht: Das …
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Eine Forschungsgruppe der Universität Basel hat ein Gen identifiziert, welches T-Lymphozyten in die Erschöpfung treibt. Dies schafft neue Ansatzpunkte für wirksamere Immuntherapien.
Wer einen schweren Kampf vor sich hat, braucht Ausdauer. Genau dies gi…
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Frauenherzen schlagen anders. Aber wie machen sich die Geschlechterunterschiede bei Herzinfarkt, Herzschwäche oder Bluthochdruck bemerkbar? Und was sollten Frauen für die Diagnose, Therapie und Vorsorge beachten? Herzstiftung klärt auf
Geht es bei Frau…
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