Themenschwerpunkt: Lebensphase und Verlaufsform
Die Behandlung der Multiplen Sklerose ist häufig nicht optional, das heißt, wenn Patientinnen schwanger werden oder dies planen, ist es also nicht immer möglich, die Behandlung für die Dauer der Schwangerschaft zu pausieren oder zu wechseln. Welchen Einfluss hat Interferon-Beta in der Schwangerschaft aber auf das sich entwickelnde Kind? Forscher verglichen dazu Gewicht, Größe und Kopfumfang Neugeborenener, die in der Schwangerschaft Interferon-Beta ausgesetzt waren, mit Babys, deren Mütter keine vergleichbare Behandlung erhielten.
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Möglicherweise haben die Geschlechtshormone Einfluss auf den Verlauf von MS. Portugiesische Wissenschaftler haben untersucht, ob die Einnahme der Pille dabei eine Rolle spielen könnte.
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Die Einnahme von Biotin kann Auswirkungen auf Laborwerte haben, wenn bestimmte Tests dafür angewandt werden. So können ernsthafte Beschwerden z. B. nicht erkannt werden, warnen Firmen, die die Produkte vertreiben.
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Starkes Übergewicht fördert Entzündungen im zentralen Nervensystem und kann zu einem schlechteren Verlauf führen. Zu diesem Ergebnis kommen italienische Forscher.
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Britische Wissenschaftler berichten von der Behandlung zweier Menschen mit progressiver MS mit Cladribin. Sie sind der Meinung, bestimmte Biomarker könnten helfen, für diese Verlaufsformen geeignete Therapien zu finden.
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Wasser ist durch seine abfedernden Effekte, die Wassertemperatur und den Bewegungswiderstand bei gleichzeitigem Auftrieb für viele therapeutische Zwecke ein sehr nützliches Element. Ziel der vorliegenden Studie war es, zwei verschiedene Methoden der Aquatherapie bei MS und ihre Effekte auf die Kontrolle der Körperhaltung und Handfunktion zu vergleichen. Die Studie zeigte, dass plyometrisches Training im Wasser und die Halliwick-Methode beide wirksam das Körpergleichgewicht bzw. die Körperstabilität und die Handgeschicklichkeit bei Menschen mit MS verbessern können.
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Was ist bei einem klinisch isolierten Syndrom die bessere Vorgehensweise: Eine frühe Behandlung mit Interferon beta oder Abwarten?
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Kann Rituximab bei sekundär progressiver MS helfen? Dieser Frage sind Forscher aus der Schweiz und den Niederlanden nachgegangen. Sie fanden Hinweise auf eine Verlangsamung der Behinderung.
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Göttinger Forscher haben ein neues Modell entwickelt, mit dem sich nun erstmals direkte Angriffe des Immunsystems auf die graue Hirnsubstanz bei MS untersuchen lassen. Sie haben damit vermutlich auch einen neuen Ansatzpunkt bei Multipler Sklerose entdeckt.
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Behandlungen der Multiplen Sklerose (MS) kann man häufig nicht einfach unterbrechen und pausieren – auch wenn eine Schwangerschaft ansteht oder das Baby gestillt wird. Wie gut verträglich moderne Behandlungen wie monoklonale Antikörper (Biologika) in diesen Lebensphasen sind, untersuchten Forscher nun mit Hilfe von 23 Patientinnen in Deutschland. Die Nachbeobachtung über ein Jahr deutet darauf, dass Stillen unter MS-Therapie mit Biologika sicher für die Babies ist.
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Können Geschlechtshormone den Verlauf der Multiplen Sklerose beeinflussen? Die Rolle von hormonellen Veränderungen durch Menopause und Hormonersatztherapie wurde nun in einer systematischen Analyse des Forschungsstands ermittelt. Nach den Ergebnissen dieser Analyse ist das Alter bei der Menopause mit MS nicht entscheidend, auch scheint die Rückfallrate nicht mit der Menopause assoziiert zu sein. Die Rolle hormoneller Veränderungen ist demnach auch weiterhin eine offene Frage.
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Für stetig fortschreitende Verläufe der MS wird nach Behandlungsoptionen gesucht. Ibudilast könnte sich möglicherweise eignen, um den Verlust von Gehirnmasse zu verlangsamen, berichten Forscher aus den USA.
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Tschechische MS-Experten analysierten die klinischen Verläufe von Patienten mit schubförmig remittierender Multipler Sklerose (RRMS), um Prädiktoren klinischer Krankheitsaktivität zu ermitteln. Die Patienten waren alle mit Injektionstherapien in Behandlung und wechselten zu höherdosiertem Interferon beta-1a. Wesentlich für ein höheres Risiko für klinische Krankheitsaktivität trotz dieses Behandlungswechsels waren demnach die Zahl betroffener funktioneller Systeme im vorangegangenen Rückfall und eine höhere Zahl an Rückfällen in den vorangegangenen zwei Jahren.
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