Themenschwerpunkt: Arzneimittelstudien
Biologika sind innovative Wirkstoffe, die eingesetzt werden, wenn die konventionellen Medikamente gescheitert sind. Sie stehen jedoch im Verdacht, das Risiko für Komplikationen nach einer Darmoperation zu erhöhen. In einer kleinen Studie konnten Wissenschaftler bei Kindern mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa jedoch keinen solchen Zusammenhang feststellen.
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Trotz einer Morbus Crohn-Operation kann die Erkrankung erneut aufflammen. Laut der vorliegenden Studie erhöhten das Rauchen, männliches Geschlecht und vorangegangene Operationen das Risiko, innerhalb eines Jahres nach der Operation erneut Entzündungen im Darm aufzuweisen. TNF-Hemmer wirkten sich hingegen positiv auf das Risiko für einen Krankheitsrückfall aus.
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Golimumab ist ein Wirkstoff, der in der Regel erst dann zum Einsatz kommt, wenn die konventionelle Therapie gescheitert ist. Wissenschaftler stellten in der vorliegenden Studie fest, dass mehr als die Hälfte der Patienten nach drei Monaten auf die Golimumab-Therapie ansprachen und sich mehr als jeder dritte Patient nach 6-monatiger Therapie in einer Ruhephase der Erkrankung befand.
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Von dem Wirkstoff Infliximab gibt es bereits kostengünstigere Nachahmerpräparate. Doch bevor die Patienten von dem Originalprodukt zum Nachahmerpräparat wechseln, muss sichergestellt sein, dass dies keine Einbußen der Wirksamkeit zur Folge hat. Wissenschaftler stellten in der vorliegenden Studie fest, dass die Wirkstoffkonzentration im Blut der Patienten bei der Verwendung des Nachahmerpräparats CT-P13 nicht kleiner war als bei der Verwendung des Originalpräparates Infliximab. In diesem Punkt war CT-P13 Infliximab somit nicht unterlegen.
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Adalimumab ist schon seit einigen Jahren für die Behandlung von Morbus Crohn und Colitis ulcerosa zugelassen. Wissenschaftler untersuchten in der vorliegenden Studie, wie lange die Pateinten mit dem Wirkstoff behandelt werden konnten. Wirkungsverlust und Nebenwirkungen führen nämlich nicht selten zu einem Therapie-Abbruch. Etwa die Hälfte der Patienten konnte jedoch dauerhaft mit Adalimumab behandelt werden.
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Bei leichtem bis mittelschwerem Morbus Crohn wird die Einnahme von Budesonid empfohlen. Doch auch Mesalazin kann unter Umständen eingesetzt werden. Wissenschaftler aus Japan verglichen nun die Wirksamkeit dieser beiden Wirkstoffe miteinander. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass beide Wirkstoffe ähnliche Erfolge erzielten.
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Wenn die klassische Therapie nicht mehr ausreicht, kommen bei der Behandlung von Colitis ulcerosa Biologika zum Einsatz. Dass in diesem Fall der Wirkstoff 5-Aminosalicylsäure abgesetzt werden kann, zeigte die vorliegende Studie. Zusätzliche 5-Aminosalicylsäure erhöhte nämlich nicht die Wahrscheinlichkeit, dass eine Ruhephase erreicht oder die Darmschleimhaut geheilt wurde.
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Wissenschaftler untersuchten die Sicherheit und Wirksamkeit des Adalimumab-Biosimilars ADP 501 bei Patienten mit Morbus Crohn. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass ADP 501 sicher, wirksam und mit dem Originalpräparat Adalimumab austauschbar ist.
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Nach einer Morbus Crohn-Operation kommt es nicht selten zu einem Rückfall. Infliximab konnte das Risiko für einen solchen Rückfall reduzieren, wenn es nach der Operation angewandt wurde. Zu diesem Ergebnis kam die vorliegende Studie, in der Wissenschaftler die Ergebnisse mehrerer Studien zusammenfassten.
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TNF-Hemmer bilden eine Wirkstoffklasse, die die Behandlungsmöglichkeiten von chronischen Darmentzündungen stark bereichert hat. Dennoch sind diese Wirkstoffe auch mit Nebenwirkungen verbunden. Forscher konnten zeigen, dass Patienten mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa ein größeres Risiko hatten, eine schuppenflechtartige Hauterkrankung zu entwickeln, wenn sie mit TNF-Hemmern behandelt wurden.
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Der Wirkstoff Adalimumab kann bei Morbus Crohn auch dann noch Erfolge erzielen, wenn die klassischen Therapien bereits gescheitert sind. In der vorliegenden Studie stellten die Wissenschaftler fest, dass Adalimumab bei den meisten Patienten auch nach vier Jahren noch wirksam und verträglich war. Des Weiteren identifizierten die Wissenschaftler Risikofaktoren für einen Abbruch der Adalimumab-Therapie.
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Etwa jeder 3. Patient spricht nach einem Jahr nicht mehr auf Vedolizumab an. Dies stellten die Wissenschaftler in der vorliegenden Studie fest. Bei der Hälfte dieser Patienten konnte Vedolizumab jedoch wieder Erfolge erzielen, wenn die Therapie intensiviert wurde – das bedeutet, dass Vedolizumab in kürzeren Zeitabständen gegeben wurde.
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Die Medikamente so anzuwenden wie verordnet, ist für Patienten mit einer chronischen Darmentzündung wichtig. Dies äußerte sich dadurch, dass Patienten, die sich nicht an die Empfehlungen hielten, mit mehr funktionellen Beeinträchtigungen zu kämpfen hatten als die Patienten, die ihre Medikamente gewissenhaft anwandten.
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