Leukämie

Themenschwerpunkt: Lenalidomid

In einer Metanalyse wurde die Wirksamkeit und Sicherheit einer Erhaltungstherapie mit Lenalidomid bei CLL-Patienten untersucht. Die Studie zeigte eine statistisch signifikante Assoziation der Therapie mit einer Verlängerung des progressionsfreien Überlebens. Gleichzeitig war die Therapie jedoch auch mit einer Erhöhung der Häufigkeit schwerer unerwünschter Ereignisse assoziiert. Kein signifikanter Einfluss wurde auf das Gesamtüberleben, Neutropenie Grad 3 – 4, tödliche unerwünschten Ereignissen oder Therapieabbruch festgestellt.

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Die Studie zeigt, dass die Therapie aus Ixazomib plus Lenalidomid und Dexamethason bei Patienten mit rückfälligem und schwer behandelbarem Multiplen Myelom (einem malignen Lymphom) wirksam sein kann. Gegenüber einer Behandlung mit Placebo verbesserte Ixazomib auch bei Patienten mit hochriskanten, genetischen Veränderungen das Überleben ohne Krankheitsfortschritt.

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Zusammengefasst präsentierte diese Studie Lenalidomid als sichere Behandlung für Patienten mit niedrigriskantem MDS ohne del(5q), bei denen eine vorhergehende Behandlung zur Stimulierung der Erythrozyten gescheitert war. Die durch Lenalidomid bedingten Nebenwirkungen betrafen vorwiegend das blutbildende System selbst. Insgesamt waren die Nebenwirkungen gut vorhersehbar und können durch geeignete Maßnahmen kontrolliert werden, um eine bestmögliche Behandlung mit Lenalidomid zu ermöglichen.

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Zusammenfassend können abgemilderte Ansätze gerade älteren Patienten, die nicht sinnvoll mit dem giftigeren R-CHOP behandelt werden können, großen Nutzen bringen. Zurzeit sind verschiedene klinische Studien der Phase III aktiv, in denen besonders die Wirksamkeit von liposomalem Vincristin (einem Zellwachstums-Hemmer), längerer Wirkdauer des Antikörpers Rituximab sowie Kombinationen der R-CHOP-Behandlung mit einem neuen Wirkstoff, Lenalidomid, ermittelt werden.

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