Themenschwerpunkt: Rituximab
Das indolente Non-Hodgkin-Lymphom, obwohl langsam fortschreitend und eher wenig aggressiv, ist eine schwere Erkrankung, die behandelt werden muss. Eine Studie demonstrierte akzeptable Verträglichkeit und Sicherheit des Medikaments Duvelisib zur alleinigen Behandlung, wenn mehrere Therapien vorher gescheitert waren. Duvelisib könnte damit eine neue oral einzunehmende Behandlungsoption für diese Patientengruppe darstellen.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Das diffus großzellige B-Zell-Lymphom (DLBCL) wird mit der R-CHOP-Therapie behandelt, die das für das Herz giftige Doxorubicin enthält. Eine rückblickende Analyse von über 200 Patienten zeigte nun, dass durch den Einsatz von R-CEOP (Etoposid) statt R-CHOP (Doxorubicin) gute Behandlungserfolge für einen Großteil der Patienten mit DLBCL gesichert werden, wenn Probleme mit dem Herz bestehen.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
In einer Phase-II-Studie wurde die Wirksamkeit der Medikamente Ibrutinib/Rituximab (IR) bei chronisch-lymphatischer Leukämie (CLL) mit einer Chemoimmuntherapie mit Fludarabin, Cyclophosphamid und Rituximab (FCR) verglichen. Die Studie zeigte, dass IR im Vergleich zu FCR mit einem längeren progressionsfreien Überleben und Gesamtüberleben assoziiert war. Dies war sowohl bei Patienten mit als auch ohne IGHV-Mutation der Fall.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Das diffus großzellige B-Zell-Lymphom (DLBCL) wird mit der R-CHOP-Therapie behandelt, die das für das Herz giftige Doxorubicin enthält. Eine rückblickende Analyse von über 200 Patienten zeigte nun, dass durch den Einsatz von R-CEOP (Etoposid) statt R-CHOP (Doxorubicin) gute Behandlungserfolge für einen Großteil der Patienten mit DLBCL gesichert werden, wenn Probleme mit dem Herz bestehen.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Hilft Chemotherapie bei einem DLBCL-Lymphom älterer Patienten? Eine aktuelle spanische Untersuchung fand, dass die Behandlung auch Betroffenen in sehr hohem Alter offensteht – allerdings mit der Einschränkung, dass Patienten möglichst fit sein sollten. Um exakter bestimmen zu können, wem die Therapie optimal helfen kann, müssen nun Folgestudien mit größeren Patientengruppen stattfinden.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Die R-GemOx-Kombinationstherapie (Rituximab, Gemcitabin und Oxaliplatin) wirkte in dieser Studie gut und sicher auch als Erstlinientherapie – also als Behandlung für Patienten, die bisher noch nicht behandelt worden waren. Die Behandlung bietet sich also mit ihrer besseren Verträglichkeit gerade auch als neue Option für ältere, auch stärker betroffene Patienten mit dem diffus großzelligen B-Zell-Lymphom an.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Die Untersuchung zeigte, dass die spezialisierte Bildgebung bei der Behandlung aggressiver Non-Hodgkin-Lymphome nur für die Prognose einen Mehrwert für den Patienten bringen kann. Die Behandlung konnte vorhersagen, welche Patienten von einer kombinierten R-CHOP-Behandlung besonders profitieren würden. Eine darauf basierende Intensivierung der Behandlung brachten den Patienten mit schlechterer Prognose allerdings keinen Vorteil.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Für Patienten, die unter dem Morbus Waldenström, der Makroglobulinämie, leiden, zeigte die Kombination von Ibrutinib und Rituximab gute Wirkung. Deutlich mehr Patienten konnten mit dieser Kombination ohne Krankheitsfortschritt leben als mit der Placebo-Rituximab-Behandlung. Dies traf sowohl auf Patienten zu, die bereits einen Rückfall unter Rituximab mit Chemotherapie erlitten hatten, als auch für die Patienten, deren Erkrankung bisher noch nicht behandelt worden war.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass eine zweijährige Erhaltungstherapie mit Rituximab das progressionsfreie Überleben von älteren Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL), die eine Erstlinientherapie erhalten haben, deutlich verbessert. Die andauernde Therapie mit Rituximab scheint sicher, jedoch werden weitere Studien zu den langfristigen Effekten benötigt.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Die Ergebnisse der Patientendaten zeigen, dass vor der Zulassung von Rituximab die Durchführung einer Splenektomie, als der Entfernung der Milz, bei Patienten mit diffus großzelligem B-Zell-Lymphom (DLBCL) und Milzbefall im Stadium I mit einem verbesserten Überleben zusammenhing. Durch die verstärkte Anwendung von Rituximab seit 2006 wurde die Zahl der Splenektomien geringer. Die Überlebensergebnisse wurden dadurch jedoch nicht beeinträchtigt.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Damit fand die Studie, dass die zwei Jahre dauernde Erhaltungstherapie mit Rituximab bei ausgewählten älteren Patienten mit CLL die krankheitsfreie Überlebensdauer im Schnitt um etwa 1 Jahr verlängern konnte. Die Verträglichkeit der Behandlung schien dabei akzeptabel zu sein – mit einer reduzierten Zahl bestimmter Abwehrzellen (einer Neutropenie) bei der Hälfte der behandelten Patienten. Von den allein beobachteten Patienten war davon nur ein Drittel betroffen.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Zusammenfassend können abgemilderte Ansätze gerade älteren Patienten, die nicht sinnvoll mit dem giftigeren R-CHOP behandelt werden können, großen Nutzen bringen. Zurzeit sind verschiedene klinische Studien der Phase III aktiv, in denen besonders die Wirksamkeit von liposomalem Vincristin (einem Zellwachstums-Hemmer), längerer Wirkdauer des Antikörpers Rituximab sowie Kombinationen der R-CHOP-Behandlung mit einem neuen Wirkstoff, Lenalidomid, ermittelt werden.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Diese Ergebnisse präsentieren Obinutuzumab als wirksame Alternative zu Rituximab bei der Immunchemotherapie von Patienten mit follikulärem Lymphom. Die Behandlung mit Obinutuzumab wies dabei ein längeres Überleben ohne Krankheitsfortschritt auf, obgleich auch unerwünschte Nebenwirkungen häufiger auftraten.
Weiter zum ausführlichen Bericht →