Beiträge von: Eur Urol

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In einer randomisierten Phase-II-Studie wurde die Wirksamkeit von Degarelix plus Apalutamid untersucht. Teilnehmer erhielten vor der radikalen Prostatektomie entweder Degarelix und Apalutamid oder Degarelix und Placebo. In der Degarelix-plus-Apalutamid-Gruppe wurde eine signifikant höhere Rate minimaler Resterkrankung festgestellt. In einer zukünftigen Phase-III-Studie soll daher untersucht werden, ob durch die Behandlung auch langfristig klinische Vorteile erzielt werden.

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In einer Metaanalyse wurde der Einsatz einer Kombinationstherapie als Intensivierung der systemischen Therapie bei Hochrisiko-Prostatakrebs untersucht. Nach einer lokalen Therapie mit Operation und Strahlentherapie war die Kombinationstherapie mit Docetaxel und ADT mit einer Verbesserung des krebsspezifischen- und metastasenfreien Überlebens sowie des „failure-free-survivals“ (FSS) assoziiert. Wurde nur eine Strahlentherapie durchgeführt, profitierten Patienten stärker von einer Intensivierung mit Androgenrezeptor-Antagonisten zusätzlich zu ADT.

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Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakrebs erhalten typischerweise eine Chemotherapie mit Docetaxel, sobald eine Resistenz gegenüber der Hormontherapie mit Abirateron oder Enzalutamid auftritt. In einer Phase-II-Studie wurde die Wirksamkeit und Sicherheit der zusätzlichen Behandlung mit Pemprolizumab und Prednison zu Docetaxel untersucht. Die Behandlung zeigte Antitumoraktivität mit einem medianen Gesamtüberleben von 20,2 Monaten. Die unerwünschten Ereignisse stimmten mit denen der Einzelkomponenten der Behandlung überein.

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In einer Metaanalyse und systematischen Übersichtsarbeit wurde die Wirkung einer Dreifachtherapie mit Androgenrezeptor-Inhibitoren, ADT und Docetaxel mit verfügbaren Therapien auf Basis von zwei Behandlungen (z. B. ADT und Docetaxel) verglichen. Die Studie zeigte, dass eine Dreifachtherapie mit einem längeren Progressionsfreien und Gesamtüberleben, im Vergleich zu den untersuchten Therapien mit zwei Behandlungen, verbunden war. Während bei einer erstmaligen Behandlung mit hoher Metastasenlast eine Dreifachtherapie den größten Vorteil für das Gesamtüberleben bot, war dies bei geringer Metastasenlast mit einer Standardbehandlung der Fall.

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