Zeitlicher Verlauf

Themenschwerpunkt: Zeitlicher Verlauf

Von Post-COVID-Syndrom spricht man, wenn 5 bis 12 Wochen nach der Coronavirus-Infektion anhaltende oder neue COVID-19-Symptome anhaltend auftreten. Eine große Fall-Kontroll-Studie zeigte nun, dass bei diesen Patienten im Folgejahr mit vermehrten kardiovaskulären und respiratorischen Probleme sowie einem erhöhten Sterberisiko gerechnet werden muss, im Vergleich zu Personen mit ähnlicher medizinischer Vorgeschichte, aber ohne Coronavirus-Infektion.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Die Risiken für manche kardiovaskuläre Ereignisse sind nach COVID-19 noch für längere Zeit erhöht, zeigten bisherige Studien – eine Thromboprophylaxe nach COVID-19 könnte demnach auch längerfristig von Vorteil sein. In einer Metaanalyse über 8 Studien senkte die antikoagulative Behandlung für bis zu 35 Tage das Risiko für Thrombosen und Sterblichkeit, ohne höheres Risiko für größere Blutungen.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Das autonome Nervensystem kann bei COVID-19 betroffen sein. Störungen der autonomen Funktionen, wie Blutdruckkontrolle, Schwitzen, Magen-Darm- und Blasen-Kontrolle oder Pupillenfunktion, können auch als Komplikation bei Long-COVID-Patienten festgestellt werden, zeigte diese Befragung und Untersuchung mit 180 Patienten. Symptome unterschieden sich zwischen Patienten mit und ohne neurologischen Long-COVID-Symptomen.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

In einer Querschnittsstudie untersuchten Wissenschaftler, wie ausgeprägt sich COVID-19-Patienten im Jahr vor ihrer Diagnose gemäß der mediterranen Diät ernährten und wie schwer ihr COVID-19-Verlauf war. Demnach war die mediterrane Diät mit reduziertem Risiko für schwere Verläufe, geringer ausgeprägte Symptome und raschere Genesung assoziiert.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Long COVID könnte mit vergleichbaren Erkrankungsmarkern assoziiert sein wie die akute Coronavirusinfektion. Könnten Hunde, die trainiert wurden, akute COVID-19-Fälle zu erkennen, daran auch Long COVID entdecken? Dies untersuchte ein Team in Deutschland nun mit Hilfe von 9 spezialisierten Hunden. Tatsächlich erkannten die Hunde auch Long COVID anhand der Geruchsproben mit hoher Sensitivität.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Ziel der vorliegenden Studie war es, zu ermitteln, ob Fatigue-Symptome im Rahmen von Long-COVID mit Hilfe einer Aromatherapie gelindert werden könnten. In der Placebo-kontrollierten Studie mit 40 Teilnehmerinnen besserten sich Fatigue-Symptome mit zweimal täglicher Anwendung von Aromaölen über zwei Wochen.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Geruchsstörungen nach einer Infektion mit dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2 werden neuroinflammatorischen Prozessen im Riechkolben (Bulbus olfactorius) und im zentralen Nervensystem zugeschrieben. Forscher untersuchten nun in einer Multizentrenstudie, ob die anti-inflammatorischen und neuroprotektiven Wirkstoffe Palmitoylethanolamid und Luteolin (PEA-LUT) die Behandlung von Geruchsstörungen nach Coronavirus-Infektion unterstützen könnten. Die Nahrungsergänzung ergänzend zu olfaktorischem Training steigerte die Zahl der Patienten, deren Geruchssinn wieder hergestellt wurde.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Forscher fassten in einem Review nun das aktuelle Wissen zu möglichen Ursachen von Long-COVID und therapeutischen Optionen zusammen. Ähnlichkeiten zwischen chronischem Fatigue-Syndrom, Fibromyalgie und Long-COVID legen therapeutische Optionen nahe. Neben immunmodulatorischen Ansätzen, die Autoimmuneffekte bremsen könnten, wäre demnach sportliche Betätigung eine vielversprechende Therapie zur Linderung vieler Long-COVID-Symptome.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Forscher führten eine Meta-Analyse durch, um die Wirksamkeit dreier neuer antiviraler, oral verabreichten Medikamente, Molnupiravir, Fluvoxamin und Paxlovid, gegen COVID-19 zu untersuchen. Aus 8 Studien mit knapp 5000 Patienten ging hervor, dass die Mittel das Risiko, zu versterben oder eine Krankenhausbehandlung zu benötigen, wirksam senkten.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Untersuchungen zu Long COVID versuchen seit ersten Beschreibungen der anhaltenden Folgesymptome der Coronavirus-Infektion, typische Symptome, Risikofaktoren und Behandlungsmöglichkeiten zu identifizieren. Forscher untersuchten 309 COVID-19-Patienten und ermittelten eine Reihe von Faktoren, die Long COVID wahrscheinlicher machten.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Eine neue Variante des neuen Coronavirus SARS-CoV-2, Auslöser der Erkrankung COVID-19, wurde zuerst aus Südafrika am 24. November 2021 berichtet: Variante B.1.1.529, auch als Omicron bekannt. Das COVID-19-Response-Team der US-amerikanischen Behörde CDC berichtete nun, wie sich Omicron inzwischen in den USA positioniert hat. Bis 8. Dezember wurden 43 Infektionen analysiert, die teils bereits auf lokale Übertragungen basierten. Ein Patient wurde für 2 Tage hospitalisiert. Die Experten warnen jedoch, dass angesichts der hohen Ansteckungsgefahr Omicron selbst bei milderen Verläufen die Gesundheitssysteme massiv überfordern würde und betonen die Bedeutung von Kontaktnachverfolgung, konsequenter Test- und Isolationsstrategie und Kontaktreduktion in der Bevölkerung.

Weiter zum ausführlichen Bericht →