Prävention und Risiko

Themenschwerpunkt: Prävention und Risiko

Depressive Episoden in der Vergangenheit wurde in manchen Studien als eventueller Risikofaktor für eine spätere Demenzerkrankung beschrieben. Ob dies stimmt untersuchten nun Forscher des Cardinal Tien-Hospitals in Taipei in Taiwan und der Abteilung für Geriatrische Verhaltensneurologie der Tohoku Universität in Sendai (Japan) unter Leitung von Alzheimer- und Demenzforscher Dr. Liu.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Wer in jungen Jahren traumatische Erlebnisse erfährt, hat später ein erhöhtes Risiko an einer Alzheimerdemenz zu leiden. Weshalb sich aus psychiatrischen Erkrankungen in Folge eines Traumas im Alter diese schwere neurodegenerative Krankheit entwickeln kann, haben nun die Forscher zweier Göttinger Institute, rund um Prof. Fischer und Dr. Sananbenesi, an Mäusen und Menschen untersucht.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Woher rekrutieren Alzheimerstudien ihre Teilnehmer, und sind dies wirklich die Patienten, die von frühen Behandlungen profitieren könnten? Welche Rekrutierungsprozeduren eingesetzt werden, kann die Zusammensetzung der untersuchten Patientengruppe möglicherweise stark beeinflussen, und entsprechend sowohl die Früherkennungsquote als auch die Möglichkeiten zu folgenden Interventionsstudien limitieren.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Herzkreislaufprobleme und -erkrankungen gelten als Risikofaktoren für die Entwicklung von Demenzerkrankungen. Der Zusammenhang zwischen Arterienverkalkung, der Artherosklerose, und der Alzheimerdemenz ist aber noch unklar. Der Neurologe Dr. Xiang untersuchte unter anderem am Daping Klinikum im chinesischen Chongqing, ob eine Arterienverkalkung der Halsschlagader […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

In früheren Studien wurde ein erhöhten Demenzrisiko von Bluthochdruckpatienten berichtet. Bluthochdruck wird oft mit alternativen Methoden, in Taiwan am häufigsten mit Traditioneller chinesischer Medizin (TCM), behandelt. Bisher ist es jedoch unklar, ob diese Behandlung auch das Demenzrisiko der Patienten senken könnte.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Wissenschaftler im japanischen Kanagawa unter Leitung von Alterungsforscher Dr. Kamagai von der University of Human Arts and Sciences in Saitama in Japan untersuchten den Zusammenhang zwischen Blutwerten, die auf eine Alzheimerdemenz deuten können, und einem Riechtest, der zur Vorhersage altersbedingter Erkrankungen wie einer Demenz genutzt werden kann.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Rifampicin, ein Antibiotikum das beispielsweise bei Tuberkuloseerkrankungen eingesetzt wird, wirkte in Mausstudien der alzheimertypischen Plaquesbildung entgegen. Um herauszufinden, ob Rifampicin auch präventiv gegen die Alzheimerdemenz beim Menschen genutzt werden könnte, analysierten Wissenschaftler des Fukujuji Hospitals im japanischen Kiyose rund um den Demenzexperten Dr. Iizuka rückblickend die Daten älterer Menschen, die bei einer bakteriellen Infektion mit Rifampicin behandelt worden waren.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Einer der Faktoren, der bei Demenzerkrankungen als mögliche Risikofaktor betrachtet wird, ist der Blutdruck. Erhöhter Blutdruck kann sich schädigend auf die feinen Blutgefäße im Gehirn auswirken und damit eventuell über lange Sicht Folgeschäden bis hin zu einer Demenz bewirken. Wissenschaftler verschiedener US-amerikanischen Universitäten unter Leitung von Herz-Kreislauf-Epidemiologin Prof. Whitmer untersuchten daher nun, ob sich Bluthochdruck in verschiedenen Lebensphasen auf das Risiko einer Demenzerkrankung auswirken kann.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Generell weist eine veränderte Steifigkeit der Arterien auf ein erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen, aber auch auf Störungen in der Gehirndurchblutung hin, und könnte in Zusammenhang mit Einschränkungen in der Denkleistung stehen. Dr. Lyu vom Hebei General Hospital in China führte nun mit seinen Kollegen aus der Neurologie eine vergleichende Übersichtsstudie durch, um zu ermitteln, wie spezifische Eigenschaften der arteriellen Steife mit möglichen Denkleistungsstörungen zusammenhängen.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Zwei Antioxidantien, die bei Zellreparaturen essentiell sind und damit eventuell auch für Demenzerkrankungen relevant sein könnten, sind Vitamin E und Selen. Wissenschaftler um Dr. Kryscio und Prof. Schmitt am Sanders-Brown Zentrum für Alterung in Lexington (Kentucky) in den USA untersuchten nun an einer großen Patientengruppe, ob die regelmäßige Einnahme von Vitamin E und Selen die Anzahl der Demenzerkrankungen verringern kann.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Kann eine Gehirnerschütterung, selbst wenn sie massiv war, als Risikofaktor für eine spätere Alzheimerdemenz gelten? Dr. Weiner und Kollegen 2017 berichteten nun in der Fachzeitschrift Alzheimer’s & Dementia: Translational Research & Clinical Interventions ihre Untersuchung von ehemalig im Vietnam aktiven Kriegsveteranen mit mindestens einer traumatischen Gehirnverletzung.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Viele ältere Menschen leiden unter chronischen Schmerzen. In früheren Querschnittsstudien hat sich dabei eine Überlappung mit dem Abbau der Denkleistungsfähigkeit gezeigt. Allerdings ist es bisher nicht klar, ob sich ein Zusammenhang in der Gesamtbevölkerung auch langfristig wiederfinden lässt. Die Forscher um Dr. Whitlock an der University of California in San Francisco fragten nun, ob es einen Zusammenhang zwischen Dauerschmerz, als möglichem Anzeichen für chronischen Schmerz, und beschleunigtem geistigen Verfall bei älteren Patienten gibt.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Wirken Medikamente zur Stabilisierung der Diabetes auch vorbeugend gegen Demenz? Und sind dabei manche Medikamente wirksamer als andere? Dieser Frage gingen nun in einer rückblickenden, also retrospektiven, Studie Dr. Orkaby, auf Alterungsprobleme spezialisierte Ärztin in Boston, Massachusetts, und ein Team von Wissenschaftlern nach.

Weiter zum ausführlichen Bericht →