Themenschwerpunkt: Begleit- und Folgeerkrankungen
Krebshandlungen sind nicht frei von Nebenwirkungen – und zwar oftmals auch auf langer Sicht. Das macht sich vor allem dann bemerkbar, wenn die Patienten lange Überleben, wie es z. B. bei einem lokal begrenzten Prostatakrebs nach entsprechender Behandlung oft der Fall ist. Wissenschaftler stellten in der vorliegenden Studie fest, dass im Vergleich zur Operation eine externe Bestrahlung bei diesen Patienten das Risiko für Blasenkrebs – nicht aber für Enddarmkrebs – erhöhte.
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Krebspatienten, die sich mit dem neuen Coronavirus infiziert hatten, hatten häufig einen schweren Krankheitsverlauf. Dies war das Ergebnis einer kleinen Studie aus China. Eine Krebstherapie innerhalb von 14 Tagen vor der COVID-19-Diagnose und eine fleckige Konsoldierung auf den CT-Aufnahmen erhöhten das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf.
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Ein Gruppenprogramm zur Selbsthypnose und Selbstfürsorge verbesserte verschiedene Aspekte der Lebensqualität bei Brustkrebs-Patientinnen, nicht aber bei Prostatakrebs-Patienten. Ein unterschiedlicher Leidensdruck vor Beginn des Programms und unterschiedliche Krebsbehandlungen könnten für diese Unterschiede mitverantwortlich sein. Auch das Geschlecht könnte eine Rolle spielen.
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Die Angst vor einem Krankheitsrückfall ist bei vielen Patienten nach einer erfolgreichen Krebsbehandlung allgegenwärtig. Auch Patienten mit einem lokal begrenzten Prostatakrebs und Ehepartner sind von solchen Ängsten betroffen. Wissenschaftler stellten in der vorliegenden Studie fest, dass die Ehepartner stärker unter solchen Ängsten litten als die Patienten selbst. Nach der Behandlung ließen die Ängste mit der Zeit nach – sowohl bei den Patienten als auch bei den Ehepartnern.
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In einer 8-wöchigen Studie sollten Teilnehmer dreimal wöchentlich im normalen Alltag mindestens 10 Minuten Naturerfahrung einbauen. Damit sank das Stresslevel messbar, wie sich in Speichelproben, speziell u. a. dem Stresshormon Cortisol, zeigte. Besonders Aufenthalte zwischen 20 und 30 Minuten senkten den Stress.
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Das männliche Geschlecht und eine Chemotherapie innerhalb von vier Wochen vor Symptombeginn gingen mit einem erhöhten Sterberisiko einher. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler, indem sie die Daten von 205 Krebspatienten mit COVID-19 auswerteten.
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Aromatherapie mit Lavendelöl kann gegen Ängste helfen. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler in einer Meta-Analyse mit 22 Studien.
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Senken cholesterinsenkende Statine das Sterberisiko von Patienten mit fortgeschrittenem Prostatakrebs? Wissenschaftler suchten nach Studien, die sich mit dieser Frage beschäftigt hatten, und fassten deren Ergebnisse zusammen. Sie kamen zu dem Schluss, dass Statine, die während einer klassischen Hormontherapie eingenommen wurden, das Überleben der Pateinten verlängerten.
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Krebserkrankte können unter Fatigue leiden – dann können bereits kleinste Anstrengungen enorm kräftezehrend sein. Die Vielzahl von Fragebögen und Tests zur Einschätzung der Fatigue und verschiedenste Therapieansätze komplizieren die Auswahl der nicht-medikamentösen Behandlungsart. Forscher erstellten nun Ranglisten der besten Methoden gegen Fatigue durch Krebs. Besonders sinnvoll für eine erste Therapie scheinen demnach Qigong, kognitive Verhaltenstherapie und multimodale Therapie zu sein.
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Mehrere Studien weisen darauf hin, dass Männer mit CED ein erhöhtes Risiko für Prostatakrebs haben. Dies stellten Wissenschaftler in einem systematischen Review fest.
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Prostatakrebs-Patienten mit einem Krankheitsrückfall leiden häufiger unter Depressionen, wenn sie sich zuvor einer Hormontherapie statt einer Strahlentherapie oder Operation unterzogen hatten. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler aus den USA. Männer, die eine Hormontherapie hinter sich haben, sollten somit gezielter auf Depressionen untersucht werden.
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Erhöht die Hormontherapie das Risiko für einen akuten Harnverhalt? Diese Frage stellten sich Wissenschaftler in der vorliegenden Studie. Bei einem Vergleich der verschiedenen Patientengruppen kamen sie zu dem Ergebnis, dass Patienten, die eine Hormontherapie bekamen, häufiger von einem akuten Harnverhalt betroffen waren als Patienten ohne Hormontherapie.
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Von einem Metabolischen Syndrom sind Personen betroffen, wenn sie mehrere Risikofaktoren wie Diabetes, Bluthochdruck, Bauchfett und erhöhte Blutfette aufweisen. Dies kann ich auch in Bezug auf Prostatakrebs negativ auswirken, wie die vorliegende Studie zeigte. Prostatakrebs-Patienten hätten nämlich ein größeres Risiko, dass sich der Krebs nach der Operation als aggressiver und weiter fortgeschritten herausstellte als angenommen, wenn sie zusätzlich unter dem Metabolischen Syndrom litten.
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