Beiträge von: Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

Beiträge: 34

München – Bei Menschen mit der Bluterkrankheit Hämophilie können selbst kleinste Verletzungen zu schweren Blutungen führen. Wenn diese die Gelenke betreffen, kann sich frühzeitig eine Arthrose entwickeln. Durch den Einsatz neuer Medikamente können die Patienten heute eine normale Lebenserwartung bei sehr hoher Lebensqualität erreichen, so die Deutsche Gesellschaft für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie e.V. (DGTI). Diese neuartigen Arzneimittel müssen seltener gespritzt werden und lösen keine unerwünschten Abwehrreaktionen aus. „Blaue Flecken sind bei Kindern nicht ungewöhnlich. Doch wenn sie ständig auftreten und […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Seit längerem beobachten Forscher, dass Menschen mit Hörstörungen im Alter überproportional häufig an einer Demenz erkranken. Noch ist unklar, welchen Anteil eine Hörstörung für sich allein an kognitiven Einbußen im Alter hat. Sollte dies der Fall sein, dann könnten ein Hörgerät oder ein Cochlea-Implantat einen wichtigen Beitrag zum „gesunden Altern“ leisten, so eine Expertin der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V. (DGHNO-KHC) anlässlich des Welttags des Hörens am 3. März. Das Hörvermögen nimmt etwa ab Mitte 50 ab. […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Die über 100.000 Gesundheits-Apps, die derzeit im App-Store verfügbar sind, unterliegen keinerlei verbindlicher Qualitätskontrolle. Bürger, Patienten und Mediziner erwarten daher mehr Orientierung bei den digitalen Anwendungen, die zunehmend auf den Markt kommen und mit unterschiedlichem Erfolg genutzt werden. In den Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) e. V. ist der aktuelle Wissensstand der Evidenz-basierten Medizin festgehalten. Um Patienten, Medizinstudierenden und Ärzten dieses Leitlinienwissen auch über Apps noch besser zugänglich zu machen, hat die AWMF ein Digitalisierungsprojekt gestartet. Die […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) und die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) schließen sich einer vor kurzem im BMJ publizierten Praxisempfehlung an, nach einem „Mini-Schlaganfall“ (transitorische ischämische Attacke, kurz TIA) oder einem leichten ischämischen Schlaganfall für eine begrenzte Zeit eine Kombinationstherapie mit den zwei Blutplättchenhemmern Aspirin und Clopidrogrel durchzuführen. Derzeitige Praxis ist es, die Patienten nur mit einem Thrombozytenaggregationshemmer zu behandeln, um das Risiko eines zweiten Schlaganfalls zu senken. Doch doppelt hält besser, so die Experten. Schließlich kann so die Rate […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Berlin – Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, die Gesundheitsförderung auszubauen und die Prävention zu stärken. Hierfür ist 2015 das Präventionsgesetz in Kraft getreten. Doch um Krankheitsprävention nachhaltig zu gestalten und dem Einzelnen die Umsetzung der eigenen Gesundheitsvorsorge zu erleichtern, müsse sich diese zukünftig am individuellen Risiko des Patienten orientieren, fordert die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten. Eine wichtige Voraussetzung um personalisierte Prävention möglich zu machen, sei eine systematische Präventionsforschung sowie die Auswertung individueller Gesundheitsparameter mit Hilfe […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Eine Blutspende kann Leben retten, doch die Zahl der Menschen, die als Spender in Frage kommen, sinkt kontinuierlich. Durch die zunehmende Lebenserwartung der Bevölkerung und gleichzeitig rückläufiger Geburtenrate steigt der Anteil älterer Menschen – und ab einem Alter von 68 Jahren muss der Arzt entscheiden, ob eine Blutspende noch in Frage kommt. Gleichzeitig steigt der Bedarf an Blutkonserven bei älteren Menschen. Wie die Blutversorgung trotz demografischen Wandels in der Zukunft gesichert werden soll, erläutern Experten am 19.9.2018 auf der Pressekonferenz […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Blutspenden können Leben retten. Mit einer Transfusion ist aber auch die potenzielle Gefahr der Übertragung von Krankheitserregern verbunden. Um dieses Risiko so gering wie möglich zu halten, werden Blutprodukte auf die wichtigsten Krankheitserreger getestet oder so behandelt, dass möglicherweise enthaltene Viren oder Bakterien inaktiviert werden. Wie sicher Blutprodukte heute in Deutschland sind und welche Vor- und Nachteile die einzelnen Verfahren zum Infektionsschutz haben, erläutern Experten auf der Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie (DGTI), die in Lübeck stattfindet. […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Kein passendes Blut zur Hand? Wie Transfusionsmediziner mit molekular-biologischen Methoden Menschen mit seltenen Blutgruppen helfen „Es gibt bestimmte Blutgruppen-Konstellationen, sogenannte seltene Blutgruppen, die in der Bevölkerung mit einer Häufigkeit von unter 1:1000 auftreten. Manche Blutgruppeneigenschaften, wie zum Beispiel die Blutgruppe Bombay (0h), kommen so selten vor, dass überhaupt nur wenige Blutspender bekannt sind“, erklärt Professor Dr. med. Harald Klüter, Transfusionsmediziner an der Universitätsmedizin Mannheim und Leiter des Instituts für Transfusionsmedizin und Immunologie des DRK-Blutspendedienstes Baden-Württemberg – Hessen. Außerdem werden speziell […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →