Beiträge von: ETH Zürich

Beiträge: 188

ETH-​Forschende haben herausgefunden, dass sie lichtempfindliche Moleküle nutzen können, um genetische Netzwerke gezielt ein-​ und auszuschalten. Damit wird es in Zukunft möglich sein, die biotechnologische Herstellung von Substanzen auf einfache Weise dynamisch steuern. Das Antibiotikum Tetrazyklin (Tc) und sein Abkömmling Anhydrotetrazyklin (aTC) werden in der Biotechnologie und der Synthetischen Biologie oft verwendet. Beide Moleküle beeinflussen […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

ETH-​Wissenschaftler entwickelten ein RNA-​Molekül, mit dem sich in Zellen des Knochenmarks genetische Fehler mit Auswirkungen auf die Proteinherstellung korrigieren lassen. Patienten, die an einer seltenen vererbbaren und schmerzhaften Sonnenlichtempfindlichkeit leiden, könnten in Zukunft davon profitieren. Kurze RNA-​Moleküle können als Medikamente verwendet werden. Ihre Wirksamkeit beruht auf der genetischen Information, die sie tragen: Medikamenten-​RNA kann sich spezifisch an körpereigene RNA anlagern und damit deren Funktion beeinflussen. Allerdings gibt es erst wenige solche RNA-​Medikamente. «Der Hauptgrund dafür liegt darin, dass es nicht […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Sozialforschende der ETH Zürich haben untersucht, wie sich die sozialen Netzwerke sowie die psychische Gesundheit von Studierenden durch die Corona-​Massnahmen veränderten. Während Ängste sich verlagerten, nahmen Stress und Einsamkeit zu. Ein starkes soziales Netz kann diese Effekte abschwächen. Die strengen Massnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus im März zeigten Wirkung. Allerdings nicht nur auf den Verlauf der Pandemie, sondern auch auf das Sozialleben und die Psyche. Wie sich das im Fall von Studierenden äussert, haben Forschende des Social Networks Lab […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Weltweit leiden etwa 40 Prozent der Kinder an Blutarmut, weil sie nicht genügend Eisen zu sich nehmen. Nun zeigen Untersuchungen von ETH-​Forschenden, dass der Eisenmangel auch den Schutz von Impfungen schmälert. Trotz weltweiten Impfprogrammen, die zusehends mehr Personen erreichen, sterben immer noch jedes Jahr etwa 1,5 Millionen Kinder an Krankheiten, die durch Impfungen hätten verhindert werden können. Hinzu kommt, dass Impfungen in Ländern mit geringem Einkommen weniger gut funktionieren als im Globalen Norden. Allerdings war bisher nicht klar, woran das […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Manche Menschen sind gegen Harnwegsinfekte besser geschützt als andere, weil ihr Körper möglicherweise höhere Mengen des Proteins Uromodulin herstellt. Wie der Helfer in der Notdurft funktioniert und was sich daraus für die Behandlung und Prävention der schmerzhaften Entzündungen ableiten lässt, hat nun ein interdisziplinäres Forschungsteam herausgefunden. Wer schon einmal eine Blasenentzündung durchmachen musste, weiss es: Solche Harnwegsinfekte sind lästig und schmerzhaft. Sie lassen sich zwar meist gut mit Antibiotika behandeln. Unbehandelt können sie aber auch tödlich verlaufen. Urheber der Infektionen […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

ETH-​Forschende haben die Mechanismen genauer aufgeschlüsselt, welche die Wundheilung und die Narbenbildung steuern. Dazu entwickelten Biologinnen und Ingenieure eine neue Methode, mit der sich erstmals die biomechanischen Eigenschaften des heilenden Gewebes in vivo messen lassen. Wer sich verletzt, hofft auf eine rasche Heilung. Doch Wunden, die zu schnell heilen, heilen schlecht: Wenn die Konzentration bestimmter Wachstumsfaktoren zu stark ansteigt und der Heilungsprozess über das Ziel hinausschiesst, bilden sich wulstige (im Fachjargon: hypertrophe) Narben, und sogar die umliegende Haut verliert einen […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Mit einem neuen mathematischen Modell berechnen ETH-​Forschende eine mögliche zweite Pandemiewelle in der Schweiz. Eine solche dürfte weit langsamer ansteigen als die erste, sie könnte allerdings mehr Todesopfer fordern. Falls es in der Schweiz zu einer zweiten Welle der Coronavirus-​Pandemie kommen sollte, wird diese deutlich langsamer anrollen als die erste. Dies schliessen Dirk Mohr, Professor für Numerische Materialmodellierung am Departement Maschinenbau und Verfahrenstechnik, und Fadoua Balabdaoui, Senior Scientist am Seminar für Statistik, aus Berechnungen mit einem neuen, von ihnen entwickelten […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Heute beginnt die Pilotphase der langersehnten Tracing App, welche die ETH Zürich und Lausanne gemeinsam im Auftrag des Bundes entwickelt haben. Die Schweiz ist das erste Land, das für eine solche App die Schnittstellen von Google und Apple verwendet. Die Menschen in der Schweiz kehren nach der Corona-​Krise allmählich wieder zu ihrem Alltag und ihrer Arbeit zurück. Mit den Lockerungen des Lockdowns steigt aber auch die Angst vor einer zweiten Infektionswelle. Gesundheits-​ und Sicherheitsvorschriften bleiben die beste Strategie, um sich […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Ein Team rund um ETH-​Professorin Kristina Shea arbeitet an der Entwicklung eines neuen Beatmungsgeräts. Es soll möglichst kostengünstig, modular und intuitiv zu bedienen sein. Damit ist das Gerät für den Einsatz in allen Ländern, die Bedarf dafür haben, prädestiniert. Eigentlich hätte Kristina Shea, Professorin für Engineering Design and Computing, Anfang März ein Sabbatical im Ausland beginnen wollen. Doch dann kam das Coronavirus und die ETH-​Professorin musste nach Zürich zurückkehren. Untätig sitzt sie dennoch nicht herum: Kaum hatte sie sich darauf […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

ETH-​Forschende haben eine neue Methode erfunden, bei der sie mit Licht Molekülmuster vorzeichnen, die lebenden Zellen den Weg weisen. Der Ansatz erlaubt einen tieferen Einblick in die Entwicklung von mehrzelligen Lebewesen – und könnte in Zukunft auch bei neuartigen Therapien zum Tragen kommen. Dass sich aus einer einzigen Zelle hochkomplexe Organismen entwickeln, ist eines der Wunder der Natur. In der Entwicklung spielen sogenannte Morphogene eine wichtige Rolle. Sie signalisieren den Zellen, wohin sie gehen und was sie tun sollen. Diese […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Eine hormonelle Prostatakrebsbehandlung könnte vor einer Infektion mit Sars-​CoV-2 und vor schweren Krankheitsverläufen schützen. Dies legt eine Studie unter der Leitung eines Professors der Universität der italienischen Schweiz und der ETH Zürich nahe. Männliche Krebspatienten erkranken im Vergleich mit der gesamten männlichen Bevölkerung 1,8-​mal häufiger an Covid-​19, und sie haben schwerere Krankheitsverläufe. Dies zeigt eine Studie, welche Wissenschaftler unter der Leitung von Andrea Alimonti, Professor an der Universität der italienischen Schweiz (USI) und an der ETH Zürich, mit über 4500 […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Unser Lungengewebe wird mit dem Alter steifer. Sars-​CoV-2 nützt dies möglicherweise aus. Eine Hypothese von Caroline Uhler und G. V. Shivashankar. Das neue Coronavirus trifft Jung und Alt. Schwere und lebensbedrohliche Krankheitsverläufe sind bei älteren Menschen jedoch häufiger. Warum dem so ist, ist unklar. Einige Wissenschaftler vermuten, dass dies mit dem im Alter schwächeren Immunsystem zusammenhängen könnte. Es ist bekannt, dass Senioren für viele Infektionskrankheiten anfälliger sind als jüngere Personen. Allerdings könnte es noch eine weitere Erklärung geben: Wenn wir […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Bildgebende Verfahren helfen, Herz-​Kreislauf-Erkrankungen früher zu erkennen. Präzise Untersuchungen sind jedoch sehr zeitaufwändig. Forscher von ETH und Universität Zürich stellen nun eine Methode vor, die dynamische Magnetresonanztomografien (MRI) des Blutflusses massiv beschleunigen könnte. «Heute dauern Aufnahme und Nachverarbeitung eines 4D-​Fluss-MRIs bis zu 30 Minuten. Unsere Resultate zeigen, dass dies in Zukunft innerhalb von fünf Minuten möglich sein könnte.» Die zu Grunde liegende Arbeit ist Anfang dieser Woche im Fachjournal «Nature Machine Intelligence» als Artikel und Cover der April-​Ausgabe erschienen. Die […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →