Beiträge von: Front. Neurol

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Eine Beobachtungsstudie mit 120 Teilnehmern fand, dass gesunde Männer höhere Progesteronspiegel aufweisen als Männer mit Migräne. Weitere Studien müssen mögliche kausale Assoziationen von Geschlechtshormonen und Migräne bei Männern analysieren.

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Die Analyse einer prospektiven Kohortenstudie in den Niederlanden über 150 507 Personen fand dass Migränepatienten, speziell Frauen, häufiger COVID-19 entwickelten. Symptome wie Kopfschmerz, Ansomie, Gedächtnis- und Konzentrationsprobleme traten häufiger nach COVID-19 und dann besonders bei Migränepatienten auf. Entsprechendes Screening könnte daher sinnvoll sein, so das Fazit.

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Eine Echtwelt-Studie mit 2 261 Patienten mit multipler Sklerose (MS) fand anhaltend hohen Behandlungserfolg mit Ocrelizumab über 5 Jahre, selbst bei MS-Patienten mit einer größeren Zahl von Vorbehandlungen. Nur wenige Patienten brachen die Therapie aufgrund unerwünschter Ereignisse ab. Die Autoren schließen, dass die hochwirksame MS-Therapie mit Ocrelizumab demnach sowohl früh als auch nach Vorbehandlungen langfristig gut eingesetzt werden kann.

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Eine vergleichende Querschnittsstudie über 1 399 Personen mit und ohne Migräne fand Korrelationen zwischen schlechter Schlafqualität und einem höheren Schweregrad von Migräne. Bei Migränepatienten sollte, so das Fazit, auf mögliche Schlafprobleme eingegangen werden, um womöglich positiv auf den Schweregrad der Migräne einzuwirken.

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Frühere Studien konnten bereits einen wechselseitigen Zusammenhang zwischen Migräne und einer Schilddrüsenunterfunktion aufzeigen. Eine polnische Studie über 928 Patienten deutet nun darauf hin, dass eine Funktionsstörung der Schilddrüse den Verlauf einer Migräneerkrankung beeinflussen könnte und mit ihrer Chronifizierung assoziiert ist.

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Wissenschaftler analysierten anhand von Real-World-Daten Zusammenhänge zwischen demographischen Aspekten und unterschiedlichen Behandlungen mit krankheitsmodifizierenden Wirkstoffen bei Multipler Sklerose (MS). Ein Großteil der MS-Patienten lebte demnach stabil mit ihrer ersten Erstlinienbehandlung. Häufigere behandelte Rückfälle korrelierten jedoch mit häufigeren Medikationswechseln. Bei diesen Patienten sahen die Autoren einen Vorteil einer frühen Umstellung auf hochwirksame krankheitsmodifizierende Wirkstoffe der Zweitlinie. Zudem verlängerte ein Switch zur Zweitlinie die Zeit bis zum nächsten behandelten Rückfall.

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Alemtuzumab (ALZ) ist ein biologisch hergestellter Antikörper, der an den Oberflächenmarker CD52 auf T- und B-Lymphozyten im Blut bindet und autoreaktive Immunzellen reduziert. In einer Real-World-Beobachtung über 5 Jahre erreichten 69 % der RRMS-Patienten unter Alemtuzumab Progressionsfreiheit. Jeder 3. Patient erreichte den NEDA-3-Status in der Nachbeobachtung über 5 Jahre.

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