Beiträge von: Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie (BIPS )

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Mit jedem gewonnenen Lebensjahr bewegen sich Kinder täglich zwei Minuten weniger. Was nach einem kleinen Effekt klingt, addiert sich im gesamten Zeitraum des Aufwachsens zu 20 Minuten verlorener Aktivität pro Tag – knapp einem Drittel der Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Verhindern können das bestimmte stadtplanerische Maßnahmen – zumindest zum Teil. Toben, rennen, spielen – Kinder bewegen sich in der Regel gerne. Das bereitet ihnen nicht nur Freude, sondern schützt sie auch vor Übergewicht, Diabetes und vielen anderen Gesundheitsproblemen im späteren […]

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Die Einnahme des Schmerzmittels Diclofenac kann bei Herzpatienten das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle deutlich erhöhen. Schon vor sechs Jahren gab es eine offizielle Warnung. Trotzdem erhalten zahlreiche Risikopatienten weiterhin das Schmerzmittel. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS in einer aktuellen Studie, die vor Kurzem im Fachblatt Journal of Internal Medicine (JIM) erschienen ist. Bereits im Jahr 2013 warnte ein sogenannter Rote-Hand-Brief die deutsche Ärzteschaft, dass Diclofenac bei bestimmten Patientengruppen nicht […]

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Am 2. Oktober 2019 veröffentlichte das Fachblatt BMJ eine neue Empfehlung zum Darmkrebs-Screening. Die Kernaussage: Eine Screening-Teilnahme wird nur Personen empfohlen, die mit einer Wahrscheinlichkeit von mindestens drei Prozent in den kommenden 15 Jahren an Darmkrebs erkranken. Einem Großteil der Frauen würde damit vom Screening abgeraten werden – obwohl der Nutzen für sie klar belegt ist. Dies betont Prof. Dr. Ulrike Haug, Leiterin der Abteilung Klinische Epidemiologie am Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS. Sie kritisiert nicht nur die […]

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Nachtschichtarbeit löst wahrscheinlich Krebs aus. Diese Einschätzung bestätigte im Juni ein international besetztes Gremium aus 27 Wissenschaftlern für die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC). Ihre Einschätzung erschien nun in der Fachzeitschrift „Lancet Oncology“. Etwa 20 Prozent aller Beschäftigten arbeiten außerhalb der typischen Arbeitszeit am Tag. Bereits im Jahr 2007 stufte eine Arbeitsgruppe der IARC Nachtschichtarbeit als „wahrscheinlich für Menschen krebserregend“ (probably carcinogenic to humans) ein. Schichtarbeit, bei der der Tag-Nacht-Rhythmus gestört wird, fällt damit in die Gruppe 2A, zu der […]

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