Beiträge von: Max-Planck-Institut für Experimentelle Medizin

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Das als Dopingmittel bekannte Erythropoietin könnte möglicherweise schwere COVID-19 Verläufe abschwächen Erythropoietin ist eigentlich ein Medikament gegen Blutarmut. Forschenden des Max-Planck-Instituts für experimentelle Medizin in Göttingen zufolge könnte das in der Öffentlichkeit vor allem als Dopingmittel bekannte Epo auch bei Covid-19 wirksam sein. Der Wachstumsfaktor könnte schwere Krankheitsverläufe abschwächen und Patienten vor neurologischen Spätfolgen schützen, wenn das SARS-Cov-2-Virus das Gehirn angreift. Nachdem erste Fallstudien bereits auf eine positive Wirkung von Epo deuten, planen die Forscher nun eine randomisierte klinische Studie, […]

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Traumatische Erlebnisse, Missbrauchserfahrungen und Armut gefährden psychische Gesundheit vieler minderjähriger Geflüchteter Krieg, Folter, Menschenhandel und extreme Armut sind nur einige schreckliche Situationen, denen Flüchtlinge vor und während ihrer Flucht ausgesetzt sein können. Solche Erfahrungen machen die Betroffenen auch noch Jahre später anfällig für psychische Erkrankungen. Als wäre das nicht genug, müssen Flüchtlinge häufig auch nach ihrer Ankunft in Deutschland unter psychisch belastenden Bedingungen leben. Eine Gruppe von Forschern um Hannelore Ehrenreich vom Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin in Göttingen hat nun […]

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Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin ist Teil des Göttinger Covid-19-Diagnose-Netzwerks Modellrechnungen und das Beispiel Südkoreas in der Covid-19-Pandemie zeigen: Mit flächendeckenden Tests der Bevölkerung auf das Virus und Antikörper dagegen lässt sich die Ausbreitung der Infektion verhindern. Allerdings reichen in Deutschland die Kapazitäten für Massentests derzeit bei weitem nicht aus. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für experimentelle Medizin in Göttingen nutzen jetzt ihre Expertise in der Erbgutanalyse von Mäusen und untersuchen menschliche Proben auf das Corona-Virus. Dafür haben sie einen Teil ihrer Labors […]

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Wissenschaftler decken den Wirkungskreislauf von Epo in Nervenzellen auf Erythropoietin, kurz Epo, ist ein berüchtigtes Dopingmittel. Es fördert die Bildung von roten Blutkörperchen und steigert – wie man bislang glaubte – auf diese Weise die körperliche Leistungsfähigkeit. Der Wachstumsfaktor schützt und regeneriert aber auch Nervenzellen im Gehirn. Forscher vom Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin in Göttingen haben nun herausgefunden, wie Epo dort wirkt. Sie haben entdeckt, dass geistige Herausforderungen in den Nervenzellen des Gehirns einen leichten Sauerstoffmangel (von den Forschern ‚funktionelle […]

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Je nach Konzentration können manche Antikörper dem Gehirn schaden oder nutzen Greift das Immunsystem den eigenen Körper an, hat das oft verheerende Folgen: Autoantikörper binden an körpereigene Strukturen und lösen entsprechende Funktionsstörungen aus. Auch Rezeptoren für den Neurotransmitter Glutamat können Ziel von Autoantikörpern werden. Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin in Göttingen haben nun erforscht, unter welchen Bedingungen Autoantikörper gegen einen bestimmten Glutamat-Rezeptor, den sogenannten NMDA-Rezeptor, gebildet werden und was sie im Gehirn bewirken. Die Forscher haben entdeckt, dass die […]

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Weltweit erhalten etwa 0,5 bis 1 Prozent der Bevölkerung eine Autismus-Diagnose. Während äußere Umwelteinflüsse bei der Entstehung eines autistischen Phänotyps ebenfalls eine Rolle spielen können, gelten genetische Faktoren als wichtigste Ursache. Über die genauen Zusammenhänge ist allerdings noch immer wenig bekannt. Nils Brose und Hannelore Ehrenreich vom Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin in Göttingen haben es sich zur Aufgabe gemacht, diese Ursachen genauer zu erforschen. Ihre Forschungsansätze könnten dabei kaum unterschiedlicher sein. Der Begriff „Autismus“ bezeichnet keine einzelne Erkrankung, sondern umschließt […]

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Forscher können an Ratten durch frühzeitige Therapie mit dem Kombinationspräparat PXT3003 Krankheitsbeginn verzögern und Symptome mildern Die Charcot-Marie-Tooth-Erkrankung Typ 1A (CMT1A) ist die häufigste erbliche Erkrankung des peripheren Nervensystems beim Menschen. Patienten leiden oft schon im Kindesalter an Muskelschwäche, die sich mit zunehmendem Alter verschlimmert. Grund dafür ist eine fehlerhafte Entwicklung der Schwannzellen, wodurch die Reizweiterleitung über die Nervenzellen an die Muskeln beeinträchtigt wird. Forscher am Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin und der Universitätsmedizin in Göttingen haben gezeigt, dass Ratten von […]

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Brückenmolekül an hemmenden Synapsen könnte Ziel für die Entwicklung neuer angstlösender Therapien sein Angststörungen sind schwerwiegende psychischen Erkrankungen, bei denen Patienten unter extremen Ängsten und Sorgen oder unter plötzlichen unerklärlichen Panikattacken leiden. In extremen Fällen trauen sich Betroffene kaum noch aus dem Haus, was gravierende Folgen für ihre Einbindung in die Familie, den Freundeskreis und die Berufstätigkeit haben kann. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für experimentelle Medizin in Göttingen haben nun ein synaptisches Protein identifiziert, dessen Blockade bei Mäusen eine angstlösende Wirkung […]

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Forscher entdecken neues Regulationsprinzip der Hirnentwicklung Unsere Großhirnrinde ist für eine Vielzahl von komplexen Hirnfunktionen verantwortlich, von der Wahrnehmung von Sinnesreizen über Aufmerksamkeit, Gedächtnis oder Sprache bis zum Bewusstsein. Neurobiologen des Max-Planck-Instituts für experimentelle Medizin in Göttingen haben ein neues Regulationsprinzip entschlüsselt, das die Entwicklung der komplexen Nervenzellarchitektur in der Großhirnrinde steuert. Das Gehirn des Menschen wird wie bei allen anderen Säugetieren durch eine äußere und an Nervenzellen reiche Schicht dominiert, die als Großhirnrinde oder Cortex bezeichnet wird. Sie besteht […]

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Das Nahrungsergänzungsmittel Lecithin verbessert die Myelinisierung erkrankter Schwannzellen Die Charcot-Marie-Tooth Erkrankung ist die häufigste erbliche Erkrankung des peripheren Nervensystems und betrifft über zwei Millionen Menschen weltweit. Forscher des Max-Planck-Instituts für experimentelle Medizin und der Universitätsmedizin Göttingen könnten nun mit Lecithin, einem harmlosen Nahrungsergänzungsmittel, einen Weg gefunden haben, die bisher unheilbare Krankheit zu behandeln. Etwa 30.000 Menschen leiden in Deutschland an der Charcot-Marie-Tooth Erkrankung, die damit zu der Gruppe der seltenen Erkrankungen gehört. Aufgrund eines Gendefektes, der Verdopplung des Gens für […]

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