Beiträge von: Medizinische Universität Innsbruck

Beiträge: 99

Interview: Während der COVID-19 Pandemie gibt es auch Versuche, bestimmte HIV-Medikamente zur Linderung der SARS-CoV-2-Infektion einzusetzen. Vielversprechende Überlegungen führten zu der Annahme, diese Medikamente würden positive Effekte erzielen. Doch trotzdem die beiden Viren Gemeinsamkeiten aufweisen, gibt es entscheidende Unterschiede. Interview mit Mario Sarcletti, leitender Oberarzt im HIV / AIDS – Bereich der Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie. Innsbruck, am 20.04.2020: Das HI-Virus (HIV, Human Immunodeficiency Virus) greift bestimmte Zellen (T-Lymphozyten) des menschlichen Immunsystems an. Eine unbehandelte HIV-Infektion führt zum Verlust […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Europäische Impfwoche 20. bis 26. April 2020 Im Rahmen der Europäischen Impfwoche wird jedes Jahr auf die Bedeutung von Impfungen für die Gesundheit und das Wohlergehen der Menschen hingewiesen. Durch die Covid-19-Pandemie sind die Impftätigkeiten zur Entlastung des Gesundheitssystems stark reduziert worden. Experten der Medizin Uni Innsbruck geben Antworten auf aktuelle Fragen zum Thema und unterstreichen: „Impfen rettet Leben!“. Innsbruck, am 16.04.2020: Wie unser Leben ohne einen Impfstoff gegen ein gefährliches Virus aussieht, wissen wir jetzt: Da es derzeit noch […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

· Westliche Ernährung im Fokus der Ursachenforschung · Anti-oxidatives Enzym GPX4 kontrolliert Darmentzündung, die durch mehrfach ungesättigte Fettsäuren ausgelöst wird · Weitere Untersuchungen für Rückschlüsse im Menschen notwendig Die Inzidenz chronisch entzündlicher Darmerkrankungen (CED) wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa ist in den letzten Jahren stark angestiegen. Neben genetischen Komponenten wird der westlichen Ernährung eine zentrale ursächliche Rolle zugeschrieben. Welche Bestandteile aus der komplexen Zusammensetzung der Nahrung die treibende Kraft sind, haben Innsbrucker ForscherInnen untersucht. Nun liegen erste, überraschende Ergebnisse […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

· 14 Tage durchschnittliche Beatmungsdauer · Komplexe Behandlung erforderlich · Behandlungsvorteil durch interdisziplinäre Zusammenarbeit An der Internistischen Intensivstation der Universitätskliniken Innsbruck werden derzeit ausschließlich COVID-19-PatientInnen betreut. Das Außergewöhnliche an der Behandlung von PatientInnen mit schwersten, durch SARS-CoV2 ausgelösten Infektionsverläufen ist die lange, durchschnittlich 14-tägige Dauer der erforderlichen künstlichen Beatmung. „Das ist eine sehr starke Belastung für den Organismus, die hohe intensivmedizinische Expertise verlangt“, sagt der Leiter der Internistischen Intensivstation in Innsbruck, Michael Joannidis. Innsbruck, am 03.04.2020: Gemessen an der Gesamtbevölkerung, liegt der Anteil […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Interview mit Axel Bauer, Direktor der Innsbrucker Univ.-Klinik für Innere Medizin III  Bakterielle und virale Infektionen stellen eine zusätzliche Belastung für das Herz-Kreislauf-System dar. Das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 scheint auf Basis von Berichten aus China gerade für Menschen mit Grunderkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit einem höheren Sterblichkeits- und Komplikationsrisiko verbunden zu sein. Innsbruck, 01.04.2020: Angesichts der Infektionsfälle mit dem neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2/Covid-19) herrscht bei Menschen mit Herz- und Kreislauferkrankungen derzeit besondere Verunsicherung über Risiken und zu ergreifende Maßnahmen. Axel Bauer, Direktor […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Erste, frühe Daten zeigen, dass Menschen, deren Immunsystem geschwächt ist (Immunsuppression), schneller und möglicherweise auch schwerer an COVID-19 erkranken als Gesunde. Vor allem bei KrebspatientInnen kann das Immunsystem durch die Erkrankung selber oder die Therapie geschwächt sein. So sind KrebspatientInnen in der derzeitigen Situation besonders vulnerabel. Innsbruck, am 26.03.2020: Dominik Wolf, Direktor der Innsbrucker Universitätsklinik für Innere Medizin V (Schwerpunkt Hämatologie und Internistische Onkologie) beantwortet dazu die wichtigsten Fragen. Worauf müssen Krebspatientinnen und -patienten derzeit besonders achten? Dominik Wolf: Ganz […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Verwirrung um Hypothesen zu COVID-19-Verlauf Weitere wissenschaftliche Daten notwendig Absetzen und Therapiewechsel nicht gerechtfertigt Neue Hypothesen rund um einen mutmaßlich ungünstigen Verlauf von COVID-19 Infektionen unter der Therapie mit blutdruckregulierenden ACE-Hemmern oder fiebersenkendem Ibuprofen verunsichern nicht nur PatientInnen, sondern auch viele ÄrztInnen. Wie stichhaltig und wissenschaftlich haltbar diese Behauptungen sind, weiß Hans-Günther Knaus, Direktor des Instituts für Molekulare und Zelluläre Pharmakologie an der Medizinischen Universität Innsbruck. Innsbruck, am 19.3.2020: Seit einigen Tagen kursieren unter WissenschafterInnen und auch in den Medien […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

· Erhöhtes COVID-19 Risiko für Menschen mit Diabetes · Optimale Blutzuckerkontrolle ist wesentlich · Hygiene- und Impfempfehlungen beachten Menschen mit Diabetes haben ein erhöhtes Risiko, an einer COVID-19 Infektion zu erkranken. Neben ausreichender Hygiene und weitgehender Beschränkung enger sozialer Kontakte, kann vor allem eine optimale Blutzuckerkontrolle das Infektionsrisiko minimieren. Das betont Susanne Kaser, Diabetes-Expertin und stellvertretende Leiterin der Univ.-Klinik für Innere Medizin I (Direktor: Herbert Tilg) und seit Jänner 2020 Präsidentin der Österreichischen Diabetes Gesellschaft (ÖDG). Innsbruck, 18.03.2020: Ältere Menschen ab 65 und […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

· Abwässer von zehn Kläranlagen in Österreich und Südtirol auf Drogenrückstände untersucht · Keine weitere Zunahme des Kokainkonsums in Innsbruck · Bewährte Kooperation mit Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) und ÖWAV-Kanal- und Kläranlagen-Nachbarschaften Das Institut für Gerichtliche Medizin der Medizinischen Universität Innsbruck (GMI) ist Teil des europaweiten Netzwerkes SCORE, das in Zusammenarbeit mit der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EMCDDA) jährlich die Mengen einzelner verbotener Substanzen in den Abwässern europäischer Städte untersucht. 2019 wurden europaweit die Abwässer von 100 Kläranlagen in 86 […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Vielversprechende Einblicke in die Regulation des Zellteilungsprozesses Proteinkomplex PIDDosom im Fokus Relevanz in Leberentwicklung und -regeneration Die Entstehung von Zellen mit vielfachem Chromosomensatz (Polyploidie) ist das Ergebnis einer unvollständigen Zellteilung und zugleich Merkmal vieler Tumorzellen. Polyploidie ist aber auch bei einer Mehrzahl gesunder Leberzellen zu beobachten. Der zugrunde liegende Regulationsmechanismus ist besonders bei der Frühentwicklung und in  Regenerationsphasen der Leber hochrelevant, berichtet ein internationales Team um den Innsbrucker Entwicklungsimmunologen Andreas Villunger im Fachjournal Developmental Cell. Innsbruck, am 05.02.2020: Erst vor […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Erschütterung setzt zelluläre Mikrovesikel frei Erkenntnis treibt Therapieentwicklung voran Mehrwert: Direkte Umsetzung vom Labor in die Klinik Das große therapeutische Potential der Stoßwellentherapie für die Regeneration des Herzmuskels nach einem Infarkt konnten Innsbrucker HerzchirurgInnen in der Zellkultur wie auch im Tiermodell bereits belegen. Nun gelang dem Innsbrucker Team der Nachweis, dass die Stoßwellen bedingte Erschütterung des Herzmuskels die Freisetzung kleinster zellulärer Vesikel auslöst, die den Regenerationsprozess einleiten. Die neue Erkenntnis wird nun umgehend in eine laufende klinische Studie in Innsbruck […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Wenn die Blutgefäße altern, steigt das Schlaganfall-Risiko. Das neue Forschungszentrum VASCage nimmt daher Gefäßalterung und Schlaganfall gemeinsam unter die Lupe und ist in dieser Kombination weltweit einzigartig. Verbesserte Strategien zur Vorbeugung, Diagnose, Therapie und Rehabilitation werden entwickelt. Internationale Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft sorgen für eine rasche Einführung in den Klinikalltag. Die Medizinische Universität Innsbruck und die Leopold-Franzens-Universität Innsbruck sind als die wichtigsten Forschungspartner entscheidend an dem von Bund und Ländern geförderten COMET-Zentrum beteiligt. Heute findet die offizielle Startveranstaltung in […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Hubertus Haas leitet seit 1. September 2019 das Institut für Molekularbiologie Neuer Biomarker entdeckt: Aspergillus-Infektion soll leichter diagnostiziert werden Grundlagenforschung ermöglicht Entwicklung neuer Therapie- und Diagnostikansätze Hubertus Haas und sein Team erforschen seit über 20 Jahren die molekularen Grundlagen von Pilzen, insbesondere den überlebenswichtigen Eisenstoffwechsel. Seit 1. September 2019 leitet der Tiroler das Institut für Molekularbiologie der Medizinischen Universität Innsbruck. Erst kürzlich ist es gelungen, einen Biomarker zu identifizieren, der die Diagnose von Pilzinfektionen wesentlich erleichtern könnte. Innsbruck, 26.09.2019: Jährlich […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →