Beiträge von: Ruhr-Universität Bochum

Beiträge: 147

Nachtarbeit verlängert deutlich die Reaktionszeiten. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie über die gesundheitlichen Auswirkungen von Schichtarbeit bei Beschäftigten im Pflegedienst. Durchgeführt hat die Studie das Institut für Prävention und Arbeitsmedizin der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IPA), Institut der Ruhr-Universität Bochum (RUB). Die Forscherinnen und Forscher untersuchten insbesondere die Auswirkungen von Nachtarbeit auf die Aufmerksamkeit mittels des „Psychomotorischen Vigilanz-Tests“. Die Ergebnisse können Grundlage für Präventionsmaßnahmen zur Vermeidung negativer Effekte von Schichtarbeit sein. Das Forschungsteam von Prof. Dr. Thomas Behrens berichtet in […]

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Verletzungen von Nervenfasern an Gehirn, Rückenmark und Sehnerven haben in der Regel funktionelle Verluste zur Folge, weil die Nervenfasern nicht regenerationsfähig sind. Ein Team des Lehrstuhls Zellphysiologie der Ruhr-Universität Bochum (RUB) um Prof. Dr. Dietmar Fischer hat neue Mechanismen entschlüsselt, die die Regeneration solcher Fasern ermöglicht. Das könnte neue Therapieansätze bei Hirn-, Sehnerv- und Rückenmarksverletzungen eröffnen. Die Forscherinnen und Forscher berichten diese Ergebnisse in der Zeitschrift Nature Communications Biology vom 23. August 2019. Gehirn, Rückenmark und Sehnerven werden unter dem […]

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Gemeinsame Presseinformation der Universität Ulm und der Ruhr-Universität Bochum: Das potenzielle Huntington-Medikament Ionis-HTT-Rx (RG6042) hat sich in einer klinischen Studie als verträglich erwiesen und senkt dosisabhängig die Menge des schadhaften Proteins Huntingtin im Nervenwasser. In der plazebo-kontrollierten Studie mit 46 Patientinnen und Patienten stellten die Mediziner fest, dass die Substanz keine schwerwiegenden Nebenwirkungen auslöst. Der Wirkstoff zielt darauf ab, unter anderem die Produktion des schadhaften Proteins Huntingtin einzudämmen. Aufgrund der kurzen Behandlungsdauer kann die Studie noch keine Aussagen zur klinischen […]

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Angesichts von immer mehr Bakterien, die gegen Antibiotika resistent werden, setzt die Medizin unter anderem auf die Behandlung mit Plasmen. Forscherinnen und Forscher der Ruhr-Universität Bochum (RUB) haben gemeinsam mit Kollegen aus Kiel untersucht, ob Bakterien auch dagegen unempfindlich werden können. Sie identifizierten 87 Gene des Bakteriums Escherichia coli, die möglicherweise eine schützende Funktion gegen wirksame Bestandteile von Plasmen haben. „Diese Gene erlauben Rückschlüsse auf die antibakteriellen Mechanismen von Plasmen“, so Marco Krewing. Er ist Erstautor von zwei Publikationen, die […]

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Hohe Expertise: Amerikanische Diabetes-Gesellschaft (ADA) stellt das Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW) Bad Oeynhausen, als Klinik mit Modellcharakter vor. Alle 80 Sekunden wird in den USA ein Mensch mit Diabetes aufgrund einer Herzerkrankung in einer Klinik aufgenommen. Alle 19 Minuten erleidet in Deutschland ein Diabetiker einen Herzinfarkt. Unter herzinsuffizienten Patienten weisen 75 Prozent eine Glukosestoffwechselstörung auf. Das zeigt, dass die Behandlung herzkranker Diabetiker Hand in Hand gehen muss. Darauf macht die gemeinsame Initiative „Know diabetes by heart“ der amerikanischen […]

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Mit einem künstlich hergestellten Antikörperfragment hat ein internationales Forschungsteam den Transportmechanismus eines Membranproteins aus Bakterien untersucht. Die Transportproteine, ABC-Exporter genannt, kommen beispielsweise in den Zellmembranen von Bakterien und in großen Mengen in Krebszellen vor und sind dafür verantwortlich, kleine Moleküle aus den Zellen zu befördern. Einige Transporter können Antibiotika oder Chemotherapie-Wirkstoffe aus den Zellen pumpen und die Therapien somit wirkungslos machen. In der aktuellen Studie zeigten die Forscher an isolierten ABC-Exportern, wie sich die Transportfunktion des Proteins blockieren lässt. Die […]

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Sich räumlich orientieren zu können ist eine fundamentale Fähigkeit des Gehirns, die bei vielen neurologischen und psychiatrischen Krankheiten beeinträchtigt ist. Forschungsgruppen weltweit haben Daten über die neuronalen Grundlagen der räumlichen Orientierung zusammengetragen – sowohl die Aktivität einzelner Nervenzellen im Gehirn als auch die großer Zellverbünde scheint eine entscheidende Rolle zu spielen. Wie jedoch das Verhalten individueller Zellen mit dem der großen Zellnetzwerke zusammenhängt, ist bislang weitestgehend unerforscht. Verschiedene Theorien dazu stellt ein internationales Autorenteam in der Zeitschrift „Trends in Cognitive […]

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Die Alzheimerkrankheit, häufigste Ursache für Demenz, kann mit derzeitigen Techniken erst erkannt werden, wenn sich die typischen Plaques im Gehirn gebildet haben. Aber dann scheint keine Therapie mehr möglich. Die ersten Veränderungen durch die Alzheimerkrankheit finden auf Proteinebene schon bis zu 20 Jahre früher statt. Mit einem an der Ruhr-Universität Bochum (RUB) entwickelten zweistufigen Verfahren kann die Erkrankung allerdings schon früher erkannt werden. Die Bochumer Forscher berichten in der März-2019-Ausgabe der Fachzeitschrift „Alzheimer’s and Dementia: Diagnosis, Assessment and Disease Monitoring“. […]

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Die meisten Fälle von Demenz gehen auf die Alzheimer-Krankheit zurück. Über ihre Ursachen weiß man wenig. Fest steht, dass sich im Gehirn von Alzheimer-Patienten Plaques aus fehlgefalteten Proteinen bilden und dass vermehrt Nervenzellen des Gehirns absterben. Die Plaques gehen aber nicht unbedingt mit Symptomen einher. Dr. Thorsten Müller, Leiter der Arbeitsgruppe Cell Signalling am Lehrstuhl Molekulare Biochemie der Ruhr-Universität Bochum (RUB), hat andere Ablagerungen als Ursache der Krankheit in Verdacht, die sich in Zellkernen bilden. An gehirnähnlichem Gewebe will er […]

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Basierend auf dem Naturstoff Silvestrol wollen Forscherinnen und Forscher ein neues Medikament gegen gefährliche Viruserkrankungen entwickeln. Frühere Studien hatten Hinweise ergeben, dass die aus einer asiatischen Mahagonipflanze stammende Substanz gegen Hepatitis E, Ebola und das Zika-Virus helfen könnte. Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) loten die Wissenschaftler im Projekt „Silvir“ Synthesewege für verschiedene Silvestrol-Varianten aus und testen die Wirksamkeit der Substanzen am Beispiel des Hepatitis-E-Virus. Es startet im Mai 2019 und läuft für drei Jahre. Die Fördersumme beträgt […]

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Die Optogenetik erlaubt es, Gehirnprozesse mit Licht zu steuern. Sie beruht auf der Nutzung lichtgesteuerter Proteine wie dem Channelrhodopsin-2, einem Ionenkanal, der sich bei Lichteinwirkung öffnet und damit zelluläre Prozesse aktivieren kann. Seine Arbeitsweise haben Forscher der Ruhr-Universität Bochum (RUB) gemeinsam mit Kollegen von der Humboldt-Universität zu Berlin nun im Detail aufgeklärt. Das Team um Prof. Dr. Klaus Gerwert und Prof. Dr. Peter Hegemann berichtet in der Fachzeitschrift PNAS vom 19. April 2019. Großes therapeutisches Potenzial In der Optogenetik sehen […]

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Antje Klinge bildet als Professorin für Sportpädagogik und Sportdidaktik zukünftige Lehrerinnen und Lehrer aus. Ihr ist es wichtig, diese dafür zu sensibilisieren, dass Sport mehr ist als körperliche Hochleistung, fitte Körper und vor allem Wettkämpfe. Die Studierenden lernen in Klinges Kursen daher mithilfe ihrer Körper etwas Neues über sich und die Umwelt. Über die Arbeit von Antje Klinge berichtet Rubin, das Wissenschaftsmagazin der RUB. Statt von Sport spricht Prof. Dr. Antje Klinge lieber von Bewegung und spielerischem Bewegungshandeln. Ihre Kursteilnehmer […]

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Das Glioblastom ist die häufigste Form des Hirntumors bei Erwachsenen. Es handelt sich um eine sehr aggressive Krebsform; Patienten mit dieser Diagnose haben eine mittlere Überlebenszeit von 15 Monaten. Vor allem in den USA wird zur Behandlung von Glioblastomen der Wirkstoff Bevacizumab eingesetzt. Das Medikament ist keine Chemotherapie im klassischen Sinne, sondern eine Therapie mit einem Antikörper, der das Krebswachstum eindämmen soll. In einer großen Therapiestudie ergaben sich Hinweise darauf, dass Glioblastom-Patienten, die mit Bevacizumab behandelt wurden, kognitive Einschränkungen entwickeln […]

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