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Weitere Studien aus der Onkologie

OncoNews Ausgabe 1 MagShot

Das konnten Sie in der letzten Onco.News lesen:

Das Medikament Trastuzumab wird Patientinnen mit frühem HER2-positivem Brustkrebs nach der Operation standardmäßig für 1 Jahr lang verabreicht. Wissenschaftler prüften nun, ob Patientinnen das Medikament früher absetzen können, ohne dass der Behandlungserfolg geschmälert wird. Dies war nicht der Fall, sodass die Wissenschaftler weiterhin empfehlen, dass Patientinnen das Medikament Trastuzumab 1 Jahr lang anwenden.

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Für die Behandlung eines metastasierten, kastrationsresistenten Prostatakrebses eignet sich sowohl die Chemotherapie als auch die neuartige Hormontherapie. Wenn die eine Therapie nicht mehr ausreichend wirkt, kann zu der anderen Therapie gewechselt werden. Wissenschaftler stellten in der vorliegenden Studie fest, dass die Betroffenen davon profitierten, wenn sie mit der Chemotherapie starteten.

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Biotechnologisch hergestellte Arzneimittel müssen eindeutig namentlich verordnet werden. Wirkstoffverordnungen sind nicht zulässig und gelten als unklare Verordnungen.

Abgabe von Biologika in der Apotheke

Sind Biosimilar und Referenzarzneimittel nicht bioidentisch, dürfen sie nicht gegeneinander ausgetauscht werden. Dies gilt auch für Biosimilars untereinander.

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Wissenschaftler aus den USA gingen in ihrer Studie der Frage nach, ob Brustkrebspatientinnen mit einer Mutation in den Brustkrebsgenen BRCA1 oder BRCA2 stärker von Nebenwirkungen der Chemotherapie betroffen sind als Patientinnen ohne eine solche Mutation. Die Wissenschaftler beschränkten sich auf Nebenwirkungen, die die Blutbildung betreffen. Die Ergebnisse ihrer Auswertung zeigten, dass BRCA1/2-positive Patientinnen kein erhöhtes Risiko für diese Nebenwirkungen aufwiesen.

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Patientinnen mit metastasiertem, HER2-positivem Brustkrebs werden standardmäßig mit dem Arzneistoff Trastuzumab behandelt. Französische Wissenschaftler ermittelten in ihrer Studie nun, welche Gegebenheiten vorliegen müssen, damit die Patientinnen besonders lange auf den Arzneistoff ansprechen. Das langfristige Ansprechen auf Trastuzumab bescherte den Patientinnen häufig eine sehr gute Prognose.

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Auch im höheren Alter schien eine adjuvante Chemotherapie mit Oxaliplatin bei einem Dickdarmkrebs im Stadium III sinnvoll zu sein. Dies zeigte die vorliegende Studie. Zwar stieg mit Oxaliplatin das Risiko für Krankenhauseinweisungen und Therapieabbrüche, doch das Überleben verbesserte sich, wenn Oxaliplatin bei der Chemotherapie eingesetzt wurde.

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Patienten mit wiederkehrendem Ovarialkarzinom hatten ein längeres progressionsfreies Überleben, wenn sie mit Bevacizumab/Carboplatin/pegyliertes liposomales Doxorubicin statt mit der Standardbehandlung bestehend aus Bevacizumab/Carboplatin/Gemcitabin behandelt wurden. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler in einem direkten Vergleich.

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Nach Auslaufen des Patentschutzes für den humanisierten monoklonalen Antikörper Bevacizumab (Avastin®) sind inzwischen in Deutschland drei Biosimilars zugelassen und verfügbar: Zirabev®1 (Pfizer), Mvasi®2 (Amgen) sowie Aybintio®3 (MSD/Samsung). Nachdem zunächst Pfizer den Patentstreit mit Roche/Genentech beigelegt hatte4, erzielte schließlich auch Amgen eine einvernehmliche Lösung5. Damit wurde die Voraussetzung geschaffen, einstweilige Verfügungen und Lieferverzögerungen bis hin zu Vertriebsstopps und Marktrücknahmen zu vermeiden und die kontinuierliche Patientenversorgung zu sichern. Denn gerade bei biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln, die sich aufgrund ihrer komplexen Wirkstoffstruktur in ihren […]

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Wenn der Prostatakrebs bereits weit fortgeschritten ist und sowohl eine Chemotherapie mit Docetaxel als auch eine neuartige Hormontherapie bereits fehlgeschlagen sind, gibt es noch weitere Möglichkeiten, das Fortschreiten der Erkrankung hinauszuzögern. Wissenschaftler stellten in der vorliegenden Studie fest, dass in diesem Fall Patienten von Cabazitaxel stärker profitierten als von einer weiteren neuartigen Hormontherapie mit dem jeweils anderen Wirkstoff.

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Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass eine zweijährige Erhaltungstherapie mit Rituximab das progressionsfreie Überleben von älteren Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL), die eine Erstlinientherapie erhalten haben, deutlich verbessert. Die andauernde Therapie mit Rituximab scheint sicher, jedoch werden weitere Studien zu den langfristigen Effekten benötigt.

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Brustkrebspatientinnen, die während ihrer Chemotherapie durch Apotheker individuell beraten wurden, litten seltener unter Übelkeit und Unbehagen. Die Ergebnisse verdeutlichen, wie wichtig eine professionelle und auf die Patientinnen abgestimmte Unterstützung zur Reduzierung von therapiebedingten Nebenwirkungen sein könnte.

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Blutkrebs (Leukämie) macht fast ein Drittel der bösartigen Krebserkrankungen bei Kindern aus. Mit über 70 % ist die akute lymphatische Leukämie (ALL) die häufigste Form, die bei Kindern auftritt. Daher ist die Erforschung der ALL von großer Bedeutung. Ein Teil dieser Forschung beschäftigt sich mit Mangelernährung als häufiges Problem bei Kindern mit ALL. Mangelernährung kann die Widerstandfähigkeit der Kinder verringern, das Risiko für Komplikationen erhöhen und allgemein zu einem schlechteren Behandlungsergebnis führen. Demgegenüber kann die richtige Ernährung von Kindern mit ALL, die eine Chemotherapie erhalten, die Wirkung der Behandlung erhöhen und das Auftreten von unerwünschten Nebenwirkungen vermeiden. Eine chinesische Studie hat daher den Einfluss von medizinischer Trinknahrung auf die Behandlung von Kindern mit ALL untersucht.

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