Themenschwerpunkt: Patientengruppen
Wenn der Darmkrebs bereits weit fortgeschritten und eine Chemotherapie bereits fehlgeschlagen ist, gibt es für die Patienten die Möglichkeit, sich mit Aflibercept in Kombination mit einer weiteren Chemotherapie behandeln zu lassen. Diese Behandlungsmethode bringt jedoch einige Nebenwirkungen mit sich, wie die vorliegende Studie zeigte. In den meisten Fällen waren diese jedoch gut hinnehmbar oder behandelbar, so dass die Lebensqualität der Patienten während der Behandlung nicht beeinträchtigt wurde.
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Ob eine Chemotherapie auch Patienten in einem hohen Alter zugemutet werden kann, wird immer wieder diskutiert. In dem vorliegenden Fallbeispiel war eine Chemotherapie bei einer 85-jährigen Patientin mit Enddarmkrebs sowohl erfolgreich als auch verträglich.
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Ramucirumab kann bei einem metastasierten Darmkrebs zusätzlich zu einer Chemotherapie eingesetzt werden, wenn eine vorangegangene Behandlung bereits gescheitert ist. In der vorliegenden Studie stellten Wissenschaftler fest, dass dessen Wirksamkeit unabhängig vom Mutationsstatus und der Lage des Primär-Tumors ist.
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Eine Chemotherapie nach der Operation (adjuvante Chemotherapie) soll Krebszellen im Körper zerstören, die mit der Operation nicht entfernt werden konnten. Vorsorglich wird allen Patienten mit Darmkrebs im Stadium III zu dieser anschließenden Therapie geraten. Wissenschaftler untersuchten nun, wann die adjuvante Chemotherapie nach der Operation gestartet werden sollte, um den bestmöglichen Effekt bezüglich des Überlebens zu erzielen.
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Wissenschaftler aus den USA erprobten, ob ältere Krebspatienten durch eine Beratung von Apothekern profitieren könnten, um ihre notwendigen Impfungen und die Medikamenteneinnahme zu verbessern. Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass die Beratungen gut angenommen wurden und die Patienten mit Beratung danach deutlich häufiger gegen Grippe und Lungenentzündungen geimpft waren.
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Wissenschaftler stellten in der vorliegenden Studie die Ergebnisse zu einem potenziell neuen Wirkstoff gegen einen metastasierten Darmkrebs vor. Es handelte sich dabei um Fruquintinib. Fruquintinib konnte den Studienergebnissen zufolge das Leben der Betroffenen, die bereits mindestens zwei Chemotherapien hinter sich hatten, verlängern – jedoch nicht ohne Nebenwirkungen.
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Patienten mit einem lokal fortgeschrittenen Enddarmkrebs wird empfohlen, vor der Operation eine Radiochemotherapie oder Kurzzeitstrahlentherapie durchführen zu lassen. Mit diesen Behandlungen ist es möglich, den Tumor zu verkleinern und so die Operation zu erleichtern. Wissenschaftler untersuchten in der vorliegenden Studie, wann die Operation im Anschluss an eine Radiochemotherapie erfolgen sollte. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass nicht unbedingt sofort operiert werden muss, sondern dass auch wenige Monate abgewartet werden kann.
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Unter bestimmten Umständen ist es bei Darmkrebs sinnvoll, nach der Operation eine Chemotherapie anzuschließen (adjuvante Chemotherapie). In der Regel wird diese ambulant durchgeführt, so dass der Patienten nach der Behandlung wieder nach Hause kann und nicht im Krankenhaus bleiben muss. Wissenschaftler untersuchten in der vorliegenden Studie, ob eine Chemotherapie auch von zu Hause aus möglich wäre, wenn ein Krankenpfleger mit allen Utensilien zum Patienten nach Hause kommt.
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Das Sterberisiko von Darmkrebs-Patienten erhöhte sich, wenn sie zusätzlich unter Diabetes oder Bluthochdruck litten. Dies war das Ergebnis der vorliegenden Studie. Zumindest bei Diabetes konnte dieses erhöhte Risiko jedoch durch eine entsprechende Behandlung reduziert werden.
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In Deutschland sind für die Behandlung eines metastasierten Darmkrebses verschiedene zielgerichtete Wirkstoffe zugelassen. Wissenschaftler zeigten in der vorliegenden Studie, dass die sogenannten EGFR-Hemmer auch dann wirksam waren, wenn die Patienten zuvor bereits einen anderen zielgerichteten Wirkstoff, nämlich Bevacizumab, bekamen.
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Darmkrebs-Patienten, bei denen im Blut höher Konzentrationen von 25(OH)D – einem Rohstoff für Vitamin D – nachgewiesen wurden, hatten eine bessere Prognose als Patienten mit niedrigeren Werten. Weitere Studien müssen nun zeigen, ob eine Nahrungsergänzung mit Vitamin D, das Überleben der Patienten verbessern kann.
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Manche Krebspatienten setzen auf alternative Behandlungsmethoden. Häufig hat dies zur Folge, dass die Patienten die konventionelle Krebstherapie verweigern, was fatale Folgen haben kann. In der vorliegenden Studie stellten Wissenschaftler fest, dass Patienten, die sich alternativ behandeln ließen, ein höheres Sterberisiko hatten – vermutlich, weil sie oftmals konventionelle Therapien ablehnten.
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Für die Behandlung von metastasiertem Darmkrebs stehen verschiedene Wirkstoffe zur Verfügung, die in Form einer Chemotherapie angewandt werden können. Schreitet die Erkrankung während oder nach einer solchen Therapie weiter fort, wird auf einen anderen Wirkstoff umgestiegen. Chinesische Wissenschaftler konnten zeigen, dass eine Therapie mit dem Wirkstoff Oxaliplatin auch dann noch wirksam sein kann, wenn der Patient schon einmal eine Therapie mit diesem Wirkstoff durchlaufen hatte.
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