Patientengruppen

Themenschwerpunkt: Patientengruppen

Aufgrund von Nebenwirkungen muss bei einigen Darmkrebs-Patienten die Dosis der Chemotherapie reduziert werden. Dass sich diese Reduktion nicht auf die Prognose der Patienten auswirkte, zeigten Wissenschaftler in der vorliegenden Studie. Es ist hierbei jedoch zu beachten, dass die Patienten, bei denen die Dosis reduziert wurde, länger behandelt wurden, sodass die Gesamtdosis der Chemotherapie bei beiden Patientengruppen nahezu gleich war.

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Darmkrebs im Frühstadium, der noch auf die Darmschleimhaut begrenzt ist, kann während einer Darmspiegelung abgetragen werden. Doch ist diese Methode genauso effektiv wie eine Operation? Dies untersuchten Wissenschaftler in der vorliegenden Studie. Dabei stellte sie fest, dass unter gewissen Umständen eine Operation der Abtragung während der Darmspiegelung überlegen ist.

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Für die Behandlung von metastasiertem Darmkrebs stehen verschiedene Wirkstoffe zur Verfügung, die in Form einer Chemotherapie angewandt werden können. Schreitet die Erkrankung während oder nach einer solchen Therapie weiter fort, wird auf einen anderen Wirkstoff umgestiegen. Chinesische Wissenschaftler konnten zeigen, dass eine Therapie mit dem Wirkstoff Oxaliplatin auch dann noch wirksam sein kann, wenn der Patient schon einmal eine Therapie mit diesem Wirkstoff durchlaufen hatte.

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Welche Operationsmethode eignet sich bei einem lokal fortgeschrittenen Darmkrebs besser – das minimalinvasive oder das offene Verfahren? Ein Vergleich machte deutlich, dass sich beide Methoden zwar im Hinblick auf die Operationsdauer, der Dauer des Krankenhausaufenthaltes und der Menge des Blutverlustes unterschieden, bezüglich des krankheitsfreien Überlebens und des Sterberisikos konnten jedoch keine Unterschiede festgestellt werden.

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Das minimalinvasive Operationsverfahren zahlte sich auch dann für den Darmkrebs-Patienten mit Lebermetastasen aus, wenn in mehreren Schritten – also mehrmals – operiert wurde. Zu diesem Ergebnis kam die vorliegende Studie. Der Vorteil der minimalinvasiven gegenüber der offenen Operation lag darin, dass die Patienten bei der minimalinvasiven Methode seltener von Komplikationen betroffen waren, weniger Blut verloren und schneller aus dem Krankenhaus entlassen werden konnten.

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Auswertungen von irischen Forschern zeigen, dass Krebspatienten sehr häufig von mehreren Krankheiten betroffen sind und zur Therapie ihrer Krankheiten im Schnitt sechs Medikamente einnehmen müssen. Die zahlreichen Medikamente verursachten Nebenwirkungen bei den Betroffenen, die in manchen Fällen so stark ausfielen, dass Krankenhausaufenthalte notwendig waren. Ein relevanter Teil der Nebenwirkungen könnte vermutlich durch eine individualisierte und intensivierte Therapie der Patienten verhindert werden.

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Stellt sich nach der Darmkrebs-Operation wider Erwarten heraus, dass der Krebs bereits Lymphknoten befallen hat, kann es sinnvoll sein, im Anschluss an die Operation eine Therapie (Chemotherapie oder Radiochemotherapie) zu starten. In der vorliegenden Studie stellten die Wissenschaftler fest, dass die Betroffenen bessere Überlebenschancen hatten, wenn sie sich für eine solche adjuvante Therapie entschieden statt erstmal abzuwarten.

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