Themenschwerpunkt: Alternative und ergänzende Maßnahmen
Wissenschaftler untersuchten, wie gut Krebsüberlebende Schrittzähler annehmen, die dazu motivieren sollen, sich mehr zu bewegen. Es zeigte sich, dass die Schrittzähler gut akzeptiert wurden und dabei halfen, Fortschritte zu machen und Ziele zu erreichen.
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Ergänzende, sogenannte integrative Therapien sollten stärker altersangemessen angeboten werden, berichten Forscher. Musiktherapie kommt den Daten eines großen Krebszentrums in New York nach Kindern und Jugendlichen gleichermaßen entgegen, Tanz scheint dagegen häufig eher kleinere Patienten anzusprechen. Bei älteren Kindern und Jugendlichen kann dagegen schon mehr mit ruhigen und komplexen Ansätzen wie Achtsamkeit oder Massagen eine ergänzende, wohltuende Hilfe für die Belastungen der Krebsbehandlung geboten werden.
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Krebserkrankte können unter Fatigue leiden – dann können bereits kleinste Anstrengungen enorm kräftezehrend sein. Die Vielzahl von Fragebögen und Tests zur Einschätzung der Fatigue und verschiedenste Therapieansätze komplizieren die Auswahl der nicht-medikamentösen Behandlungsart. Forscher erstellten nun Ranglisten der besten Methoden gegen Fatigue durch Krebs. Besonders sinnvoll für eine erste Therapie scheinen demnach Qigong, kognitive Verhaltenstherapie und multimodale Therapie zu sein.
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Verstopfungen können unterschiedliche Ursachen haben. So können unter anderem Erkrankungen, aber auch manche Medikamente die Ursache sein. Polyethylenglycol, abgekürzt PEG, ist ein Mittel der ersten Wahl zur Behandlung von Verstopfung. Niederländische Forscher untersuchten, wie gut es die Verstopfungssymptome von Kindern in der längerfristigen Behandlung linderte. PEG zeigte sich dabei sicher und wirksam, egal, ob das Mittel zugesetzte Elektrolyte enthielt oder nicht.
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Patientenprogramme sind eines der neuen großen Themen nicht nur in der Krebstherapie – aber warum? Eine kleine Studie ermittelte nun, wie gut ein Betreuungsprogramm Patienten darin unterstützte, ihre Medikamente nach Plan einzunehmen. Genau das ist nämlich oft der kritischste Punkt in der Behandlung: nur genommene Medikamente können den Krebs in seine Grenzen verweisen.
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Die orale Mukositis ist eine häufige Nebenwirkung bei Chemotherapie oder Bestrahlung im Rahmen einer Krebsbehandlung. Welche Behandlungen zur Prävention oder Behandlung der oralen Mukositis wirksam sind, ermittelte eine Netzwerk-Metaanalyse und fand, dass zu Honig, gefolgt von Lignocain, die überzeugendsten Daten vorlagen.
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Bewegung zeigte in dieser Studie einen positiven Effekt auf die Lebensqualität und die körperlichen Funktionen von Krebspatienten. Die Studie bestätigt damit, dass Bewegung ein wichtiger Therapiebestandteil bei der Behandlung von Krebspatienten sein sollte.
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Medizinisches Cannabis erwies sich in dieser Studie bei Krebspatienten im weit fortgeschrittenem Zustand als hilfreich, um häufig auftretende Symptome der Patienten wie Schlafprobleme oder z. B. Übelkeit zu verbessern. Der Cannabis wurde von den Patienten zumeist gut vertragen.
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Bewegung zeigte in dieser Studie einen positiven Effekt auf die Lebensqualität und die körperlichen Funktionen von Krebspatienten. Die Studie bestätigt damit, dass Bewegung ein wichtiger Therapiebestandteil bei der Behandlung von Krebspatienten sein sollte.
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Viele Patienten mit Leukämie leiden nach einer Chemotherapie unter Verstopfung. Im Vergleich randomisiert kontrollierter Studien zeigte sich, dass die Ohrakupressur, eine Methode der traditionellen chinesischen Medizin, einen Versuch wert sein könnte, um diesem Problem vorzubeugen. Allerdings waren die Studien häufig von geringer Qualität und bieten somit nur eine schwache Evidenz für die Frage, ob Leukämiepatienten in der Chemotherapie Hilfe von einer Ohrakupressur erhoffen können.
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Neben speziell verbesserter Ernährung gehört auch Bewegung zu einem Förderprogramm gegen krankhaften Muskelabbau und Abmagerung. Die Wissenschaftler schließen aus ihrer Studienübersicht, dass beispielsweise ältere Menschen dreimal pro Woche sowohl leichte als auch anstrengendere Übungen machen sollten. Weitere Untersuchungen sollen solche Empfehlungen nun auch bei Krebspatienten genauer testen – hierzu laufen derzeit verschiedene klinische Studien zur verbesserten Behandlung von krankhaftem Muskelabbau und Abmagerung.
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Wissenschaftler befragten Krebsüberlebende, die eine spezielle Klinik zur Nachsorge besuchten, zu ihren Sorgen und Beschwerden. Es zeigte sich, dass viele der ehemaligen Krebspatienten unter chronischer Erschöpfung und Schlaflosigkeit litten. Auch Ängste und die Sorge vor einer Rückkehr der Krebserkrankungen waren stark ausgeprägt und sollten behandelt werden. Nach Abschluss der Krebsbehandlungen ist demnach auch die Förderung von Schlaf, Entspannung und einem gesundem Lebensstil wesentlich zm Support der Krebsüberlebenden.
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