Blick in die Zukunft

Themenschwerpunkt: Blick in die Zukunft

Südkoreanische Forscher verglichen das Ausmaß täglicher Temperaturschwankungen mit Notaufnahmenbesuchen von MS-Patienten. Die Ergebnisse deuten darauf, dass große Temperaturunterschiede am Tag das Risiko für akute Verschlechterungen der MS erhöhen können. Zunehmende Temperaturvariabilität infolge des Klimawandels und regional unterschiedliches Klima könnten somit eine relevante Rolle bei der MS spielen.

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Behandlungen der Multiplen Sklerose (MS) kann man häufig nicht einfach unterbrechen und pausieren – auch wenn eine Schwangerschaft ansteht oder das Baby gestillt wird. Wie gut verträglich moderne Behandlungen wie monoklonale Antikörper (Biologika) in diesen Lebensphasen sind, untersuchten Forscher nun mit Hilfe von 23 Patientinnen in Deutschland. Die Nachbeobachtung über ein Jahr deutet darauf, dass Stillen unter MS-Therapie mit Biologika sicher für die Babies ist.

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Frühere Studien fanden einen Zusammenhang zwischen dem Epstein-Barr-Virus und MS, der Multiplen Sklerose. Waren mehr Viren im Körper zu finden, gab es auch einen stärkeren Krankheitsfortschritt mit Verlust an Gehirnvolumen (kortikal). Ob ein Medikament, das den kortikalen Verlust verlangsamen kann, gegen das Epstein-Barr-Virus wirkt, untersuchten jetzt Forscher. Die Ergebnisse deuten darauf, dass das Medikament selbst antiviral gegen das Virus wirken könnte, das mit dem Risiko für eine Entwicklung der MS in Verbindung gebracht wird.

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N-Acetyl-Cystein (NAC) gilt als eine Substanz, die Schäden durch oxidativen Stress reduzieren und beispielsweise auch Erschöpfung nach sportlicher Aktivität reduzieren kann. Forscher führten nun eine proof of concept-Studie durch, um den Effekt von NAC bei Multipler Sklerose (MS) auf den Gehirnstoffwechsel, speziell den Glukosestoffwechsel, zu ermitteln und seinen Effekt auf Symptome von Patienten mit MS zu bestimmen.

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Wie machbar ist die nicht-invasive, transkranielle Gleichstromstimulation, also die tDCS-Behandlung, zuhause? Technische Fortschritte mit Blick auf Behandlungen zuhause, z. B. per Internet, sind von großer Bedeutung für chronischen Patienten mit häufigen Behandlungen und wenig Energie, wie beispielsweise bei der Multiplen Sklerose. Forscher führten nun eine systematische Literaturübersicht durch, um die Machbarkeit und Akzeptanz zuhause durchgeführter Behandlungen mit tDCS zu ermitteln.

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Nahrungsergänzungsmittel, die als ergänzende Behandlung getestet werden, sind sogenannte Nutrazeutika. Ihre Rolle bei der Multiplen Sklerose (MS) ist noch weitgehend unklar. Australische Forscher verglichen nun in einer Studienübersicht Ergebnisse zu 14 verschiedenen Nahrungsergänzungsmitteln als begleitende Behandlung der MS. Vorläufige Unterstützung zeigte sich dabei für manche der Nutrazeutika bei MS, aber vor allem großer Bedarf an Langzeit-Studien mit mehr Patienten.

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Die Verminderung körperlicher Fitness kann zu Komplikationen und bei der Multiplen Sklerose den Krankheitsfortschritt verschlimmern. Fahrradfahren mit funktioneller elektrischer Stimulation, sogenanntes FES-Cycling oder FES-Fahrradfahren, könnte ein mögliches sportliches Training für Menschen mit MS und Bewegungsbeeinträchtigung ermöglichen, um deren Fitness zu verbessern. Ob FES-Fahrradfahren bei MS-Patienten messbar zur Gesundheit beitrug, untersuchten schottische Forscher nun in einem systematischen Review.

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