Künstliche Befruchtung

Themenschwerpunkt: Künstliche Befruchtung

Eine randomisierte Doppelblindstudie ermittelte, ob eine Nahrungsergänzung mit Omega-3-Fettsäuren eine Kinderwunschbehandlung bei Frauen mit PCOS unterstützen kann. Mit 34 Teilnehmerinnen konnte ein förderlicher Effekt von Omega-3-Fettsäuren zusätzlich zur Ovulationsinduktion festgestellt werden, der bei Frauen mit Übergewicht statistisch signifikant ausfiel.

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Der veränderte Hormonstatus beim polyzystischen Ovarialsyndrom (PCOS) kann dazu führen, dass die Eierstöcke keine funktionalen und gereiften Follikel freisetzen können. Unfruchtbarkeit ist daher bei PCOS häufig. Eine systematische Recherche und Metaanalyse über 18 Studien und über 2 000 Patientinnen zeigte, dass manche Hormone bei PCOS durch eine Nahrungsergänzung mit N-Acetylcystein (NAC) positiv beeinflusst werden konnten. Die Autoren sehen daher Potenzial für eine ergänzende Behandlung mit NAC bei dem PCO-Syndrom.

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Bei Frauen mit dem polyzystischen Ovarialsyndrom (PCOS) wurde Carnitin zur Verbesserung der Insulinresistenz und des Fettstoffwechsels eingesetzt, mit dem Ziel, auch positiv auf die Fruchtbarkeit der Patientinnen einzuwirken. Die vorliegende Metaanalyse über 7 Studien zeigte Vorteile der Nahrungsergänzung für den Zuckerstoffwechsel, nicht aber das Lipidprofil. Zudem bestätigten sich Vorteile für die Ovulations- und Schwangerschaftsraten der Teilnehmerinnen.

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Die Studie konnte ein erhöhtes Risiko für Eierstockkrebs feststellen, die Wissenschaftler führen dies aber vermutlich nicht auf die künstliche Befruchtung zurück. Auch das Risiko für in situ Brustkrebs war erhöht, aber gering (1,7 Fälle pro 100 000 Personenjahre). Die Studie kann daher nicht vollständig klären, ob die gesehenen Effekte auf die Behandlung zurückzuführen sind.

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