Themenschwerpunkt: Körpergewicht
Von einem Metabolischen Syndrom sind Personen betroffen, wenn sie mehrere Risikofaktoren wie Diabetes, Bluthochdruck, Bauchfett und erhöhte Blutfette aufweisen. Dies kann ich auch in Bezug auf Prostatakrebs negativ auswirken, wie die vorliegende Studie zeigte. Prostatakrebs-Patienten hätten nämlich ein größeres Risiko, dass sich der Krebs nach der Operation als aggressiver und weiter fortgeschritten herausstellte als angenommen, wenn sie zusätzlich unter dem Metabolischen Syndrom litten.
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Übergewicht kann sich negativ auf die Gesundheit auswirken – auch in Bezug auf Prostatakrebs. Patienten mit einem lokal begrenzten Prostatakrebs hatten nämlich ein höheres Risiko, dass sich nach der Operation herausstellte, dass der Krebs bereits die Prostatakapsel überschritten oder Lymphknoten befallen hatte oder dass der Krebs aggressiv ist, wenn sie einen höheren BMI hatten.
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Starkes Übergewicht kann das Risiko, nach einer minimalinvasiven Prostatakrebs-Operation unter Harninkontinenz zu leiden, erhöhen. Dies war das Ergebnis der vorliegenden Studie. Allerding konnte dieser Zusammenhang nur festgestellt werden, wenn die Operation durch einen Roboter unterstützt wurde.
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Übergewicht und Rauchen sind Risikofaktoren für zahlreiche Erkrankungen. Dies gilt auch für Prostatakrebs, wie die vorliegende Studie zeigte. Prostatakrebs-Patienten litten nämlich häufiger unter Übergewicht und waren häufiger Raucher als die gesunden Vergleichspersonen.
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Das Metabolische Syndrom erhöhte laut der vorliegenden Studie nicht nur das Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken, sondern auch das Risiko, dass dieser ungünstige Tumoreigenschaften aufwies. Außerdem stand das Metabolische Syndrom mit einem Krankheitsrückfall im Zusammenhang. Die Behandlung des Metabolischen Syndroms sollte somit Teil der Prostatakrebs-Behandlung sein.
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