klassische Hormontherapie

Themenschwerpunkt: klassische Hormontherapie

Die Hormontherapie kann sich negativ auf das Herz-Kreislauf-System von Prostatakrebs-Patienten auswirken. Wissenschaftler stellten in der vorliegenden Übersichtsarbeit fest, dass die Hormontherapie das Risiko für einen Herzinfarkt und für Herz-Kreislauf-Erkrankungen allgemein erhöhen kann. Eine herzgesunde Lebensweise mit viel Bewegung und gesunder Ernährung ist somit gerade für diese Patienten wichtig.

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Erhöht die Hormontherapie das Risiko für einen akuten Harnverhalt? Diese Frage stellten sich Wissenschaftler in der vorliegenden Studie. Bei einem Vergleich der verschiedenen Patientengruppen kamen sie zu dem Ergebnis, dass Patienten, die eine Hormontherapie bekamen, häufiger von einem akuten Harnverhalt betroffen waren als Patienten ohne Hormontherapie.

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Bevor neue Medikamente auf den Markt kommen, werden sie in Hinblick auf ihre Sicherheit und Wirksamkeit in klinischen Studien genauestens untersucht. Gerade um die Wirksamkeit der potentiellen neuen Medikamente zu testen, sind die Studienleiter auf die freiwillige Teilnahme von Patienten angewiesen. Für die Patienten könnte eine Teilnahme an solchen Studien von Vorteil sein.

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Bei einem Krankheitsrückfall kann die 68Ga-PSMA-PET helfen, die verbliebenen Krebszellen aufzuspüren. Wissenschaftler aus der Schweiz stellten fest, dass dies bei den meisten Betroffenen der Fall war. Das führte wiederum dazu, dass bei 60 % der Patienten das therapeutische Vorgehen geändert wurde – weg von der ganzkörperlichen Therapie, hin zu der gezielten Bestrahlung der Metastasen, welche recht gute Ergebnisse lieferte.

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Prostatakrebs-Patienten haben ein höheres Risko für Metastasen, wenn der PSA (prostataspezifisches Antigen)-Wert höher ist. Demnach stellt sich die Frage, ob eine lokale Behandlung wie die Operation bei hohen PSA-Werten (50 ng/ml oder mehr) überhaupt sinnvoll ist. Wissenschaftler stellten in der vorliegenden, kleinen Studie fest, dass Männer mit einem hohen PSA-Wert, bei denen noch keine Metastasen nachweisbar waren, tatsächlich von einer operative Prostataentfernung profitieren konnten.

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Wenn sich bei der Operation herausstellt, dass bereits Lymphknoten vom Krebs befallen sind, kann eine Hormontherapie helfen, das Fortschreiten der Erkrankung zu unterdrücken. Auch eine zusätzliche Strahlentherapie kann in diesem Fall hilfreich sein. Forscher zeigten jedoch in der vorliegenden Studie, dass nur bestimmte Patienten von der zusätzlichen Bestrahlung profitierten.

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Oft stellt sich erst nach der Operation heraus, dass bereits Lymphknoten befallen sind. Wissenschaftler stellten in der vorliegenden Studie fest, dass die Betroffenen unter Umständen davon profitieren können, wenn sie der Operation eine Hormontherapie mit zusätzlicher Strahlentherapie anschlossen. Dies war jedoch nur bei Patienten der Fall, die ungünstige Tumoreigenschaften aufwiesen.

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Hohe PSA-Werte gelten als prognostisch ungünstig. Bei einem aggressiven Prostatakrebs erhöhen zudem jedoch auch sehr niedrige PSA-Werte das Sterberisiko, wie Forscher aus den USA und Kanada herausfanden. Die Modelle, mit denen derzeit das Risiko für Prostatakrebs-Patienten abgeschätzt und Behandlungsmethoden empfohlen werden, sollte demnach überdacht werden.

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