Beiträge von: Eberhard Karls Universität Tübingen

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Forschungsteam unter Tübinger Leitung identifiziert Molekülgruppe, die Gewebeverhärtungen steuert – Möglicher Ansatz zu Behandlung von Leberkrebs Molekularbiologen haben RNA-Moleküle identifiziert, die für die Entstehung von Fibrosen verantwortlich sind: Krankhafte Verhärtungen im Gewebe von Organen, die deren Funktion beeinträchtigen und unter anderem bei Patienten mit Leberzirrhose und Krebs auftreten. Die Erkenntnisse könnten neue Behandlungsmöglichkeiten eröffnen. Professor Alfred Nordheim vom Interfakultären Institut für Zellbiologie der Universität Tübingen hatte die Studie gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Heidelberg, Dortmund, Braunschweig und Aachen durchgeführt. […]

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Forschungsteam der Universität Tübingen verfolgt, wie die Großhirnrinde als langfristiger Informationsspeicher arbeitet Zwei Regionen unseres Gehirns werden zur Speicherung von Gedächtnisinhalten verwendet: der Hippocampus und die Großhirnrinde. Während ersterer vor allem kurzfristig zur Aufnahme neuer Informationen benötigt wird, kann letztere große Informationsmengen für lange Zeit speichern. Lea Himmer, Dr. Monika Schönauer und Professor Steffen Gais vom Institut für Medizinische Psychologie und Verhaltensneurobiologie der Universität Tübingen haben gemeinsam mit ihrem Team untersucht, wie sich die Gehirnbereiche die Aufgaben bei der Verfestigung […]

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Wissenschaftler der Universität Tübingen weisen neuen Mechanismus nach, mit dem unser Abwehrsystem im Schlaf unterstützt wird Ausreichend Schlaf ist für unser Immunsystem und die Abwehr von Krankheitserregern wichtig ‒ das wird allgemein angenommen und erscheint intuitiv richtig. Wie genau Schlaf jedoch bestimmte Immunfunktionen beeinflusst, ist noch nicht wissenschaftlich geklärt. Wissenschaftler der Universität Tübingen und der Universität Lübeck haben nun in einer Studie einen neuen Mechanismus nachgewiesen, über den Schlaf das Immunsystem fördert. Das Team um Dr. Luciana Besedovsky und Dr. […]

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Forscher der Universität Tübingen entwickeln die RNA-Editierung weiter als Grundlage für medizinische Therapien Die Anwendung der Crispr/Cas-Methode beim Menschen, bei der mit einer Art Genschere die Erbinformation DNA dauerhaft verändert wird, steht stark in der Kritik. Zwar ist die Methode prinzipiell zur Gentherapie bei erblichen Krankheiten geeignet. Wenn bei der Behandlung jedoch Fehler auftreten, bleiben diese in der DNA verankert und werden an Nachkommen weitergegeben. Professor Thorsten Stafforst vom Interfakultären Institut für Biochemie der Universität Tübingen arbeitet gemeinsam mit seinem […]

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Tübinger Neurowissenschaftler erforschen die Schwankungen der Hirnerregbarkeit ‒ Gezielte Stimulation ermöglicht neue Therapien für gelähmte Patienten Unser Gehirn ist unterschiedlich empfänglich für neue Reize und Informationen: Manchmal wird ein Signal schnell und effektiv verarbeitet und weitergeleitet. Wenig später kann der gleiche Impuls schon deutlich weniger wirksam sein. Über die verantwortlichen Mechanismen ist bislang wenig bekannt. Der Neurochirurg Professor Alireza Gharabaghi und sein Team haben die zugrundeliegenden Hirnzustände in einer Studie an der Universität Tübingen aufgeschlüsselt. Ein besseres Verständnis solcher Prozesse […]

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In einer Studie der Universität Tübingen erweist sich die Bildung langfristiger Gedächtnisinhalte jeglicher Art als ganzheitlicher Prozess mit übergeordneter Schaltzentrale Der Hippocampus, eine Seepferdchen-ähnliche Struktur innerhalb des Gehirns, überführt bewusst gelernte Gedächtnisinhalte wie zum Beispiel neue Vokabeln vom Kurz- ins Langzeitgedächtnis, und dies passiert vor allem im Schlaf. Bisher gingen Forscher jedoch davon aus, dass der Hippocampus nicht an allen Gedächtnisleistungen beteiligt ist und etwa motorische Fähigkeiten wie Klavierspielen ohne sein Zutun gelernt werden können. Nun haben Experimente mit Ratten […]

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Ein Helm soll zukünftig eine räumlich und zeitlich hochaufgelöste Hirnstimulation ermöglichen und zur Behandlung von Schlaganfällen, Depressionen und Alzheimer eingesetzt werden „Wir wollen die nicht-invasive therapeutische Hirnstimulation revolutionieren“: Das ist das Ziel, das sich Professor Dr. Ulf Ziemann und sein Team am Hertie-Institut für klinische Hirnforschung, dem Universitätsklinikum Tübingen und der Universität Tübingen gesetzt haben. Gemeinsam mit Kollegen an der Aalto University in Finnland und der Universität Chieti-Pescara „Gabriele d’Annunzio“ in Italien entwickelt er aktuell einen Helm, der mittels transkranieller […]

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Wissenschaftler der Universität Tübingen entdecken, wie der Körper das Alarmsignal Chitin erkennt Chitin stützt die Zellwand von Pilzen, wie zum Beispiel dem Schimmelpilz Aspergillus und der Hefe Candida, die beide gefährliche Infektionen beim Menschen hervorrufen können. Chitin bildet auch das Außenskelett von Insekten und Spinnentieren, zu denen die Milben gehören, und ist daher wichtiger Bestandteil von Hausstauballergenen. In Säugetieren selbst kommt Chitin nicht vor, sodass das Immunsystem des Menschen den Naturstoff als körperfremd erkennen und mit Abwehrmaßnahmen darauf reagieren sollte. […]

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Wissenschaftler der Universität Tübingen erforschen, ob das Gehirn durch eine Ruhephase zuvor gelernte Abfolgen besser behalten kann Schlaf festigt zuvor erworbenes Wissen und trägt dadurch zur Bildung des Langzeitgedächtnisses bei. In einer neuen Studie untersuchten Nicolas Lutz, Ines Wolf und Stefanie Hübner unter der Leitung von Professor Jan Born und Dr. Karsten Rauss vom Institut für Medizinische Psychologie und Verhaltensneurobiologie der Universität Tübingen, ob Schlaf auch die Lernleistung bei vorhersehbaren Abläufen beeinflusst. Dazu ließen sie zwei Personengruppen an einem Bildschirm […]

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Forschende der Universität Tübingen entdecken einen körpereigenen Mechanismus, der gefährliche Blutgerinnsel hemmt Tübinger Biochemiker haben einen körpereigenen Mechanismus entdeckt, der die Entstehung gefährlicher Blutgerinnsel im Inneren von Blutgefäßen, sogenannter Thrombosen, verhindern kann. Bislang wurde dieses natürliche Antiblockiersystem für Arterien vor allem an Mäusen untersucht. Erste Untersuchungen mit menschlichen Zellen haben die Ergebnisse bestätigt, so dass sie sehr wahrscheinlich auf Menschen übertragbar sind. Thrombosen zählen weltweit zu den häufigsten Todesursachen, weil sie Blutgefäße verstopfen und damit zu Herzinfarkt oder Schlaganfall führen […]

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Aktuell in Nature veröffentlicht Das Leberzellkarzinom stellt weltweit die zweithäufigste Krebstodesursache dar. Zwei unter-schiedliche Formen decken das Gros der Erkrankungen ab: Rund 10 bis 20 Prozent der Betroffenen entwickeln innerhalb der Leber ein Gallengangskarzinom (Cholanggiozelluläres Karzinom, ICC), der weitaus größere Anteil der Leberkrebserkrankungen entfällt auf das Leberzellkarzinom (HCC, Hepatozelluläres Karzinom). Auffällig war, dass in den letzten Jahren vor allem die Zahl der Patienten mit dem aggressiveren Gallengangskarzinom zunahm, obwohl keine unterschiedlichen Risikofaktoren auszumachen waren. Ein Forscherteam um Prof. Lars Zender […]

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Wissenschaftler der Universität Tübingen untersuchen die Grundlagen eines Therapieversagens, das nicht auf Resistenzen beruht Gegen Antibiotika können krankheitserregende Bakterien Resistenzen entwickeln, diese werden dann für die Behandlung einer Infektion unwirksam. Daneben gibt es einen anderen Mechanismus, mit dem manche Bakterien der tödlichen Wirkung von Antibiotika entgehen: Einige Zellen einer Population igeln sich ein und warten ab, bis keine Gifte mehr vorhanden sind. Dann nehmen sie ihre Lebensfunktionen wieder voll auf. So können zum Beispiel manche Harnwegsinfektionen nach scheinbar erfolgreich abgeschlossener […]

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Forscher der Universität Tübingen erkennen, wie Krankheitserreger ähnliche Proteine für den Einsatz in der eigenen Zelle oder als Gift sicher unterscheiden Manche krankheitserregenden Bakterien, wie zum Beispiel Salmonellen, injizieren giftige Proteinmischungen in die Zellen ihres Wirts, um diese umzuprogrammieren. So können die Bakterien das Immunsystem des Wirts umgehen und dessen Gewebe erfolgreich besiedeln. Im Giftcocktail enthalten sind sogenannte Transmembranproteine, die für die Zwecke der Bakterien in der Außenhaut der Wirtszelle tunnelförmig Poren öffnen sollen. Ähnliche Transmembranproteine benötigen die Bakterien jedoch […]

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