Beiträge von: Helmholtz Zentrum München

Beiträge: 162

Baby Holly aus dem südschwedischen Svedala ist der 520. Teilnehmer an der Typ-1-Diabetes-Präventionsstudie POInT. Damit hat eine der größten Typ-1-Diabetes-Forschungskooperationen Europas einen bedeutenden Meilenstein erreicht. Mit Baby Holly hat die internationale Plattform GPPAD (“The Global Platform for the Prevention of Autoimmune Diabetes”) die Hälfte der für Europa anvisierten 1040 Probandinnen und Probanden in die Studie eingeschlossen. Hollys Vater Markus leidet selber an Typ 1 Diabetes. Mutter Jinni ist froh um die Teilnahmemöglichkeit für ihre Tochter. „Wir sind nicht wirklich besorgt, […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Forschende des Helmholtz Zentrums München, der Technischen Universität München (TUM) und des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) haben einen neuartigen Therapieansatz zur Heilung chronischer Hepatitis-B entwickelt. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern fanden heraus, dass die große Menge an Proteinen, die das Hepatitis-B-Virus in der Leber bildet, die körpereigene Abwehr hemmt und dadurch eine effektive Therapie verhindert. Die Forschenden konnten zeigen, dass eine Unterdrückung dieser Virusproteine eine erfolgreiche therapeutische Impfung ermöglicht. Die neuartige Impfung wird ab 2021 in klinischen Studien erprobt werden. […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München haben in einer großen, bayernweit angelegten Bevölkerungsstudie den weltweit ersten Früherkennungstest für Typ-1-Diabetes eingesetzt und die Auswirkungen untersucht. Mit dem Screening auf Insel-Autoantikörper ist es erstmalig möglich, bereits präsymptomatische Stadien von Typ-1-Diabetes zu diagnostizieren. An der Studie nahmen insgesamt 90.632 Kinder teil. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass ein Screening das Fortschreiten von präsymptomatischem Typ-1-Diabetes zur gefährlichen diabetischen Ketoazidose verhindern kann. Die Studie liefert somit die Grundlage, neue Richtlinien für künftige Diagnoseverfahren zu […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Um die Luftqualität durch bodennahe Ozonbildung nicht zu beeinträchtigen, sollten bestimmte Baumarten, die große Mengen Isopren emittieren, nicht in großer Anzahl in urbanen und suburbanen Gebieten angepflanzt werden. Eine genetische Unterdrückung der Emission von Isopren kann helfen, die negativen gesundheitlichen Auswirkungen für den Menschen zu mindern. Forschende des Helmholtz Zentrums München konnten nun belegen, dass dies ohne Schäden für die Biomasseproduktion des Baumes möglich ist, was sich wiederum positiv auf die regionale Luftqualität auswirken kann. Pflanzen emittieren große Mengen an […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Totipotenz wird für die Forschung und künftige medizinische Anwendungen immer wichtiger und das Interesse an effizienten Methoden, um totipotent-ähnliche Zellen in der Petrischale erzeugen zu können, ist groß. Eine Forschungsgruppe des Helmholtz Zentrums München fand nun heraus, dass bestimmte Metabolite die Entstehung von totipotent-ähnlichen Zellen aus pluripotenten Zellen anregen. Diese Erkenntnisse eröffnen neue Möglichkeiten für die Zellreprogrammierung. Totipotente Zellen besitzen die Fähigkeit, einen vollständigen Organismus zu erzeugen. Im Embryo findet man sie nur in den ersten beiden Entwicklungsstadien kurz nach […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Die simultane Beobachtung von dynamischen Veränderungen und Wechselwirkungen von Biomolekülen wie Kohlenhydraten und Lipiden in lebenden Zellen ist eine große Herausforderung in der Biomedizin, birgt aber zugleich ein großes, bisher unerreichtes Forschungspotential. Eine neuartige, markerfreie Bildgebungsmethode, die von einem Team des Helmholtz Zentrums München, der Technischen Universität München (TUM) und des Universitätsklinikums Heidelberg entwickelt wurde, eröffnet ganz neue Wege für das grundlegende Verständnis, die Überwachung, Prävention, Diagnose und Behandlung von Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes und Adipositas. Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes und Fettleibigkeit […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Funktionieren die Zilien an Betazellen der Bauchspeicheldrüse nicht richtig, kommt es zu Glukoseintoleranz und Typ-2-Diabetes. Den zugrundeliegenden Mechanismus beschreibt jetzt ein Forschungsteam des Helmholtz Zentrums München in Nature Communications. Die Gruppe fand heraus, dass die Zellfortsätze über direkte Zell-Zell-Kommunikationswege die Insulinsezernierung in der Bauchspeicheldrüse regulieren. Aus den Erkenntnissen erhoffen sich die Forschenden langfristig einen therapeutischen Angriffspunkt sowohl für Ziliopathien als auch für Diabetes. Ziliopathien sind genetisch bedingte Erkrankungen der ziliierten Zellen. Die wimpernähnlichen Zellfortsätze dienen als Sensor für mechanische oder […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Regulatorische T-Zellen (Tregs)* verhindern bei gesunden Menschen überschießende Immunreaktionen. Bei der Entstehung der Autoimmunerkrankung Typ-1-Diabetes greift dieser Schutz nicht hinreichend. Forschende des Helmholtz Zentrums München und der LMU München haben einen Mechanismus entschlüsselt, der die Bildung und die Stabilität von Tregs beeinträchtigt. Blockierten sie das Molekül, das diesen Mechanismus auslöst, wurden wieder mehr funktionsfähige Tregs gebildet. Zudem ging die Autoimmunreaktion zurück. Dies könnte ein neuer Ansatzpunkt sein, die Entstehung von Typ-1-Diabetes zu verzögern oder sogar zu verhindern. Die Arbeit entstand […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Forschende des Helmholtz Zentrum München, der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und der Technischen Universität München (TUM) haben einen Algorithmus entwickelt, der automatisiert Metastasen erkennt. Die neue Technologie findet sogar einzelne streuende Krebszellen im gesamten Körper von Mäusen. Krebs ist weltweit eine der häufigsten Todesursachen. Mehr als 90 Prozent der Krebspatienten sterben nicht an den Folgen des Primärtumors, sondern an denen der Metastasen. Krebsmetastasen entstehen in der Regel aus einzelnen streuenden Krebszellen, die dem Immunsystem des Körpers entkommen konnten. Bisher war es […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Bisher rätselten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, wie genau sich Narben bilden. Nun hat ein Team des Helmholtz Zentrums München erstmalig herausgefunden, dass Narben aus Teilen des Bindegewebes – der Faszie – gebildet werden. Diese und weitere Erkenntnisse erbrachten eine völlig neue Sichtweise auf Vorgänge der Wundheilung und führte darüber hinaus zu neuem Wissen im Bereich Narbenbildung und Fascia-Matrix. Beide Bereiche sind wichtig für die Erforschung narbenloser Hautregeneration und zur Vorbeugung von Fibrose. Die Ergebnisse wurden im Journal Nature veröffentlicht. Anormale Narbenbildung […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Metaron Diagnostics, ein Projekt des Helmholtz Zentrums München, wird von Helmholtz Enterprise bei den ersten Schritten zur geplanten Ausgründung unterstützt. Ziel der einjährigen Finanzierung und Unterstützung ist es, die Biomarker-Assays von Metaron Diagnostics klinisch zu validieren und als in vitro-Diagnostikprodukte auf den Markt zu bringen. Biomarker, die Leben retten können Der menschliche Stoffwechsel spiegelt Prozesse von Gesundheit und Krankheit wider. Es gibt spezifische sogenannte Biomarker, die den Ausbruch und verschiedene Stadien einer Erkrankung abbilden – so auch bei der chronischen […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Forschenden ist es gelungen, eine neue genetische Ursache für das seltene Hämophagozytische Syndrom zu identifizieren. Bei dieser Krankheit ist das Immunsystem auf gefährliche und unkontrollierte Weise aktiviert. Diese Erkenntnisse sollen neue Therapien ermöglichen und liefern zudem neue Informationen über das menschliche Immunsystem. Die Studie wurde in internationaler Zusammenarbeit mit dem VIB-UGent Center for Inflammation Research, dem Ghent University Hospital, dem Helmholtz Zentrum München und der National University of Australia in Canberra durchgeführt. Das Hämophagozytische Syndrom ist eine seltene, aber tödliche […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Insulin ist ein entscheidendes Signalhormon – sowohl im gesunden Stoffwechsel als auch für Erkankungen wie beispielsweise Diabetes mellitus, Alzheimer und Krebs. Wie genau der „Schlüssel“ Insulin mit dem „Schloss“ Rezeptor interagiert, um die gewünschte Zellreaktion auszulösen, war bisher unbekannt. Mittels Kryo-Elektronenmikroskopie gewannen Forschende nun einen entscheidenden Einblick in diesen zentralen Mechanismus: Sie rekonstruierten eine 3D-Ansicht des an Insulin gebundenen Insulinrezeptors und konnte so zeigen, wie Insulin auch an die zweite Seite des Rezeptors bindet. Frühere biochemische und genetische Studien deuteten […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →