Beiträge von: Lancet Oncol

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Eine randomisierte Studie zum Vergleich von Metastasen-gerichteter Therapie (MDT) versus elektive nodale Radiothreapie (ENRT) in Kombination mit Androgendeprivationstherapie über 6 Monate fand mit 190 Prostatakrebs-Patienten, dass ENRT ein verbessertes Metastasen-freies Überleben erreicht. Die Methode soll daher in Phase-3-Studien überprüft werden, um als Standardbehandlungsansatz eingesetzt werden zu können.

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Die Phase-III-Studie „VISION“ prüfte das Radiopharmakons 177Lu-PSMA-617 bei metastasiertem, kastrationsresistentem Prostatakrebs. Die Zeit bis zum Auftreten von Komplikationen im Zusammenhang mit Metastasen im Knochengewebe (Skeletal-Related Events, SRE) war unter 177Lu-PSMA-617 signifikant kürzer als mit der Standardbehandlung, bei längerem Erhalt der gesundheitsbezogenen Lebensqualität.

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Bei Darmkrebs mit inoperablen Lebermetastasen kann eine systemische Therapie den Tumor verkleinern, bevor eine lokale Behandlung in Frage kommt. Die optimale Kombination aus Chemotherapie und zielgerichtetem Wirkstoff ermittelte eine Phase-III-Studie mit Patienten mit rechtsseitigem Darmkrebs oder RAS bzw. BRAF-V600E-Mutation sowie mit Patienten mit linksseitigem Tumor ohne Mutation.

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Die Phase-III-Studie „GEC-ESTRO“ verglich unterschiedliche postoperative Strahlentherapien bei frühem Brustkrebs. Eine akzelerierte, partielle Brustbestrahlung (APBI) mittels Brachytherapie war der standardmäßigen Strahlentherapie in ihrer Wirksamkeit nicht unterlegen. Nach 10 Jahren konnte zudem kein Unterschied in der Rate lokaler Rezidive gesehen werden. Die Inzidenz unerwünschter Ereignisse des Grades 3 war jedoch mit APBI geringer.

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In einer Phase-III-Studie wurde die Wirksamkeit und Sicherheit der Behandlung mit Tumortherapiefeldern (Tumor Treating Fields; TTFields) bei metastasiertem, nicht-kleinzelligem Lungenkrebs untersucht, der nach oder während der Chemotherapie fortgeschritten war. In der Studie wurden TTFields plus Standardbehandlung mit der Standardbehandlung allein verglichen. Der Einsatz von TTFields war mit einer signifikanten Verlängerung des Gesamtüberlebens verbunden, ohne signifikante Verschlechterung der systemischen Toxizität.

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In einer Phase-II-Studie wurde die Wirksamkeit und Sicherheit der Kombinationstherapie mit Tucatinib und Trastuzumab bei metastasiertem oder inoperablem HER2-positivem Darmkrebs untersucht, der refraktär gegenüber Chemotherapie geworden ist. Die Behandlung zeigte eine klinisch relevante Antitumoraktivität mit einer objektiven Ansprechrate von 38,1 %. Das häufigste unerwünschte Ereignis war Diarrhö und trat bei 64 % der Teilnehmer auf. Schwerwiegende unerwünschte Ereignisse im Zusammenhang mit Tucatinib traten bei 3 % der Patienten auf.

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In einer Phase-III-Studie wurde die Wirksamkeit von Pembrolizumab als adjuvante Therapie nach vollständiger Resektion bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs untersucht. Teilnahmeberechtigt waren Patienten mit Stadium IB oder IIIA-Tumor nach einer erfolgreichen Resektion, unabhängig vom PD-L1-Expressionslevel. Die Studie zeigte ein signifikant längeres krankheitsfreies Überleben mit Pembrolizumab im Vergleich zu Placebos. Bei den Patienten in der Pembrolizumab-Gruppe traten häufiger Nebenwirkungen auf.

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In einer Metaanalyse wurde untersucht, welche Patienten mit metastasiertem hormonsensitivem Prostatakrebs am meisten von einer Chemotherapie mit Docetaxel zusätzlich zur ADT profitieren. Die Studie bestätigte insgesamt den positiven Einfluss von zusätzlichem Docetaxel auf die Überlebensraten. Der positive Effekt von Docetaxel auf das progressionsfreie Überleben war bei fortgeschrittenem Krankheitsstadium und größerem Metastasen-Volumen am größten. Im Gegensatz dazu zeigte die Analyse keinen Vorteil bezüglich des 5-Jahres-Überlebens bei geringem Volumen und metachronen Metastasen.

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