Beiträge von: Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie

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Ein mathematisches Modell kommt zu dem Schluss, dass Grippe die Corona-Übertragung mehr als verdoppeln könnte Forschende am Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie in Berlin und am Institut Pasteur in Paris haben mithilfe eines mathematischen Modells die ersten Monate der Corona-Pandemie in Europa untersucht. Sie konnten zeigen, dass die Abnahme der Covid-19-Fälle im Frühling nicht nur mit Gegenmaßnahmen, […]

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Wissenschaftler identifizieren Mutationen im Genom, die durch das Darmbakterium Escherichia coli hervorgerufen werden Manche Bakterien verursachen Schäden im Erbgut infizierter Zellen, die zu Krebs führen könnten. Dass die Mikroben aber tatsächlich die Ursache einer Krebserkrankung sind, ist schwer nachzuweisen, da Krebs oft erst Jahre später ausbricht. Forschende suchen daher nach einer Signatur, die Bakterien im Erbgut infizierter Zellen hinterlassen und die sie auch in den späteren Krebszellen nachweisen können. Forschende unter der Leitung von Thomas F. Meyer vom Max-Planck-Institut für […]

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Krebsmedikament könnte Vermehrung von Sars-CoV-2-Viren hemmen Warum neue Medikamente gegen die Vermehrung des Corona-Virus entwickeln, wenn bereits zugelassene Substanzen dasselbe könnten? Eine solche Umwidmung von Wirkstoffen verspricht schnelle Hilfe gegen bisher wenig erforschte Erreger. Wissenschaftler um Thomas F. Meyer am Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie in Berlin wollen auf Basis dieses Prinzips ein klinisch erprobtes Medikament gegen das neuartige Coronavirus testen. Viren nutzen zur Vervielfältigung Proteine ihrer menschlichen Wirtszellen. Welche das sind, können Forschende herausfinden, indem sie Gene inaktivieren und prüfen, ob […]

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Impfstoff-Kandidat wird in Deutschland auf seine Wirksamkeit bei Infektionen mit dem neuen Coronavirus getestet Der Verlauf der Corona-Pandemie wird stark davon abhängen, wie schnell Medikamente oder Impfstoffe gegen das SARS-Co-Virus 2 entwickelt werden können. Forschende wollen nun in mindestens einer Phase-III-Studie untersuchen, ob der ursprünglich von Wissenschaftlern des Max-Planck-Instituts für Infektionsbiologie gegen Tuberkulose entwickelter Impfstoff-Kandidat VPM1002 auch bei einer Infektion mit SARS-CoV-2 wirksam ist. Die großangelegte Studie soll an mehreren Kliniken in Deutschland durchgeführt werden und wird ältere Menschen sowie […]

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Der Aryl-Hydrokarbon-Rezeptor erkennt, wenn die Menge an Bakterien so stark zunimmt, dass sie für den Körper gefährlich wird Die Infektion mit einem Krankheitserreger führt nicht automatisch zu einer Erkrankung, denn viele Keime werden erst gefährlich, wenn sie in großer Zahl auftreten. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Infektionsbiologie in Berlin haben entdeckt, dass der Körper einen Rezeptor besitzt, der nicht die Bakterien als solche erkennt, sondern ihre Kommunikation ausspioniert. Auf diese Weise registriert der Körper, wenn so viele Bakterien vorhanden sind, dass […]

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Manche weißen Blutkörperchen sind zugleich Freund und Feind des Körpers Malaria ist nach wie vor eine der tödlichsten Infektionskrankheiten weltweit. Unser Körper dämmt den Malariaparasiten nur mit heftiger Gegenwehr ein, die Folge sind meist grippeähnliche Symptome mit starken Fieberschüben. Bei schweren Erkrankungen wird das Gewebe bis zum Organversagen geschädigt – ein solcher Verlauf kann tödlich sein. Forscher und Forscherinnen des Max-Planck-Instituts für Infektionsbiologie in Berlin sind nun einem möglichen Mechanismus hinter diesen Komplikationen auf die Spur gekommen. Der Malariaparasit löst […]

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Eine Population dieser Zellen in der Magenschleimhaut bildet antimikrobielle Substanzen zum Schutz vor krankmachenden Bakterien Unsere Schleimhäute sind ständig zahlreichen Bakterienarten ausgesetzt. Einige dieser Bakterien können in ihren Wirtszellen DNA-Schäden verursachen. Im Normalfall stellt dies kein Problem dar – durch den schnellen Schleimhautwechsel werden geschädigte Zellen innerhalb weniger Tage abgebaut. Wenn die Bakterien jedoch langlebige Stammzellen schädigen, die den Zellnachschub bereitstellen, kann dies zur Entstehung von Krebs führen. Forscher des Max-Planck-Instituts für Infektionsbiologie und der Charité – Universitätsmedizin in Berlin […]

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Ein Interview mit Elena Levashina zum Stand der Malariaforschung Mehr als 120 Jahre sind vergangen, seit der Zusammenhang zwischen Mückenstich und Malariainfektion nachgewiesen wurde. Malaria, eine der tödlichsten Infektionskrankheiten der Welt, ist heute vor allem in den subtropischen Ländern Afrikas, Asiens und Südamerikas verbreitet. Neue technologische Fortschritte versprechen eine Lösung durch die genetische Manipulation ganzer Mückenpopulationen. Aber wissen wir für diese massiven Eingriffe in die Natur genug über die Unterschiede und Verbreitungen verschiedener Mückenarten, die Malaria übertragen? Elena Levashina, Gruppenleiterin […]

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Interview mit Elena Levashina zum Einsatz genetisch veränderter Moskitos gegen Malaria Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) zeigt mit seinem alljährlichen Bericht „Environment Frontiers“ auf, welche Herausforderungen die natürlichen Lebensgrundlagen auf unserem Planeten künftig maßgeblich mitbestimmen werden. „Synthetische Biologie: Neugestaltung unserer Umwelt“ nennen die Autoren eine der großen Herausforderungen der Zukunft in ihrem Report 2018/2019. Dabei verändern Wissenschaftler das Erbgut von Organismen und verleihen diesen dadurch Eigenschaften, die für den Menschen nützlich sind. Wenn sich Gene schneller in einer Population […]

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Die relative Häufigkeit zweier Moskito-Arten bestimmt das Übertragungsrisiko für den Menschen Mücken übertragen Malaria – aber nicht jede Malariamücke ist gleich. Ein internationales Team mit Wissenschaftlern vom Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie in Berlin hat entdeckt, dass manche Mückenarten den Malariaparasiten besser übertragen als andere. Die Forscher haben dafür in vier afrikanischen Ländern tausende Mücken gesammelt. Mit einem statistischen Modell konnten sie zeigen, dass nicht die Anzahl, sondern das Verhältnis, in dem zwei verschiedene Mückenarten vorkommen, die Häufigkeit des Malariaparasiten während der […]

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Forscher entdecken, wie Bakterien Entzündungen und die Entstehung von Eierstockkrebs begünstigen könnten Lange Zeit konnten Forscher mit Bakterien infizierte menschliche Zellen nur mithilfe von Krebszelllinien untersuchen. Diese entarteten Zellen vermitteln jedoch oft einen falschen Eindruck vom Infektionsgeschehen. Eileiter-Organoide aus normalen menschlichen Eileiterzellen spiegeln dagegen den natürlichen Aufbau des Gewebes wider. Damit haben Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie in Berlin nun chronisch mit Chlamydien infizierte Eileiterzellen über viele Monate hinweg untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass die Zellen auf die Bakterieninfektion mit […]

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Forscher können durch eine Analyse der im Blut gelösten Substanzen vorhersagen, wer an Tuberkulose erkranken wird Obwohl rund ein Viertel der Menschheit mit dem Tuberkulose-Erreger infiziert ist, bricht die Erkrankung nur bei etwa zehn Prozent der Infizierten im Laufe ihres Lebens aus. Ein internationales Forscherteam, darunter Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie in Berlin, hat nun gezeigt, dass sich die Menge bestimmter im Blut zirkulierender Moleküle vor dem Ausbruch der Erkrankung verändert – und dies Monate, bevor eine klinische Diagnose möglich […]

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Je enger der Kontakt zu Tuberkulosepatienten, umso leichter infizieren sich Menschen mit dem Erreger. Allerdings erkranken nur fünf bis zehn Prozent der Infizierten. Ein internationales Forscherteam mit Wissenschaftlern des Max-Planck-Institut für Infe…

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