Beiträge von: Max-Planck-Institut für molekulare Genetik

Beiträge: 13

Alte brachliegende Sequenzen im Genom greifen unerwartet in embryonale Entwicklung ein
Das Säugergenom enthält retrovirale Sequenzen in einem „untoten“, aber überwiegend harmlosen Zustand. Ein internationales Forschungsteam fand nun heraus, wie manche …

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Neue Methode erleichtert die Identifikation von Zelltyp-spezifischen Genen in Single-Cell-Daten: Die abertausenden Zellen in einer biologischen Probe sind alle individuell unterschiedlich und lassen sich einzeln analysieren. Anhand der Gene, die in ihn…

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Bislang unbekannter genetischer Mechanismus verursacht angeborene Fehlbildungen
Ein internationales Forschungsteam hat eine seltene genetische Erkrankung entdeckt, die sich in schweren Fehlbildungen der Gliedmaßen äußert. Wie Forschend…

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Wiederholungen von einzelnen Bausteinen innerhalb von Proteinen sind Ursache vieler Erbkrankheiten – weshalb, ist häufig unbekannt. Am Beispiel der Synpolydaktylie untersuchten Berliner Forschende, auf welche Weise die Genveränderung sie hervorruft. Ihr Ergebnis: Die gegenseitige Anziehungskraft von Proteinen wird so beeinflusst, dass sie nicht mehr in der richtigen Zusammensetzung in feinen Tropfen in der Zelle zusammenfinden. Auf diese Art könnten auch viele andere Erbkrankheiten erklärt werden, erklären die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Fachjournal Cell. Fünf Finger an der Hand, fünf Zehen […]

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Krankmachende Sequenzwiederholungen im Erbgut erstmals direkt untersucht DNA-Sequenzwiederholungen können zu Krankheiten führen, lassen sich aber kaum untersuchen. Ein Verfahren von Forschenden des Max-Planck-Instituts für molekulare Genetik ermöglicht erstmals einen detaillierten Blick auf diesen zuvor unzugänglichen Bereich des Genoms. Dazu kombiniert es Nanopore-Sequenzierung, Stammzelltechnologie und CRISPR-Cas. Das Verfahren könnte die Diagnostik von verschiedenen angeborenen Erkrankungen und Krebserkrankungen verbessern. Die Ergebnisse erschienen in Fachblatt Nature Biotechnology. Weite Teile des Genoms bestehen aus monotonen Bereichen, in denen sich kurze Abschnitte des Genoms hunderte […]

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Forschende entwickeln molekularen Rekorder, um die Abstammung embryonaler Zellen in vivo zurückzuverfolgen Zu Beginn neuen Lebens geschieht ein faszinierender Prozess: aus einer einzelnen Zelle entstehen zunächst identische Vorläuferzellen, die sich zu den drei Keimblättern weiter entwickeln. Aus diesen werden in weiteren Schritten die verschiedenen Gewebe, Organe und Körperteile des neuen Organismus gebildet. Wie aber wird sichergestellt, dass tatsächlich Zellen mit unterschiedlichen Funktionen entstehen, die auch noch an der richtigen Stelle des wachsenden Organismus landen? Mit dieser Frage beschäftigt sich Alexander […]

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Grundlegender Mechanismus zur Einleitung der Inaktivierung von X-Chromosomen im weiblichen Organismus aufgeklärt Im Verlauf der Entwicklung müssen eine Vielzahl an Genen zu unterschiedlichen Zeitpunkten an- oder abgeschaltet werden. Eine besondere Herausforderung besteht, wenn in einer Zelle zwei Kopien des gleichen Gens unterschiedliche Aktivierungszustände einnehmen sollen, wie es zum Beispiel bei den X-Chromosomen im weiblichen Organismus der Fall ist. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Berliner Max-Planck-Institut für molekulare Genetik haben diesen Vorgang untersucht und ein grundsätzliches Modell für die Einleitung der X-Inaktivierung […]

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Umlagerungen von DNA-Abschnitten im Genom können dazu führen, dass Gene zur falschen Zeit oder am falschen Ort aktiviert werden. Dadurch können Fehlbildungen oder Krankheiten entstehen. Forschende des Max-Planck-Instituts für molekulare Genetik in Berlin haben die Auswirkungen von genomischen Umlagerungen auf die 3D-Struktur der DNA untersucht. In der Zeitschrift Nature Cell Biology beschreiben sie, dass Inversionen zwischen genarmen und weniger strukturierten genreichen Regionen zur Ausbildung von speziellen genomischen Strukturen, sogenannten architektonischen Streifen führen können. Diese korrelieren mit der Position von aktiven […]

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Im frühen Embryo lässt sich nicht erkennen, was ein Arm wird und was ein Bein: Die Knospen für die Extremitäten sehen zunächst identisch aus. Durch dynamische Veränderungen in der 3D-Struktur des Chromatins wird bei den unteren Extremitätenknospen der Enhancer Pen in räumliche Nähe zu dem Gen Pitx1 gebracht und kann es aktivieren. So erwachsen aus den oberen Knospen Arme und aus den unteren Beine. Den erstaunlichen molekularen Mechanismus haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um Guillaume Andrey und Stefan Mundlos vom Max-Planck-Institut […]

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