Beiträge von: Universität Zürich

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Ein Forschungsteam der Universität Zürich und des Universitäts-Kinderspitals Zürich hat einen neuen therapeutischen Ansatz für Kinder mit bösartigen Tumoren des Nervensystems entwickelt. Durch die Kombination eines bewährten Medikaments mit einer speziellen Diät wird das Tumorwachstum gebremst und die Krebszellen zur Reifung in harmlose Nervenzellen angeregt.

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Künstliche Intelligenz kann das Risiko von Patient:innen mit der häufigsten Form des Herzinfarkts präziser einschätzen als bisherige Methoden und somit die Behandlung gezielter steuern. Dies zeigt eine internationale Studie unter Leitung der Universität Zürich. Ärzt:innen, die Patient:innen mit der häufigsten Form des Herzinfarkts – dem sogenannten akuten Koronarsyndrom ohne ST-Hebung – behandeln, stützen sich bislang auf einen festgelegten Score. Mithilfe des sogenannten GRACE-Scores werden das Risiko sowie der optimale Zeitpunkt für eine Herzkatheter-Behandlung eingeschätzt und bestimmt. Dieser Score ist weit […]

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Die Immun-Checkpoint-Inhibitoren sind aus der Krebstherapie bekannt. UZH-Forschende haben nun in Mäusen eine neue, wichtige Funktion dieser Inhibitoren identifiziert: Sie beschleunigen die Heilung von Gewebe. Dies könnte bei der Behandlung von Fibrosen und chronischen Wunden helfen. Der Körper hat einen Schutzmechanismus, der uns vor einer übereifrigen Immunantwort bewahrt. Die Bremsen heissen Checkpoint-Inhibitoren und sitzen auf der Oberfläche von bestimmten Immunzellen. In der Krebstherapie werden diese Inhibitoren oft ausgeschaltet, damit das Immunsystem die Tumorzellen effektiver bekämpfen kann. Frühere Beobachtungen zeigten, dass […]

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Werden Mäuse langfristig Feinstaub ausgesetzt, beeinträchtigt dies ihren gesunden Stoffwechsel. Denn feine Luftschadstoffe stören die normale Funktion des braunen Fettgewebes, was zu Insulinresistenz und Stoffwechselerkrankungen führen kann. Verantwortlich sind komplexe Veränderungen in der Genregulation, wie eine neue UZH-Studie zeigt. Die Hinweise verdichten sich, dass Luftverschmutzung nicht nur schädlich für Lunge und Herz ist, sondern auch eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Stoffwechselstörungen wie Insulinresistenz und Typ-2-Diabetes spielt. Eine neue Studie von Francesco Paneni, Professor am Zentrum für translationale und […]

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Ein Forscherteam unter der Leitung der Universität Zürich hat modernste Gentechnik mit künstlicher Intelligenz kombiniert und damit eine neue Methode zur präzisen DNA-Veränderung entwickelt. Die Technologie ermöglicht es, menschliche Krankheiten genauer zu nachzubilden, und schafft die Grundlage für Gentherapien der nächsten Generation. Die präzise und gezielte Editierung von Erbinformation durch kleine Punktmutationen oder die Integration ganzer Gene mittels CRISPR/Cas-Technologie ermöglicht vielseitige Anwendungen – etwa in der Biotechnologie und neuen Gentherapien. Normalerweise werden beim Menschen und bei anderen Organismen doppelsträngige Brüche […]

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Die frühe Sprachentwicklung spielt eine zentrale Rolle für spätere kommunikative, soziale und schulische Fähigkeiten. Eine aktuelle Meta-Analyse der Universität Zürich zeigt, dass die Sprachfähigkeiten von Frühgeborenen in den ersten 18 Monaten im Durchschnitt geringer ausfallen als die von termingeborenen Kindern. Weltweit kommt etwa jedes zehnte Kind vor der 37. Schwangerschaftswoche zur Welt. Das gilt als Frühgeburt. Diese Kinder sind bei der Geburt biologisch noch unreif und haben ein erhöhtes Risiko für Entwicklungsverzögerungen in verschiedenen Bereichen. Studien zeigen beispielsweise, dass frühgeborene […]

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Eine neue Studie unter Leitung der Universität Zürich zeigt: Hinweise auf ein erhöhtes Schizophrenie-Risiko lassen sich bereits in der Netzhaut finden. Das könnte künftig zur besseren Früherkennung beitragen. Die Netzhaut ist Teil des zentralen Nervensystems und damit Teil des Gehirns. Veränderungen im Gehirn lassen sich daher möglicherweise auch bereits im Auge nachweisen. Diese Idee hat ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Universität Zürich und der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich aufgegriffen: In ihrer Studie haben die Forschenden untersucht, ob veränderte Nervenverbindungen in […]

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Ein Immundefekt macht Betroffene anfällig für schwere Viruserkrankungen wie Grippe oder COVID-19. Ursache sind körpereigene Antikörper, die wichtige Proteine des Abwehrsystems blockieren. UZH-Forschende haben nun die Grundlage für eine mögliche neue Therapie entwickelt: «Ködermoleküle» fangen die fehlgeleiteten Antikörper ab und stellen so die Virenabwehr wieder her. Interferone vom Typ I sind Proteine, die Zellen als Reaktion auf Virusinfektionen ausschütten. Sie sind zentrale Akteure der angeborenen Immunabwehr und alarmieren andere Zellen, um das Eindringen der Viren und deren Vermehrung einzudämmen. Etwa […]

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Bei Lupus greift das Immunsystem irrtümlich körpereigene Strukturen an und verursacht Entzündungen und Organschäden. Eine unter Co-Leitung der Universität Zürich durchgeführte Studie zeigt nun: Der natürliche Wirkstoff Gluconolacton reguliert das Immunsystem, dämpft Entzündungen und könnte eine gezielte, nebenwirkungsärmere Therapie ermöglichen. Systemischer Lupus erythematodes ist eine komplexe Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem körpereigene Strukturen nicht mehr toleriert und stattdessen angreift. Besonders betroffen sind Haut, Gelenke, Nieren und das Nervensystem. Die Krankheit äussert sich unter anderem durch Entzündungen, Hautausschläge, Gelenkschmerzen und Organschäden. […]

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