Beiträge von: Westfälische Wilhelms-Universität Münster

Beiträge: 30

Ein Forscherteam um Prof. Dr. Ursula Rescher vom Institut für Medizinische Biochemie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) befasst sich mit Wirkstoffen, die an der Schnittstelle von Wirt und Erreger wirken. Ziel ist es, Medikamente zu finden, die die Aufnahme von SARS-CoV-2-Viren hemmen und die Schwere einer COVID-19-Erkrankung verringern. Die Wissenschaftler haben nun die Möglichkeit untersucht, das Antidepressivum Fluoxetin als Medikament gegen COVID-19 einzusetzen. Die Studienergebnisse wurden jetzt von der Fachzeitschrift „Emerging Microbes & Infections“ veröffentlicht. Seit über zehn Monaten hält […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Ein Forscherteam um den Physiologen Prof. Dr. Wolfgang Linke von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster hat gezeigt: Oxidativer Stress zusammen mit der Dehnung der Herzwände löst eine Veränderung der Herzmuskelsteifigkeit aus. Eine Schlüsselrolle dabei spielt das Protein Titin. Dieser neu entdeckte Mechanismus ist beispielsweise bei chronischen Herzerkrankungen von Bedeutung. Die Ergebnisse sind im Fachmagazin „PNAS“ veröffentlicht. […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Männliche Infertilität beschäftigt nicht nur die Betroffenen, sondern auch das Team um Prof. Dr. Frank Tüttelmann der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Die Arbeitsgruppe Reproduktionsgenetik erforscht mögliche Ursachen für männliche Unfruchtbarkeit. Die neuesten Ergebnisse wurden jetzt in der Fachzeitschrift „American Journal of Human Genetics“ veröffentlicht. Störung bei der Spermienbildung: Männliche Unfruchtbarkeit beschäftigt nicht nur die Betroffenen, sondern auch das Team um Prof. Dr. Frank Tüttelmann. Mit einer Vielzahl unterschiedlicher Projekte versucht die Arbeitsgruppe (AG) Reproduktionsgenetik der Medizinischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Bei der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit handelt es sich um eine tödliche Erkrankung, die mit der Auflösung von Hirngewebe endet. Ein internationales Forscherteam der Universitäten Münster und Barcelona zusammen mit weiteren Kolleginnen und Kollegen hat nun ein Modell entwickelt, um die individuelle Überlebenszeit von Betroffenen zu berechnen. Dadurch können die Palliativpflege und die therapeutische Unterstützung besser auf den Patienten zugeschnitten und deren Lebensqualität verbessert werden. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift „Alzheimer’s & Dementia: Journal of the Alzheimer’s Association“ erschienen. Die Medien sprachen […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Die Atemwegserkrankung Mukoviszidose ist die häufigste schwer verlaufende Erbkrankheit weltweit. Ein Forscherteam der Universitäten Münster und Regensburg hat jetzt eine Erkrankung entdeckt, aus der sich ein besseres Verständnis der Mukoviszidose und damit neue Wege für ihre Therapie ergeben könnten. Die Studie ist im „Journal of Medical Genetics“ erschienen. Mukoviszidose ist die häufigste schwer verlaufende Erbkrankheit weltweit. Jedes Jahr werden mehrere Hundert Familien mit dieser Diagnose konfrontiert – und bis heute gibt es keine Heilung für die Erkrankung, die in erster […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Psychologen der Universität Münster erforschen Ratschläge im Internet Immer häufiger nutzen Menschen Foren im Internet als erste Anlaufstelle, um sich über Gesundheitsthemen zu informieren. Die dort verbreiteten wissenschaftlichen Informationen sind jedoch oftmals komplex, sodass Laien den Inhalt vieler Ratschläge nur schwer beurteilen können. Ein Kriterium, nach dem Nutzer die Informationen stattdessen bewerten, ist der Sprachstil – zu diesem Ergebnis kommen Psychologinnen und Psychologen der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU). In einem Online-Experiment vertrauten die Probanden den Autoren in Gesundheitsforen stärker und fanden […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Was als eine Art Parasit im menschlichen Genom begann, bevölkert mittlerweile den Großteil unseres Erbgutes – und reguliert sogar dessen Aktivität: Springende Gene, vor allem sogenannte Retrotransposons, haben die Eigenschaft, sich zu kopieren und an anderer Stelle wieder zu integrieren. Dadurch können sie Gensequenzen in Unordnung bringen, sodass Abschnitte unserer DNA nicht mehr korrekt „gelesen“ werden. Ob sich springende Gene an bestimmten Stellen des Erbgutes einnisten, untersuchte nun Dr. Liliya Doronina gemeinsam mit einem Forscherteam an der Medizinischen Fakultät der […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Systematische Früherkennung soll die Sterblichkeit an Brustkrebs senken. Mit Hilfe des Landeskrebsregisters Nordrhein-Westfalen wurden 53.375 Untersuchungen aus der Zeit der Einführung des Mammographie-Screening-Programms hinsichtlich der Feststellung von Brustkrebs im Screening und im nachfolgenden zweijährigen Intervall nach unauffälliger Screening-Untersuchung ausgewertet. Nach den Analysen ermöglicht das Mammographie-Screening offensichtlich eine frühzeitigere Diagnose auch der aggressiven Tumorsubtypen. Diese Erkrankungsgruppe ist bei Frauen ab dem 60. Lebensjahr häufiger als bei Frauen zwischen 50 und 59 Jahren. Brustkrebs ist […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Hormonell wirksame Alltagschemikalien könnten mitverantwortlich sein für Fruchtbarkeitsstörungen, die in der westlichen Welt immer häufiger auftreten. Ein deutsch-dänisches Forscherteam hat diese Chemikalien unter die Lupe genommen. Das Fazit: Kombiniert man die Chemikalien, addieren sich die Einzelwirkungen nicht nur, sondern sie verstärken sich gegenseitig. Münster (mfm/jr) – Sie verstecken sich in Lebensmitteln, Plastik, Textilien und Kosmetika: hormonell wirksame Alltagschemikalien, sogenannte endokrine Disruptoren. Diese Chemikalien imitieren unter anderem die Wirkung weiblicher Hormone, die das Schwimmverhalten von Spermien im Eileiter steuern. Dadurch beeinträchtigen […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →