Themenschwerpunkt: Ernährung
Riboflavin (Vitamin B2) kann eine Rolle bei der Migräne-Prophylaxe spielen. In dieser Studie wurde untersucht, wie sich hierbei über die Nahrung oder Nahrungsergänzungsmittel aufgenommenes Riboflavin unterscheiden. Demnach deckten die meisten Personen ihren Riboflavin-Bedarf über Nahrungsmittel ab und Frauen konnten so einen Beitrag zu ihrer Migräneprophylaxe leisten.
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Aus einer Studienübersicht zur Rolle der Ernährung bei der Behandlung der Migräne fanden Forscher verschiedene Strategien zur Unterstützung der Migräneprophylaxe. Zu den vielversprechendsten Methoden zählten Diäten zur Gewichtsreduktion bei starkem Übergewicht, die ketogene Ernährung zur Verbesserung der Mitochondrienfunktion und die Optimierung des Gleichgewichts zwischen Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren in der Nahrung, um gegen entzündliche Prozesse zu wirken. Weitere Studien zur Entwicklung gezielter Empfehlungen sollten nun folgen.
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Migräne ist eine der häufigsten neurologischen Störungen weltweit, die viele Menschen alltäglich einschränkt und behindert. Dabei ist der Zusammenhang zwischen dem Gewicht und dem Auftreten von Migräne bekannt und auch der Einfluss, den die Ernährung darauf haben kann. Wie sich eine ketogene Ernährung auf Migräne und den Körper auswirkt, wurde in dieser Studie untersucht. Demnach litten die Teilnehmer nach 3 Monaten der ketogenen Ernährung seltener unter Migräne als zuvor. Die Studie wurde jedoch ohne Kontrollgruppe und mit nur 23 Teilnehmern durchgeführt.
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Schokolade wurde wiederholt als ein möglicher Auslöser für Migräneattacken berichtet. Forscher fassten nun die bisherige Forschung zu Schokolade und Migräne zusammen und fanden keine klare Evidenz für Schokolade als Trigger für Migräne. Womöglich ist also Schokoladenlust eher als Vorbote zu werten.
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Migräne ist eine der am häufigsten vorkommenden neurologischen Erkrankungen, wie genau sie entsteht und wovon sie beeinflusst wird, ist bisher unklar. Die chinesischen Autoren dieser Studie haben Harnsäure als einen beeinflussenden Faktor analysiert.
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Welchen Einfluss hat Koffeinentzug auf Migräne? Dies untersuchten Forscher nun in einer randomisierten Doppelblindstudie, die überkreuzt durchgeführt wurde. Migränepatienten nahmen Placebo-Kapseln oder Koffein-Kapseln für 5 Wochen ein und wechselten dann zu der jeweils anderen Kapselsorte für weitere 5 Wochen. Nur wenige Teilnehmer konnten für die Studie gewonnen werden. Trotzdem war ein Ergebnis deutlich: Bei 7 von 9 Patienten triggerte abrupter Entzug von Koffein schwere Migräneattacken.
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Forscher ermittelten Zusammenhänge zwischen Schokoladengenuss und dem Risiko für chronische Erkrankungen wie koronare Herzkrankheit (KHK), Schlaganfall, Herzversagen, Typ 2 Diabetes (T2D), Darmkrebs und Bluthochdruck. Die Evidenz ist eher niedrig zu bewerten, bietet jedoch mögliche Hinweise auf einen Vorteil von Schokolade für das KHK- und Schlaganfallrisiko.
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Da in unserer Kultur ein großer Teil der Bevölkerung und damit auch viele Migränebetroffene täglich Kaffee trinken, ist die Frage nach seinem Einfluss auf die neurologische Erkrankung sehr relevant: Trigger oder Therapie? Auf der Basis dieser zusammenfassenden Analyse gibt es keine ausreichende Evidenz zur Empfehlung, als Migränepatient auf Koffein zu verzichten, solange eine gewisse Dosis nicht überschritten wird. Allerdings sollte die Menge möglichst konsistent gehalten werden, um Entzugskopfschmerzen zu vermeiden.
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Zusammenfassend deutet die Untersuchung darauf, dass Rosmarin, das traditionell in vielen Kulturen zur Entspannung genutzt wird, messbar Ängste und depressive Symptome lindern und die Schlafqualität verbessern kann. Diese Faktoren gemeinsam könnten auch gemeinsam zu der gemessenen Verbesserung von Gedächtnisleistungen geführt haben. Die Untersuchung wurde hier allerdings nur mit Studenten durchgeführt, die insgesamt gesund waren.
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Diese Übersichtsanalyse zeigt, dass die Nahrungsergänzung mit Omega-3-Fettsäuren bei Weitem nicht alles verbessern oder heilen kann. Aber regelmäßiger Fischkonsum oder zusätzlich eingenommenes Fischöl kann offenbar Migräneattacken verkürzen. Um eine sinnvolle Dosierungsempfehlung für Migränepatienten zu geben, müssten nun aber weitere gezielte und methodisch saubere Studien diese Ergebnisse überprüfen.
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Curcumin und Omega-3-Fettsäuren gelten als nervenzellschützend (neuroprotektiv) und entzündungshemmend. Ihre Wirkung erreichen sie unter anderem durch eine Hemmung der körpereigenen Produktion von TNF, kurz für Tumornekrosefaktor: einem Signalstoff des körpereigenen Abwehrsystems, der vor allem bei entzündlichen Prozessen auftaucht.
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